Durch die RTL-Shows „7 Tage, 7 Köpfe“ und „Ritas Welt“ ist sie bekannt geworden. Jetzt hat Comedy-Urgestein Gaby Köster ihren ersten Roman „Die Chefin“ veröffentlicht. Darin rechnet sie mit ihrem eigenen Schicksal ab. „Ich wollte nicht wieder über Krankheit schreiben. Da kam mir die Idee zu einer Rocksängerin, die wie ich einen Schlaganfall hatte“, erzählt die 53-Jährige im Gespräch mit der Programmzeitschrift auf einen Blick (Heft 12/2015).
Kösters Romanheldin Marie wird in einen Kriminalfall um Blüten und Menschenhandel hineingezogen. „Trotz des Handicaps zeigt sie, was in ihr versteckt“, erklärt die Kölnerin. Marie geht am Ende sogar vier Schritte ohne Hilfe. „Mit hoher Konzentration und wenn ich ausgeschlafen bin, schaffe ich das auch“, verrät die Autorin im auf einen Blick-Interview.
In dem Roman kehrt Marie zurück ins Rampenlicht. Auch Köster hätte genug Energie für ein TV-Comeback. Doch hat RTL sie vergessen? „Da müssen sie RTL fragen. Vielleicht bin ich denen auch zu alt“, so die Komikerin – und spart nicht an Kritik an ihrem früheren Haussender: „Die haben ja anscheinend auch keinen Mut und kaufen lieber fertige Konzepte für ein paar Millionen, statt sich etwas eigenes einfallen zu lassen.“