Wohngebäude im Kreis Borken haben überwiegend Zentralheizung

Die meisten Wohngebäude im Kreis Borken haben eine Zentralheizung. Das hat jetzt „Information und Technik Nordrhein-Westfalen“ (IT.NRW) als statistisches Landesamt mitgeteilt. Von insgesamt 101.133 Gebäuden mit Wohnraum sind 87.486 mit dieser Heizungsart ausgestattet. Das entspricht 86,5 Prozent – damit liegt der Kreis über dem Landesdurchschnitt von 79,1 Prozent. Unter allen Kreisen und kreisfreien Städten in NRW belegt Borken den 4. Platz. Nur im Kreis Gütersloh (90,4 Prozent), im Kreis Steinfurt (88,6 Prozent) und im Kreis Heinsberg (87,6 Prozent) ist der Anteil der Zentralheizungen höher.

Die Daten von IT.NRW beziehen sich auf den Zensus-Stichtag am 9. Mai 2011. An zweiter Stelle folgt demnach im Kreis Borken, wie in ganz NRW, die Etagenheizung. Damit sind 7.123 Gebäude ausgestattet, das enstpricht 7 Prozent. Landesweit haben 8,8 Prozent der Wohngebäude eine Etagenheizung. Am dritthäufigsten sind im Kreis Borken die Einzel- und Mehrraumöfen (2.890 Gebäude, 2,9 Prozent). Hierbei hat der Kreis Borken gemeinsam mit dem Kreis Gütersloh den niedrigsten Anteil unter allen Kreisen in NRW. Nur fünf kreisfreie Städte haben einen noch niedrigeren Anteil. Unter allen 396 Städten und Gemeinden hat Stadtlohn den geringsten Anteil: 1,2 Prozent, zusammen mit Emsdetten und Gütersloh. Rhede und Ahaus liegen dabei auf dem sechsten Platz, Borken auf dem zehnten.

2.270 Gebäude im Kreis Borken werden über Fernwärme beheizt. Das sind 2,2 Prozent und damit weniger als der Landesdurchschnitt (5,4 Prozent). Nur vier Kreise und zwei kreisfreie Städte in NRW haben einen niedrigeren Anteil als der Kreis Borken.
Blockheizungen, die im Zusammenhang mit der Energiewende als zukunftsweisend gelten, so informiert IT.NRW, sind im Kreis Borken die fünftverbreitetste Heizungsart. Mit einem Prozent (1.007 Wohngebäude) hat der Kreis Borken im Vergleich zu den 31 Kreisen in NRW den fünfthöchsten Anteil an Blockheizungen (gemeinsam mit dem Kreis Wesel und dem Ennepe-Ruhr-Kreis). Unter allen 396 Städten und Gemeinden belegt dabei die Gemeinde Heek mit 4,6 Prozent einen Spitzenplatz: Nur in Espelkamp im Kreis Minden-Lübbecke haben anteilig mehr Gebäude (5,6 Prozent) eine Blockheizung. Den niedrigsten Anteil haben Raesfeld und Kall im Kreis Euskirchen: Jeweils drei Gebäude haben eine Blockheizung (0,1 Prozent).

Keine Heizung haben 357 Wohngebäude im Kreis Borken. Mit 0,4 Prozent liegt der Kreis dabei voll im Landestrend. Die meisten der Gebäude stehen in Bocholt (136), in Velen gibt es dagegen kein Wohngebäude ohne Heizung.

Die Daten aller Kommunen hat IT.NRW zusammengestellt. Sie sind unter folgendem Link zu finden: http://www.it.nrw.de/presse/pressemitteilungen/2013/pdf/253_13.pdf

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