Bald sorgen prächtig geschmückte Tannenbäume für weihnachtliche Stimmung. Wer ein paar Tipps befolgt, hat länger Freude an dem satten Grün. Am besten wird der Baum erst kurz vor dem Fest und in der Region geschlagen, damit er beim Aufstellen möglichst frisch ist. Kleinerzeuger haben oft besonders frische Ware, da sie nur den täglichen Bedarf für den Verkauf einschlagen. Einige Forstämter bieten auch die Möglichkeit, sich im Wald selbst einen Christbaum auszusuchen. Nach dem Transport wird das Verpackungsnetz von unten nach oben geöffnet und entfernt, erklärt die Landwirtschaftskammer Niedersachsen. So können sich die Äste nicht so leicht in den Maschen verfangen und abknicken. Ist der Baum gefroren, wird er langsam aufgetaut. Anschließend stellen Sie den Baum in einen Eimer Wasser und lagern ihn an einem kühlen, schattigen und windgeschützten Platz – etwa im Garten, auf dem Balkon oder im Keller.
Idealerweise wird der Baum vor dem Aufstellen langsam an die höheren Raumtemperaturen gewöhnt und ein bis zwei Tage im kühlen Wintergarten oder im Treppenhaus gelagert. Dann sägt man den Baum am Stammende an, damit er über die frische Schnittstelle ungehindert Wasser aufnehmen kann. Erst dann kommt er in einen mit Wasser gefüllten Weihnachtsbaumständer. Der Standort sollte relativ kühl sein – nicht direkt an der Heizung, am Ofen und in der Sonne. Sonst trocknet der Christbaum schnell aus und verliert seine Nadeln. Viele Sorten reagieren auch empfindlich auf Zugluft. Vergessen Sie das Gießen nicht: Der Baum braucht je nach Zimmertemperatur täglich 0,5 bis 4 Liter Wasser. Auch das tägliche Besprühen der Zweige hält ihn frisch.
Heike Kreutz, www.aid.de