Speckpfannkuchen mit Blattspinat und Feta

Speckpfannkuchen mit Blattspinat und Feta Foto: Wirths PR
Speckpfannkuchen mit Blattspinat und Feta
Foto: Wirths PR

Speckpfannkuchen mit Blattspinat und Feta
(für 4 Personen)

300 g Weizenmehl
1/2 TL Salz
4 Eier
1/2 l Milch
1 EL Zitronensaft
16 Scheiben Frühstücksspeck
pro Pfannkuchen 1 TL Olivenöl
2 kleine Zwiebeln
1 Knoblauchzehe
2 EL Olivenöl
250 g Blattspinat
Pfeffer
Muskat
200 g Feta
50 g Pinienkerne

Mehl und Salz in eine Schüssel geben und gut mischen, Eier und Milch zugeben und zu einem glatten, klumpenfreien Teig verrühren. Den Teig 1-2 Stunden quellen lassen, erst dann Zitronensaft zugeben.

Etwas Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und darin zwei Scheiben Frühstücksspeck anbraten. Pfannkuchenteig zugeben, den Pfannkuchen von beiden Seiten goldbraun backen und im auf 50 °C vorgeheizten Backofen warm halten. Nach und nach 8 Pfannkuchen ausbacken.

Zwiebeln und Knoblauchzehe abziehen, fein hacken und in 2 EL Olivenöl andünsten. Spinat putzen und waschen. Den tropfnassen Spinat zugeben und bei aufgelegtem Deckel solange garen, bis der Spinat zusammenfällt.

Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Inzwischen den Feta zerbröckeln und die Pinienkerne in einer Pfanne anrösten. Die Speckpfannkuchen auf Tellern anrichten und den Spinat darauf verteilen. Mit Feta und Pinienkernen bestreuen.

Pro Person: 876 kcal (3667 kJ), 37,6 g Eiweiß, 49,5 g Fett, 64,1 g Kohlenhydrate

Vor 75 Jahren: Brand der Synagogen

Ein dunkles Kapitel der Stadtgeschichte: Vor 75 Jahren wurden in der Pogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938 die Mönchengladbacher Synagoge an der Blücherstraße und die Synagoge in Rheydt an der Ecke Peltzer-/ Wilhelm-Strater-Straße niedergebrannt. Für die Zerstörung der Mönchengladbacher Synagoge gab es einen Augenzeugen.

Die Synagoge in Rheydt nach dem Brand im Jahre 1938. Foto: Stadtarchiv Mönchengladbach / Rheydt
Die Synagoge in Rheydt nach dem Brand im Jahre 1938.
Foto: Stadtarchiv Mönchengladbach / Rheydt

Mauri Neufeld war der damalige Kantor der Gemeinde und wohnte gegenüber der Synagoge. Geweckt durch den Lärm, den einige SA-Leute beim gewaltsamen Eindringen in die Synagoge verursachten, wurde er Augenzeuge bei der Brandlegung. Selbst konnte er nur mit knapper Not einem Anschlag auf seine.

Froh mit dem Leben davon gekommen zu sein, musste er die Zerstörung des Gotteshauses aus seiner Wohnung heraus hilflos mit ansehen.

In der Synagoge hatte er beobachtet wie mehr als acht SA-Leute Brandbomben und mit brennbaren Flüssigkeiten getränkte Tücher systematisch im Innenraum des Gotteshauses verteilten. Sie zwangen die angerückte Feuerwehr und Polizei abzuziehen und setzten die Synagoge in Brand, die bis auf die Grundmauern zerstört wurde. Die Betroffenheit der vor der brennenden Synagoge stehenden Bürger aus den umliegenden Häusern wurde durch ihr Schweigen deutlich. Freudenrufe ertönten keine. Leute, die gegen die Zerstörung protestierten, wurden abgeführt.

Die Mönchengladbacher Synagoge war nach dem Vorbild der Berliner Synagoge an der Karlsstraße von dem aus Langensalza stammende Architekten Carl Branzke erbaut und im September 1883 eingeweiht worden. Die jüdische Gemeinde bestand zu dieser Zeit aus etwa 90 Familien. Die Leistung dieser relativ kleinen Gemeinde ein so würdiges Gotteshaus zu errichten, das zu den schönsten Gebäuden der Stadt gehörte, fand allgemeine Anerkennung in der Bevölkerung. .

Die Synagoge in Rheydt um 1910 Foto: Stadtarchiv Mönchengladbach / Rheydt
Die Synagoge in Rheydt um 1910
Foto: Stadtarchiv Mönchengladbach / Rheydt

Seit 1974 erinnert ein von dem Künstler Ulrich Rückriem geschaffener Gedenkstein nahe der Stelle, wo einst die Synagoge an der Blücherstraße stand, an das zerstörte Gotteshaus und die verfolgten jüdischen Mönchengladbacher. An die Rheydter Synagoge erinnert heute ein Stein in Form einer Säule, entworfen von Eckard Goldberg, an der Ecke Wilhelm-Strater-Straße / Werner-Gilles-Straße.

Am Samstag, dem 9. November, findet um 18.30 Uhr am Gedenkstein des Jüdischen Friedhofs Odenkirchen an der Kamphausener Straße eine Gedenkfeier aus Anlass des 75. Jahrestages der Pogromnacht statt. Oberbürgermeister Norbert Bude lädt alle Bürgerinnen und Bürger sowie die Schulen ein, daran teilzunehmen. Im Anschluss an die Gedenkfeier findet um 19.30 Uhr in der evangelischen Kirche Odenkirchen am Martin Luther Platz ein christlich-jüdischer Gedenkgottesdienst statt, zu dem im Namen aller Beteiligten wieder die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen MG (ACK) einlädt.

Fett und Feuchtigkeit halten reife Haut gesund

Attraktives Aussehen ist auch älteren Menschen wichtig. Wer seine Haut sorgfältig pflegt, kann viel dazu beitragen. Worauf Senioren achten sollten, erläutert Dr. Astrid Maroß, Ärztin im AOK-Bundesverband.

Reife Haut hat andere Bedürfnisse als junge. Sie braucht meist viel Fett und Feuchtigkeit, um gesund zu bleiben. © AOK-Medienservice
Reife Haut hat andere Bedürfnisse als junge. Sie braucht meist viel Fett und Feuchtigkeit, um gesund zu bleiben. © AOK-Medienservice

Ein kleiner Klecks Creme auf die Wangen und fertig? Was bei vielen jungen Menschen ausreichend ist, genügt bei reifer Haut nicht mehr. Denn im Alter wird die Haut anfälliger für Entzündungen und neigt zu Trockenheit. Das liegt daran, dass die Hautzellen sich nicht mehr so schnell erneuern und die Talgdrüsen weniger Fett produzieren, zudem lässt die Aktivität der Schweißdrüsen nach.

Das Bindegewebe verliert seine bisherige Elastizität und kann Feuchtigkeit nicht mehr so gut binden. Reife Haut braucht daher viel Fett und Feuchtigkeit. Bei trockener Haut greift selbst Wasser den Hautschutzmantel an. „Cremen Sie sich mindestens einmal pro Woche gut ein, bei Bedarf auch nach jedem Waschen oder Duschen“, empfiehlt AOK-Ärztin Maroß. Bei sehr trockener Haut kann es notwendig sein, der Haut bis zu drei Mal täglich Fett und Feuchtigkeit zuzuführen.

Rückfettende Produkte sind empfehlenswert

Empfehlenswert sind rückfettende Produkte, die die Feuchtigkeit mit Harnstoff, Glycerin oder Hyaluronsäure binden. Sie sollten dermatologisch geprüft und von Fachleuten als besonders verträglich bewertet worden sein. Sinnvoll ist es, Produkte zu bevorzugen, die frei von Duft-, Konservierungs- und Farbstoffen sind.

Da Babys ebenfalls eine empfindliche, fettarme Haut haben, eignen sich Babypflegeprodukte auch für die Pflege reifer Haut. Im Winter setzen die kalte, trockene Außenluft und die warme, ebenfalls trockene Heizungsluft der Haut besonders zu. Sinnvoll ist es daher, in der kalten Jahreszeit Cremes oder Lotionen mit einem höheren Fettanteil zu verwenden. Bei Sonnenschein sollten Senioren auch im Winter ihr Gesicht mit Sonnencreme schützen.

Schonende Reinigung ist wichtig

„Wichtig ist es auch, die Haut möglichst schonend zu reinigen“, sagt Maroß. „Das bedeutet allerdings nicht, dass Sie bei der Hygiene Abstriche machen müssen.“ Duschen trocknet die Haut weniger aus als Baden. Auf häufige ausgedehnte Vollbäder und langes, heißes Duschen mit Wurzelbürste und viel Seife sollten Senioren verzichten, denn das zerstört den Säureschutzmantel der Haut und entzieht ihr Fett. Starkes Rubbeln und raue Waschlappen können ebenfalls die Haut reizen. Am besten ist es, täglich nicht länger als zehn Minuten warm zu duschen. Manchmal genügt es auch, sich gründlich zu waschen.

Hautreinigungsmittel sollten nur an Körperstellen zum Einsatz kommen, die tatsächlich verschmutzt sind oder unangenehm riechen. Für trockene Haut eignen sich pH-hautneutrale Seifen oder flüssige Reinigungsmittel, sogenannte Syndets. Am besten sind nicht oder nur mild parfümierte Syndets mit einem pH-Wert von etwa fünf. Wenn die Haut dennoch nach dem Waschen oder Duschen spannt, ist schon beim Duschen ein Produkt mit rückfettenden Substanzen eine Möglichkeit, etwa ein Duschöl.

Es ist sinnvoll, sich nach dem Waschen oder Duschen sorgfältig abzutrocknen, vor allem in den Hautfalten unter der Brust, den Achseln, in der Gesäßspalte und zwischen den Zehen. „Kommt es trotz intensiver Pflege zu Hautveränderungen, sollten Sie einen Hautarzt zu Rate ziehen“, rät AOK-Ärztin Maroß.

Bewegungsmangel gefährdet Kindergesundheit

Immer weniger Kinder und Jugendliche haben ausreichend Bewegung und körperliche Aktivität. Dies zeigt eine aktuelle Studie der DAK-Gesundheit, für die 100 Kinder- und Jugendärzte in ganz Deutschland durch das Forsa-Institut* befragt wurden. Ergebnis: Der Mangel an Bewegung sorgt bei den Minderjährigen vor allem für motorische Defizite und Gewichtsprobleme.

Die DAK-Gesundheit reagiert auf diese Entwicklung und bietet ab sofort ein spezielles Bonusprogramm an. Mit dem neuen „Junior-Aktivbonus“ können Eltern Punkte sammeln, wenn ihr Nachwuchs regelmäßig an Schutzimpfungen, Vorsorgeuntersuchungen und Sportaktionen teilnimmt. Als Anreiz winkt eine Geldprämie von bis zu 3.300 Euro pro Kind. Das neue Bonusprogramm nimmt ein Angebot vorweg, wie es Krankenkassen nach dem geplanten Präventionsgesetz verstärkt anbieten sollen.

In der Studie der DAK-Gesundheit geben mehr als die Hälfte der befragten Kinderärzte an, dass sich der allgemeine Gesundheitszustand deutscher Kinder ihrer Einschätzung nach in den vergangenen zehn Jahren verschlechtert hat. Beinahe alle befragten Mediziner (94 Prozent) stellen eine Zunahme von Übergewicht fest. Einen Anstieg von motorischen Defiziten bei Minderjährigen sehen 80 Prozent der Befragten. Die altersspezifische Häufung weicht leicht voneinander ab: Mit Entwicklungsstörungen des Bewegungsapparats haben am häufigsten 3-5-Jährige zu kämpfen, Gewichtsprobleme treten nach Einschätzung der Kinderärzte vor allem bei 6-8-Jährigen auf.

Mangel an Bewegung in der Freizeit

Die Gründe für diese Negativentwicklung sehen die Mediziner unter anderem in dem Mangel an Bewegung in der Freizeit (96 Prozent). Zu weiteren genannten Gefahren für die Gesundheit der Kinder gehören eine zu intensive Mediennutzung (98 Prozent), eine ungesunde Ernährung (92 Prozent) und die fehlende positive Vorbildfunktion der Eltern (89 Prozent).

Erste Anzeichen für Bewegungsmangel können im Rahmen der regelmäßigen Kindervorsorge, bei den so genannten U-Untersuchungen, festgestellt werden. Der Kinderarzt kann hierbei frühzeitig Haltungsstörungen, Verzögerungen in der körperlichen Entwicklung oder aber auch erste Anzeichen für Übergewicht erkennen und geeignete Maßnahmen zum Gegensteuern veranlassen.

Diese Einschätzung eines Mediziners ist von großer Bedeutung, denn Eltern fällt es oft schwer, objektiv zu beurteilen, ob sich ihr Kind genug bewegt. „Meist prägt das eigene Bewegungsverhalten auch den Drang nach Aktivität beim Nachwuchs“, weiß Uwe Dresel, Diplom-Sportlehrer bei der DAK-Gesundheit. „Kinder mit aktiven und gesundheitsbewussten Eltern haben oft eher einen Zugang zu Sport und Bewegung.“ Ähnlich sieht es mit dem Bewusstsein für den Bedarf an körperlicher Betätigung aus. „Wer an Sport gar nicht oder nur wenig interessiert ist, vermisst diesbezüglich auch nichts. Diese Menschen verspüren somit auch keinen Mangel an Aktivität – weder bei sich, noch bei anderen.“

Bonusprogramm für Kinder und Jugendliche

Um Eltern für die Gesundheit ihrer Kinder zu sensibilisieren, hat die DAK-Gesundheit ein neues Bonusprogramm speziell für Kinder und Jugendliche entwickelt. Mütter oder Väter werden regelmäßig an alle anstehenden Untersuchungstermine erinnert. Für das teilnehmende Kind springt ein Startkapital für den Schritt in das Erwachsenenleben heraus: Bis zum 18. Lebensjahr kann eine Gesamtprämie von bis zu 3.300 Euro zusammengespart werden.

*Das Forsa-Institut führte im Auftrag der DAK-Gesundheit im Februar 2013 eine bundesweite Umfrage unter 100 Kinder- und Jugendärzten durch.

Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...