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Jeder vierte Deutsche in einer Beziehung ist vom Valentinstag genervt

Rosen sind rot, Veilchen sind blau – na und!? Laut einer Umfrage von Deals.com ist ein Viertel der Deutschen in einer Beziehung vom Tag der Liebe am 14. Februar genervt (29 Prozent der Männer, 23 Prozent der Frauen). So verzichtet fast die Hälfte der befragten Pärchen ganz auf Geschenke zum Valentinstag (45 Prozent). Doch fehlt es den Deutschen an Romantik? Das kann man so nicht sagen: Für jeden Vierten (26 Prozent) hat dieser Tag einfach rein gar nichts mit Liebe zu tun.

Valentinstag: Bei jungen Paaren beliebt, ab 50 bedeutungslos

Der Valentinstags-Verdruss nimmt mit dem Alter deutlich zu: Während sich bei den jungen Verliebten zwischen 18 und 29 Jahren noch sieben von zehn Paaren zum Tag der Liebe etwas schenken (71 Prozent), trifft das nicht mal mehr auf jedes zweite Paar über 50 (46 Prozent) und nur noch jedes dritte Paar über 60 zu (32 Prozent).

Die Liebe und das liebe Geld: Valentinstag kostet Männer 60 Prozent mehr als Frauen

Insgesamt geben die deutschen Verliebten und Liebenden im Schnitt 40,76 Euro für Valentinstagspräsente und -aktivitäten aus. Die Herren der Schöpfung lassen sich die Aufmerksamkeiten dabei mit 53,15 Euro ganze 20 Euro mehr kosten als die Damenwelt (33,03 Euro). Die Kosten für das gemeinsame Essen schlagen bei den Herren mit 28,45 Euro mit fast einem Drittel des Gesamtbudgets zu Buche (Frauen 18,05 Euro) – dahinter landen Ausgaben für Geschenke (Männer 15,68 Euro, Frauen
10,63 Euro) und für Blumen (Männer 9,02 Euro, Frauen 4,35 Euro). Bei den Preisen für florale Präsente wittern vor allem die Herren eine Verschwörung: 37 Prozent von ihnen sind überzeugt, dass Blumen am Valentinstag deutlich teurer sind als sonst.

Zwei von fünf Frauen brauchen kein Geschenk – jede Zehnte ärgert sich dann aber doch

Dass der Valentinstag bei deutschen Paaren nicht zu den beliebtesten Feiertagen gehört, könnte auch an seinem stark kommerziellen Charakter liegen: Fast ein Drittel mag den Erwartungsdruck nicht, am Valentinstag etwas schenken zu müssen (31 Prozent). Dabei muss der Liebesbeweis nicht unbedingt materieller Natur sein: 40 Prozent der Frauen in einer Beziehung sagen nämlich, dass sie sich über eine mündliche Liebesbekundung ihres Partners am Valentinstag mehr freuen als über ein Geschenk. Aber Vorsicht Falle, liebe Herren: Eine von zehn Frauen (acht Prozent) ärgert sich am Ende doch, wenn sie am
Valentinstag kein Geschenk erhält.

Reisen hält die Beziehung frisch

Pünktlich zum Valentinstag (14.02.2014) hat Thomas Cook Kunden in Deutschland, Großbritannien, Belgien, den Niederlanden und Schweden zum Thema Romantik und Urlaub befragt. Das Ergebnis war überwältigend: Für 87 Prozent der über 1.000 Teilnehmer an der Online-Umfrage bringt der Urlaub mehr Romantik in die Beziehung. 93 Prozent aller Befragten bewerteten zudem das gemeinsame Reisen als wichtiges Element in der Partnerschaft. Einig sind sich die Nationalitäten auch bei der Antwort auf die Frage, wie sie auf einen Überraschungsurlaub zum Valentinstag reagieren würden: Die deutliche Mehrheit würde sich freuen; über 75 Prozent der Deutschen wäre „sehr begeistert“. Ein Romantik-Urlaub zum Valentinstag darf auch etwas kosten: Fast die Hälfte der Deutschen würde bis zu 200 Euro dafür ausgeben (knapp 46 Prozent).

Die Umfrageergebnisse zeigen: Für die Deutschen sind Palmen und Strand besonders wichtig für die Romantik. So ist nach dem Urteil der Befragten Strandurlaub die romantischste Urlaubsform. Ziel Nummer eins sind dabei die Malediven. Fast 23 Prozent der Deutschen würden die Inselgruppe im indischen Ozean für einen Liebesurlaub wählen, gefolgt von der Karibik auf den zweiten Platz. Mit Venedig ist auch eine romantische Stadt unter den Top Drei Reisezielen.

Valentinstag: Frauen wollen mehr Hilfe im Haushalt

Valentinstag ist der Tag der Liebenden. Doch was wünscht sich meine Liebste, fragen sich Millionen Männer? Die Programmzeitschrift auf einen Blick wollte es genau wissen. In ihrem Auftrag hat TNS Emnid 511 Frauen befragt. Das überraschende Ergebnis. Auf Platz eins der repräsentativen Umfrage rangieren weder Blumen noch Komplimente! Ganz vorn steht mit 39 Prozent der Wunsch, der Mann möge mehr im Haushalt helfen.

Auf Platz zwei folgt mit 37 Prozent der Wunsch, dass der Partner mehr zuhört. Erst auf Rang drei mit 35 Prozent: Komplimente. Über Blumen freuen sich 29 Prozent der Befragten. 23 Prozent wollen, dass sich der Mann mehr um die Familie kümmert. 17 Prozent möchten mehr Zärtlichkeit. Und sechs Prozent wünschen sich, dass sich ihr Partner mehr pflegt.

11 Prozent der befragten Frauen halten den Valentinstag für überflüssig und wünschen sich nichts.

Flirtfalle: Tipps für die Online-Partnersuche zum Valentinstag

Die Partnersuche im Internet ist inzwischen so normal wie das Kennenlernen am Arbeitsplatz oder auf einer Party. Doch bei Flirtportalen, Singlebörsen und Partnervermittlungen werden Nutzer oft zur Kasse gebeten. Worauf Verbraucher, die nicht in die Flirtfalle tappen wollen, achten sollten, erläutert die Verbraucherzentrale Hamburg.

Falle Nr. 1: Kostenlose Anmeldung

Bei vielen Portalen ist die Anmeldung kostenlos. Doch für die aktive Kontaktaufnahme oder das Lesen empfangener Nachrichten ist ein kostenpflichtiges Abonnement notwendig. Mit ersten Kontaktmails im Postfach, die allerdings nicht gelesen werden können, locken die Anbieter ihre Kunden in den Bezahlmodus.

Falle Nr. 2: Kostenlose Testphase

Viele Internetseiten bieten ihren Kunden für einen begrenzten Zeitraum eine sehr günstige Testphase für beispielsweise 1,99 Euro an, die sich in der Regel automatisch verlängert und dann kostenpflichtig wird. Zwar kann innerhalb der Testphase der Vertrag widerrufen oder gekündigt werden, doch manche Anbieter bestreiten, eine Kündigungserklärung erhalten zu haben.

Falle Nr. 3: Erloschenes Widerrufsrecht

Bei einem fristgerechten Widerruf teilen Unternehmen ihren Kunden immer wieder mit, dass das Widerrufsrecht vorzeitig erloschen sei, da bereits Nachrichten ausgetauscht wurden. Doch laut Gesetz ist das vorzeitige Erlöschen des Widerrufsrecht bei Flirtportalen, Singlebörsen oder Partnervermittlungen nicht rechtens.

Falle Nr. 4: Überzogener Wertersatz

Einige Portale bitten ihre Kunden zur Kasse, selbst wenn fristgerecht widerrufen wurde. So verlangen zum Beispiel Parship und ElitePartner bis zu 75 Prozent des ursprünglich vereinbarten Entgeltes für die gesamte Vertragslaufzeit als Wertersatz für die bis zum Zeitpunkt des Widerrufs geleisteten Dienste.

Falle Nr. 5: Kündigung nur per Brief

Obwohl die Anmeldung problemlos via Internet möglich ist, schreiben einige Anbieter wie etwa parwise.de, flirtcafe.de, flirt-fever.de oder partnersuche.de für eine Kündigung die Schriftform per Brief vor.

Falle Nr. 6: Verweigerte Kündigung

Verträge mit Partnervermittlungen, die als „Dienste höherer Art“ (§ 627 BGB) gelten, weil sie Zusatzleistungen wie Partnervorschläge oder Persönlichkeitstests beinhalten, können fristlos gekündigt werden. Bezahlt werden müssen dann lediglich die Leistungen, die bis zum Zeitpunkt der Kündigung erbracht wurden. Bei reinen Kontaktbörsen hingegen, die lediglich die Nutzung einer Plattform anbieten, um Profile einzustellen und anzusehen, ist man an die vereinbarte Vertragslaufzeit gebunden. Eine fristlose Kündigung ist nicht möglich.

Falle Nr. 7: Mahnungsdruck

Partnersuchende, die einmal Kontakt mit Flirtportalen, Singlebörsen oder Partnervermittlungen hatten, müssen damit rechnen, mit Mahn- und Inkassobriefen überschüttet zu werden. Viele Betroffene halten dem Druck nicht stand und zahlen, obwohl sie das gar nicht müssten.

Hinweis: Die Verbraucherzentrale Hamburg berät Verbraucher, die Probleme mit Flirtportalen, Singlebörsen oder Partnervermittlungen haben. Weitere Informationen und Hinweise unter www.vzhh.de.

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