Wolfgang Stumph: Erst einmal feststellen, was zu Hause eigentlich alles abläuft

Schauspieler Wolfgang Stumph findet seinen Ausstieg nur realistisch: „Wer meinen Weg beobachtet hat, weiß, dass ich eigentlich immer dann aufhöre, wenn‘s am schönsten ist. Ein Polizist kann mit 65 nicht mehr draußen rumrennen und Verbrecher jagen – in Wirklichkeit muss er nämlich in Pension gehen. Das kann und muss auch bei Stubbe so sein.“

Noch vor Ausstrahlung der 50. und letzten ZDF-Sendung „Kommissar Stubbe“ spricht der Schauspieler in der Radiosendung „hr4-Treffunkt“ über die Gründe, warum er aufhört. hr4 sendet das vollständige Interview, das Moderator Dieter Voss mit Wolfgang Stumph geführt hat, am Sonntag, 12. Januar, von 11 bis 12 Uhr.

Angesprochen auf die gesellschaftlichen Probleme in Ost- und Westdeutschland erklärt Stumph: „Arbeitslosigkeit, Angst um den Job, Probleme in der Familie, mit Gesundheit, mit Immigranten, mit Rechtsradikalismus haben wir nicht nur in der einen Ecke, das betrifft uns alle – ob in Bayern oder in Sachsen“.

Für die Zukunft erhofft er sich mehr Zeit für sein Privatleben. Eine Sendereihe wie „Kommissar Stubbe“ sei „sehr intensiv und kräftezehrend, wenn man sie so macht, wie ich“, so Stumph. Wenn er sich mehr auf Einzelfilme konzentriert, die weniger arbeitsintensiv sind als eine Serie, werde er „erst einmal feststellen, was zu Hause eigentlich alles abläuft.“

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