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Tipps für Fernreisen

Der kalte Winter bei uns schreit förmlich nach Fernreisen, aber Jetlag, Durchfall oder sogar eine Reisethrombose sind manchmal unerwünschte Nebenwirkungen und Mitbringsel von der Fernreisen, wir geben wichtige Tipps

Die besten Hausmittel bei Schlaflosigkeit

Baldrian
Baldrian zählt zu den ältesten Heilpflanzen. Schon Hippokrates, der Urvater der Medizin, schwor auf die Heilkräfte dieser „Wunderwurzel“. Plinius und Hildegard von Bingen hoben die vielfältigen medizinischen Einsatzmöglichkeiten des Baldrians hervor. Baldrian ist das Beruhigungsmittel schlechthin. Sein besonderer Wert liegt in seiner beruhigenden Wirkung auf unser Nervensystem, ohne zu betäuben oder die Leistungsfähigkeit herabzusetzen.

Baldriansaft fördert den Schlaf auf natürliche Art. Foto: © Schoenenberger / Wirths PR
Baldriansaft fördert den Schlaf auf natürliche Art.
Foto: © Schoenenberger / Wirths PR

Herzgespannkraut
Als Heilpflanze hat das Herzgespannkraut eine lange Tradition. Der Name Herzgespann, und auch weitere Bezeichnungen wie Herzgold oder Herzkräutel, weisen deutlich auf das Hauptanwendungsgebiet hin. Die Heilpflanze wird vor allem bei nervösen Herzbeschwerden und starkem Herzklopfen eingesetzt. Als wichtigste Wirkstoffe gelten Iridoide (u. a. Ajugol), Bitterstoffglykoside und herzwirksame Glykoside. Herzgespann wirkt schwach blutdrucksenkend, beruhigend und mindert die Herzfrequenz. Arzneilich genutzt wird das ganze Kraut bis auf den Wurzelstock und die stärker verholzten Stängelteile. Daraus werden meist Aufgüsse bzw. Tees zubereitet. Auch in herzstärkenden Tonika ist das Kraut zu finden. Unkundige sollten besser nicht selbst mit Herzgespann experimentieren. Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch sind Nebenwirkungen allerdings nicht zu erwarten.

 

Johanniskraut vertreibt die Nervosität und beruhigt. Foto: Schoenenberger / Wirths PR
Johanniskraut vertreibt die Nervosität und beruhigt.
Foto: Schoenenberger / Wirths PR

Die klassische Anwendungsform ist Johanniskrautsaft. Er wird aus frischem blühendem Johanniskraut gewonnen und ist ein natürliches Aufbaumittel bei Nervosität, nervösen Erschöpfungszuständen und nicht organisch bedingten Nervenschmerzen (erhältlich in Apotheken und Reformhäusern, z. B. von Schoenenberger). Weit verbreitet sind auch Johanniskrauttee, Tabletten und Dragees. Gelegentlich kann, besonders bei hellhäutigen Personen, eine Lichtüberempfindlichkeit auftreten.

Melisse
Die ursprünglich aus dem östlichen Mittelmeerraum und Westasien stammende Pflanze ist heute auch bei uns weit verbreitet. Beim Zerreiben riechen die frischen Blätter nach Zitrone. Daher stammt auch der häufig gebrauchte Name Zitronenmelisse. Melisse wirkt entspannend und beruhigend auf den Magen-Darm-Trakt und wird auch bei nervös bedingten Einschlafstörungen eingesetzt. Ihre Blätter enthalten eine Vielfalt an sekundären Pflanzenstoffen, v. a. das ätherische Öl Citronella, Gerbstoffe und Flavonoide. Gegenanzeigen, Neben- und Wechselwirkungen sind nicht bekannt. Melisse kann vielseitig verarbeitet werden.

Besonders wirksam ist der aus dem frischen Melissenkraut hergestellte Presssaft, den es in Reformhäusern und Apotheken (z. B. von Schoenenberger) gibt. Als Tee ist Melisse wohlschmeckend und wohltuend zugleich, insbesondere für Magen, Herz und Nerven.

Salbei
Salbei ist ein Allheilmittel. Betrachtet man die Bandbreite seiner Inhaltsstoffe, erklärt sich sein vielfältiges Wirken von selbst. Die Blätter enthalten ätherisches Öl, insbesondere Thujon, Cineol und Campher. Dazu kommen weitere sekundäre Pflanzenstoffe, v. a. Gerbstoffe, Bitterstoffe und Flavonoide. Salbei hilft bei Entzündungen von Zahnfleisch, Mund- und Rachenraum und wirkt auch lindernd bei Ohrenschmerzen. Er beruhigt die Nerven und setzt die Schweißabsonderung herab.

Das Kraut ist zudem bekannt für seine krampflösenden Eigenschaften, insbesondere bei Frauenleiden oder bei Magen-Darmbeschwerden. Die bekannteste Anwendungsform ist Salbei-Tee. Daneben wird auch der aus frischem Salbeikraut gewonnene Presssaft angeboten. Er ist in Apotheken und Reformhäusern erhältlich, z. B. von Schoenenberger.

Honig
Honig wirkt beruhigend, sowohl auf Magen und Darm, als auch auf die Nerven. Warme Milch mit Honig ist ein beliebtes Hausmittel bei Schlaflosigkeit. Der regelmäßige Verzehr soll das Immunsystem stärken und Erkältungen vorbeugen. Denn bei der Umwandlung des Zuckers durch Enzyme in andere Zuckerarten entstehen Substanzen mit einer antibakteriellen Wirkung.

Der neuseeländische Manuka-Honig geht dabei noch einen Schritt weiter. In ihm enthalten ist ein im Gegensatz zu anderen Sorten wesentlich höherer Anteil von Methylglyoxal, kurz MGO. Dieser Wirkstoff ist stark antibakteriell und hilft Infektionen sowohl innerlich als auch äußerlich zu bekämpfen. Im Gegensatz zu normalen Honigen kann Manuka gut in heiße Getränke wie Milch oder Tee eingerührt werden, ohne seine antibakteriellen Eigenschaften zu verlieren. Denn der wichtige Wirkstoff MGO ist weitgehend hitzestabil.

Deutsche Krebshilfe gibt Tipps für gute Vorsätze zum Jahreswechsel

„Der Speck muss weg“, so lautet der beliebteste Vorsatz für das neue Jahr. Besonders nach kalorienreichen Weihnachtstagen fassen viele Menschen den Entschluss, sich im neuen Jahr bewusster zu ernähren. Die Deutsche Krebshilfe unterstützt diesen Vorsatz: „Nicht nur, dass man sich direkt besser fühlt – der Abbau von Übergewicht reduziert auch krebsfördernde Entzündungsprozesse im Körper“, sagt Gerd Nettekoven, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krebshilfe.

Essen hat mit Genuss zu tun – Genuss, der Freude bereitet und Gemeinschaft mit anderen Menschen stiftet. Viele Menschen essen allerdings zu viel, zu kalorienreich und sind gleichzeitig immer weniger körperlich aktiv. Ein anhaltender Trend, der sich in beunruhigenden Zahlen zusammenfassen lässt: Mehr als die Hälfte der erwachsenen Bundesbürger in Deutschland ist übergewichtig, ein Viertel sogar fettleibig und bereits jedes sechste Schulkind schleppt zu viele Pfunde mit sich herum, Tendenz steigend.

Eine gesunde und kalorienbewusste Kostauswahl bedeutet keinesfalls asketischen Verzicht und Abschied vom Genuss. Im Gegenteil: Zwar ist bei Fleisch, verarbeiteten Fleischwaren und Fett Zurückhaltung angesagt, dafür stehen jedoch vielfältige frische Produkte auf dem Speiseplan. Ein Beispiel für eine solche Kost ist die traditionelle Mittelmeerküche, die viele im Urlaub genießen. Diese ist reich an frischem Gemüse und Obst, Fisch und hochwertigen Pflanzenölen. „Die Deutsche Krebshilfe bietet Ihnen zahlreiche Tipps für eine gesunde und abwechs-lungsreiche Kost, die Körper und Seele gut tun. Gönnen Sie sich gleichzeitig viel Zeit für Bewegung. So steigern Sie Ihr Wohlbefinden und beugen langfristig auch dem Entstehen von Krebs vor“, betont Nettekoven.

Praktische Tipps für den Alltag bietet Interessierten der Präventionsratgeber „Gesunden Appetit! Vielseitig essen – Gesund leben“ der Deutschen Krebshilfe. Er kann kostenlos im Internet unter www.krebshilfe.de heruntergeladen und bestellt werden.

www.krebshilfe.de

Auto Silvester sicher parken

„Ein Prosit auf das beue Jahr“ – doch für einige Autofahrer kann es am Neujahrstag wieder ein böses Erwachen geben. Silvesterraketen und -knaller werden an manchem parkenden Fahrzeug wieder bleibende Erinnerungen an die nächtliche „Geisteraustreibung“ hinterlassen haben. Grundsätzlich erwarten die Versicherer, dass Autofahrer vorsorglich gegen Silvesterschäden handeln: Man sollte nicht dort parken, wo erwartungsgemäß mit viel „Knallerei“ zu rechnen ist, also eher abseits der Straßen, in Höfen, Unterständen etc. Wer nicht kaskoversichert ist, sollte sein Auto zwischen Mitternacht und 1 Uhr im Auge behalten, um mögliche Täter von ihrem Tun abzuhalten.

„Wenn der Täter des Nachts unerkannt entkommen ist, hilft nur die eigene Teilkaskoversicherung, um den Brand- oder Explosionsschaden bezahlt zu bekommen. Einen negativen Einfluss auf den Schadensfreiheitsrabatt hat dieses Unglück aber nicht. Ist der Täter bekannt oder hat er sich reumütig gemeldet, so zahlt dessen private Haftpflichtversicherung den angerichteten Schaden“, erklärt der AvD. Bei einem unbekannten Täter sei es aber auf jeden Fall sinnvoll, den angerichteten Schaden vor dem Gang zur Versicherung der Polizei anzuzeigen.

Teilkaskoversicherung zahlt „Brand- und Explosionsschäden“

Cabriofahrer müssen zu Silvester noch mehr aufpassen. Ihre Teilkasko-Versicherung zahlt Schäden am Cabriodach durch glimmende Raketenreste nämlich nicht. Für einen Teilkaskoschaden muss schon ein offenes Feuer ausbrechen. „Ansonsten greift hier nur die Vollkaskoversicherung“ erklären die AvD Rechtsexperten.

Zwar ist es unwahrscheinlich, dass eine abgebrannte Rakete, die zufällig unter einem parkenden Auto landet, bleibende Schäden hinterlässt, doch fehlgeleitetes Feuerwerk hat schon häufig Autoscheiben durchschlagen oder teure Lackschäden hinterlassen. Auch verantwortungslose Jugendliche und Erwachsene, die ihre Chinaböller im Auspuff oder auf Autoreifen zünden, sorgen für bleibende Schäden am Fahrzeug.

Eltern müssen ihre Kinder darauf hinweisen, dass Knallkörper nicht in der Nähe von Autos gezündet werden dürfen, Benzindämpfe könnten explodieren!

PKW möglichst in die Garage stellen

Um den Gefahren weitgehend aus dem Weg zu gehen, empfiehlt der AvD, den eigenen Wagen möglichst in der Silvesternacht in die Garage zu stellen. Laternenparker sollten möglichst versuchen, ihr Fahrzeug in ruhigen Seitenstraßen abzustellen und belebte Kreuzungen und bekannte Feierplätze in der Nachbarschaft meiden. Oder mal für eine Nacht in Parkhaus fahren. Das schützt den Wagen auch vor den alkoholisierten Vandalen, die in der Neujahrsnacht gerne fremde Fahrzeuge demolieren. Sollte dies passieren und die Täter entkommen unerkannt, gleicht nur die Vollkaskoversicherung den Schaden am eigenen Wagen aus. Bei Zahlung durch die Versicherung ist eine Rückstufung des Schadensfreiheitsrabattes in der Vollkasko sodann obligatorisch.

Bedingt ist eine Vorsorge möglich: Windabweiser an Schiebedächern oder Seitenfenstern sollten entweder demontiert oder mit Klebeband verschlossen werden, damit sich darunter keine Knallkörper fangen können. Ein Cabriolet gehört in die Garage oder zumindest unter ein stabiles Paletot. Ein sauberes Auto mit gewachstem Lack ist gegen Feuerwerk übrigens besser gefeit – Feuerwerkskörper gleiten leichter ab und ggf. können Schmauchspuren mit Lackreiniger entfernt werden, raten die AvD-Experten.

Fahren an Silvester – nur für Nervenstarke

Zwischen 23.30 Uhr und 1 Uhr sollten nur unvermeidbare Fahrten vorgenommen werden. Dabei langsam fahren, Fenster geschlossen halten, „Feuerwerkern“ ausweichen und ggf. anhalten. Das Durchfahren des Privatfeuerwerks provoziert Attacken auf das Auto – daran sollten auch Taxifahrer denken. Kanonenschläge können schwere Schäden an Fahrzeugen hervorrufen, das gleiche gilt für Lichteffekte und Raketen mit hoher Brenntemperatur. Deshalb kein Feuerwerk unter Autos werfen oder an Fahrzeugen zünden. Und: Knallkörper-Missbrauch ist kein Kavaliersdelikt – auch wer zu Fuß als Führerscheininhaber Feuerwerk auf Verkehrsmittel wirft, riskiert den Führerscheinentzug wegen Verkehrsgefährdung.

Wer Auto fährt, darf keinen Alkohol trinken

Die Polizei wird auch in diesem Jahr wieder im gesamten Bundesgebiet verstärkt Alkohol-Kontrollen vornehmen. Es ist zu befürchten, dass erneut viele Autofahrer wegen Trunkenheit ihren Führerschein abgeben müssen. Mit Alkohol im Blut ist man nicht mehr verkehrstauglich und gefährdet sich und andere. Deshalb gilt: Wer Auto fährt, darf nicht trinken – auch wenn noch 0,5 Promille „erlaubt“ sind… Das „Herantrinken“ an diese Grenze schlägt immer fehl – auch handelsübliche Atemtestgeräte liefern falsche Werte.

Der AvD empfiehlt, auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen, die in fast allen Städten besonders lange verkehren, ein Taxi zu nehmen (Achtung: Wartezeiten!) oder mit Freunden zu verabreden, wer alle nach Hause fährt. Ein Tipp für den Fahrer: Fahren Sie nicht zwischen 23.45 Uhr und 0.30 Uhr – sie könnten das Ziel von „Knall-Köpfen“ werden – und halten Sie die Fenster geschlossen.

Übrigens: Führerscheininhaber dürfen alkoholisiert nicht nur keinerlei Fahrzeuge bewegen sondern auch zu Fuß keine Verkehrsdelikte begehen – auch das kann Punkte kosten.

www.avd.de

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