Selbst gemachte Plätzchen, saftiger Stollen, leckerer Punsch: In der Adventszeit wird unser Gaumen regelmäßig verwöhnt. Wenn dann an den Weihnachtstagen noch der saftige Braten oder das traditionelle Menü folgen, klagen nicht wenige Deutsche wenig später über die Extrakilos auf der Waage. Was aber kann man tun, damit sich der Winterspeck in Grenzen hält? Die Landzeitschrift daheim in Deutschland gibt in ihrer Dezember-Ausgabe 2012 wichtige Tipps und erklärt, wie man die überflüssigen Pfunde verhindert.
Grundsätzlich gilt: Die Evolution hat festgelegt, das nicht nur die Tiere, sondern auch die Menschen im Herbst ein zusätzliches Fettgewebe aufbauen, um die Wintermonate gut zu überstehen. Dies geht nicht zuletzt auf die vorindustrielle Zeit zurück, als es üblich war, sich im Herbst eher reichhaltig und sozusagen auf Vorrat zu ernähren, weil das Angebot im Winter deutlich kleiner war. Der Martinstag markierte dabei das Ende des bäuerlichen Arbeitsjahres, und in vielen Familien war die Gans oder wenige Wochen später der Weihnachtsbraten die letzte Gelegenheit, um sich nochmals richtig satt zu essen. Durch den globalen Welthandel gibt es bei uns längst keine Engpässe mehr bei der Lebensmittelversorgung, sodass der Winterspeck überflüssig geworden ist. Dennoch nehmen viele Menschen zu, weil sie in der dunklen Jahreszeit weniger Sport treiben und seltener an der frischen Luft sind. Der Körper verlangt dann nach besonders kalorienreicher Kost, um das Glückshormon Serotonin auszuschütten.
daheim in Deutschland gibt in seiner neuen Ausgabe nun Ratschläge, wie man die Advents- und Weihnachtszeit kulinarisch genießen kann, ohne deshalb gleich dick zu werden. So wird empfohlen, beim Genuss von Plätzchen etwas Maß zu halten und nicht gleich die ganze Packung Dominosteine zu verspeisen. Wer das Weihnachtsgebäck selbst backt, sollte den Zuckeranteil reduzieren – es gibt viele Plätzchensorten, die genauso gut schmecken, auch wenn sie mit einem Drittel weniger Zucker zubereitet werden. Bei der Zusammenstellung des Weihnachtsessens kann schon eine kleine Umstellung der Speisen große Wirkung haben: Statt Putenkeule mit Kroketten aus der Friteuse zu servieren, ist es ratsam, eine magere Putenbrust mit Kartoffelbrei aufzutischen. Und nicht vergessen: Ein Spaziergang danach – vielleicht sogar bei Sonnenschein – sorgt für gute Laune und hilft, Kalorien zu verbrennen.
Quelle: : http://www.readersdigest.de