Ein Schläfchen am Arbeitsplatz ist eine einfache und günstige Strategie, die Sicherheit und Produktivität der Mitarbeiter zu erhöhen. Das berichtet die „Apotheken Umschau“ unter Verweis auf Wissenschaftler der Universität von Michigan (USA). Nach einstündiger Ruhephase zeigten Testpersonen mehr Ausdauer bei kniffligen Aufgaben und hatten das Gefühl, weniger impulsiv zu sein.
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Wohin mit alten Medikamenten?
Umfrage: Jeder Vierte ist über Möglichkeiten der Entsorgung nicht informiert
Abgelaufene Tabletten, Tropfen und andere Arzneimittel stellen viele Bundesbürger vor Probleme. Laut einer repräsentativen Umfrage des Gesundheitsportals „www.apotheken-umschau.de“ weiß jeder Vierte (25,1 Prozent) „gar nicht“, wie und wo er diese entsorgen soll. Wobei Männer hilfloser sind als Frauen. Von ihnen haben sogar drei von zehn (30,8 Prozent) keine Ahnung, was sie mit abgelaufenen Arzneimitteln tun sollen, bei den Frauen nur jede Fünfte (19,6 Prozent).
Doch wie werden nun Medikamente richtig entsorgt? Dazu gibt es in Deutschland keine einheitliche Regelung. „Die Entsorgung von Medikamenten sollte in Absprache mit dem Apotheker erfolgen“, erklärt Apotheker Dr. Martin Allwang. „In den meisten Fällen ist der Hausmüll der richtige Ort für Arzneimittel.“ Wichtig: Auf keinen Fall gehören Medikamente – auch flüssige – in Toilette oder Spüle! Kläranlagen sind nicht darauf ausgelegt, Medikamente und ihre Wirkstoffe zu entfernen.
Mehr über die richtige Entsorgung von Arzneimitteln sowie viel Wissenswertes rund um das Thema Hausapotheke, erfahren Interessierte im Video „Das gehört in die Hausapotheke“ unter www.apotheken-umschau.de/Hausapotheke.
Quelle: Eine repräsentative Umfrage des Gesundheitsportals „www.apotheken-umschau.de“, durchgeführt in persönlichen Interviews von der GfK Marktforschung Nürnberg bei 1.025 Frauen und 984 Männern ab 14 Jahren.
Quelle: www.apotheken-umschau.de
Gesundheitsrisiko Stress
Umfrage: Fast ein Drittel der Bundesbürger ist schon einmal an einem kritischen Punkt angelangt / 5,5 Prozent sehen sich kurz vor einem Burn-out
Von Popstar Robbie Williams über Skispringer Sven Hannawald bis hin zum Fernsehkoch Tim Mälzer – die vielen prominenten Burn-out-Fälle der vergangenen Jahre haben die Gesundheitsrisiken durch Stress in den öffentlichen Fokus gerückt. Sechs von zehn Bundesbürgern sehen in Erschöpfungszuständen ein typisches Symptom unserer Zeit, wie eine repräsentative Umfrage des Gesundheitsmagazins „Apotheken Umschau“ ergab. 62,3 Prozent der Frauen und Männer sind der Meinung, dass die heutige Zeit so beschleunigt und anspruchsvoll ist, dass die Menschen zwangsläufig irgendwann ausgebrannt und erschöpft sein müssen.
Fast jeder Dritte (32,2 Prozent) war nach eigenen Angaben im Leben schon mal an einem Punkt, an dem er dachte, er schaffe das alles nicht mehr. 6,3 Prozent sagen, sie fühlten sich wie ausgebrannt und innerlich leer, sie hätten das Gefühl, irgendwann umzukippen. 5,5 Prozent der Bundesbürger fühlen sich so gestresst und belastet, dass ihnen ein Burn-out nicht mehr weit entfernt scheint. Bei 3,7 Prozent wurde schon einmal ein Burn-out-Syndrom diagnostiziert.
Quelle: Eine repräsentative Umfrage des Gesundheitsmagazins „Apotheken Umschau“, durchgeführt von der GfK Marktforschung Nürnberg bei 1.986 Frauen und Männern ab 14 Jahren.
Tag der Gehörlosen
Westfalen-Lippe (lwl). Anlässlich des Tags der Gehörlosen am Sonntag (27.9.) halten zahlreiche LWL-Museen spezielle Angebote für Menschen mit Hörbehinderungen bereit:
Im LWL-Römermuseum in Haltern am See erklärt ein Gebärdendolmetscher am Sonntag um 14 Uhr Wissenswertes rund um „Handwerker der Legion“. Die Führung eignet sich für Erwachsene und Kinder ab zehn Jahren. Der Eintritt ins Museum ist an diesem Tag frei. Gehörlose Besucher können das Museum ganzjährig mithilfe eines Video-Guides erkunden, der Video-Erklärungen in Deutscher Gebärdensprache spielt.
Weitere Informationen unter http://www.lwl-roemermuseum-haltern.de.
Um die wechselvolle Geschichte der Paderborner Königspfalzen geht es am Sonntag um 15 Uhr in der Führung für Gehörlose im Museum in der Kaiserpfalz in Paderborn. Begleitet von einer Gebärdensprachdolmetscherin erfahren Besucher, wie es sich im Mittelalter in den königlichen Palastanlagen lebte. Zu zahlen ist nur der Museumseintritt.
Weitere Informationen unter http://www.lwl-kaiserpfalz-paderborn.de.
Auch im LWL-Museum für Archäologie in Herne können Menschen mit Hörbehinderungen regelmäßig an Führungen in Gebärdensprache teilnehmen. Der nächste Rundgang durch die Dauerausstellung beginnt am Samstag (26.9.) um 15 Uhr. Im Zeitraffer geht es bei „gesucht.gefunden.ausgegraben.spezial“ durch die Geschichte Westfalens – vorbei an monumentalen Grabanlagen, Überresten römischer Militärlager und Zeugnissen mittelalterlicher Lebensformen bis hin zum Bombenschutt des Zweiten Weltkriegs. Teilnehmer zahlen auch hier nur den Eintritt ins Museum.
Weitere Informationen unter http://www.lwl-landesmuseum-herne.de.
Mit der inklusiven Ausstellung „Leben in der Dunkelheit“ bietet das LWL-Museum für Naturkunde in Münster eine ganze Schau für Menschen mit und ohne Einschränkungen. Auch ohne oder mit stark eingeschränktem Hörvermögen können Besucher hier noch bis 2016 Meisterleistungen der verschiedenen Sinne und clevere Überlebensstrategien in der Dunkelheit erleben. Hörbehinderte Menschen bekommen unter anderem über Tastmodelle, Riechstationen, Fühlboxen, Texttafeln und Filme mit Untertiteln Informationen rund um das Leben in der Dunkelheit. Der Audioguide zur Ausstellung verfügt zudem über eine Induktionsschleife, die sämtliche Audiobeiträge drahtlos auf das Hörgerät überträgt. Weitere Informationen unter http://www.lwl-naturkundemuseum-muenster.de.
Im Vorfeld des Tages der Gehörlosen lädt das LWL-Industriemuseum Ziegeleimuseum Lage am Samstag (26.9.) um 14 Uhr zu einer Führung in Deutscher Gebärdensprache durch die Sonderausstellung „In Serie – 150 Jahre Möbelindustrie in Westfalen“. Um vorherige Anmeldung wird unter 05232-9490 0 gebeten. Zu zahlen ist nur der Museumseintritt.
Weitere Informationen unter http://www.lwl-industriemuseum.de.
Eine Gebärdendolmetscherin begleitet am Sonntag (27.9.) um 14 Uhr auch die offene Führung im LWL-Freilichtmuseum Hagen: Im Mittelpunkt des Rundgangs „Waschen, ziehen, wickeln“ stehen das historische Handwerk des Drahtziehens, die Verwendungsmöglichkeiten von Draht sowie die Bedeutung des Drahtziehens für die Region. Auch hier gilt: Teilnehmer zahlen nur den Museumseintritt. Weitere Informationen unter http://www.lwl-freilichtmuseum-hagen.de.