Kategorie-Archiv: Archiv

Lieber morgens als abends die Blumen gießen

(ots) – Wer im Sommer seinen Garten genießen will, muss ihn entsprechend gießen – gerade wenn es besonders heiß ist. Die Landzeitschrift „daheim in Deutschland“ widmet sich in ihrer Juni/Juli-Ausgabe 2013 diesem Thema und gibt unter dem Motto „Was die Großeltern noch wussten“ wichtige Tipps fürs richtige Wässern der Blumen und Pflanzen. Grundsätzlich gilt: Der Zeitpunkt, die Menge und die Wasserqualität spielen eine wichtige Rolle.

So ist es ratsam, die Pflanzen morgens zu gießen. Der Grund: Wenn es draußen noch etwas kühler ist, verdunstet weniger Gießwasser und die Pflanzen sind tagsüber gut mit Wasser versorgt. Wer hingegen abends gießt, riskiert, dass die Pflanzen während der Nacht in der nassen Erde stehen, sodass die Wurzeln faulen könnten. Auf keinen Fall sollte man über Mittag zur Gießkanne greifen. Denn die Wassertropfen können dann auf den Blüten und Blättern das Licht brechen und damit wie ein Brennglas wirken, unter dem die Pflanzenteile verbrennen.

„daheim in Deutschland“ gibt in seiner neuen Ausgabe weitere wertvolle Ratschläge. So gilt beim Gießen die Faustregel: 20 Liter Wasser pro Quadratmeter ein- bis zweimal wöchentlich. Sollte der Boden zum Beispiel im Kräuterbeet durch große Hitze sehr ausgetrocknet sein, empfiehlt es sich, die Erde zuerst etwas anzufeuchten und dann langsam nachzugießen, damit das Wasser überhaupt in den Boden eindringen kann. Und, auch das ist ratsam: Damit der Boden die Feuchtigkeit länger speichert, sollte man die Beete regelmäßig mit einer Hacke an der Oberfläche auflockern und mulchen. Kübel- und Topfpflanzen sollte man so lange gießen, bis das Wasser durch die Ablauflöcher am Boden heraustritt.

Bei der Auswahl des Wassers wird zu Regenwasser geraten, weil es kalkfrei und angenehm temperiert ist. Möglich ist auch die Nutzung von Leitungswasser, das jedoch abgestanden sein sollte. Wichtig zudem: Nicht alle Pflanzen haben denselben Flüssigkeitsbedarf. Wer sich unsicher ist, sollte die Blätter untersuchen. Wenn es sich um kleine, ledrige, dornige, glänzende oder fleischige Blätter handelt, benötigt die Pflanze eher weniger Wasser. Das gilt auch für Pflanzen in einem Steingarten und Kräuter wie Thymian, Rosmarin und Salbei. Frisch gepflanzte Blumen und Keimlinge haben hingegen einen großen Wasserbedarf, sodass man sie in den ersten ein bis zwei Wochen täglich gießen sollte.

Quelle:  http://www.readersdigest.de

Nicht jeder Herzinfarkt kündigt sich durch Schmerzen im Brustkorb an

(ots) – Stuttgart, 30. April 2013. Jedes Jahr erleiden in Deutschland rund 300.000 Menschen einen Herzinfarkt, bei etwa 59.000 endet er tödlich. In Österreich sterben circa 6.000 der jährlich 25.000 Infarktpatienten. Wie könnte die Überlebensrate verbessert werden? Das Magazin Reader’s Digest widmet sich in seiner Mai-Ausgabe2013 ausführlich dem Thema Herzinfarkt und erklärt wie Symptome rechtzeitig erkannt werden können. Grundsätzlich gilt: Rauchen, erhöhte Blutfettwerte, ein hoher Blutdruck, Diabetes, Bewegungsmangel, Stress und die Einnahme der Antibabypille in Verbindung mit Nikotingenuss erhöhen das Risiko, einen Infarkt zu erleiden.

„Ein Herzinfarkt ist ein Notfall, der sofort behandelt werden muss. Schon in der ersten Stunde drohen dem Herzen irreversible Schäden, und es kann zu lebensbedrohlichen Komplikationen wie Kammerflimmern kommen“, sagt Professor Markus Haass, Chefarzt der Kardiologie am Mannheimer Theresienkrankenhaus und Mitglied im wissenschaftlichen Beirat der deutschen Herzstiftung, in der neuen Ausgabe von Reader’s Digest. Es sei deshalb entscheidend, die manchmal vagen Symptome wie Schmerzen im Brustbereich oder Kurzatmigkeit richtig zu deuten und darauf zu reagieren. Manchmal geraten die Signale des Körpers auch durcheinander und regen Nerven an, die dann Schmerzen im Magen, im Hals, im linken Arm oder im Rücken auslösen.

„Wenn diese Körperbereiche plötzlich scheinbar grundlos schmerzen, ist das ebenso bedrohlich wie der klassische Brustschmerz“, bestätigt Professor Heribert Schunkert, Direktor der Klinik für Herz- und Kreislauferkrankungen am Deutschen Herzzentrum in München. Professor Schunkert warnt, solche Beschwerden zu unterschätzen. Die Stärke des Schmerzes spiele dabei keine Rolle, „auch ein leichter Schmerz kann auf einen schweren Infarkt hindeuten“. Gerade Menschen über 60 dürften extreme Kurzatmigkeit und körperliche Mattigkeit nicht einfach auf ihr Alter zurückführen. „Sie deuten auf eine akute Schwäche des Herz-Kreislauf-Systems hin und sollten ernst genommen werden.“

Dass Herzinfarkte eher bei Männern vorkommen, stimmt übrigens nicht. Der Infarkt gilt neben dem Schlaganfall auch bei Frauen als häufigste Todesursache. „Frauen spüren beim Herzinfarkt viel seltener als Männer den typischen Brustschmerz“, erklärt Professorin Annette Geibel-Zehender, Kardiologin am Universitäts-Herzzentrum in Freiburg-Bad Krozingen. Frauen würden stattdessen deutlich häufiger an einem Druckgefühl im Brustkorb, an starker Kurzatmigkeit, Übelkeit sowie Schmerzen in Oberbauch, Rücken oder Kopf leiden.

Das Magazin Reader’s Digest gibt zugleich Tipps, wie man einem Herzinfarkt vorbeugen kann. Dazu zählen eine gesunde Ernährung mit Fisch, Gemüse und Obst, Vollkorn- und fettarmen Milchprodukten, aber auch ausreichend Bewegung. Ob die Nutzung der Treppe statt des Aufzugs oder ein Spaziergang am Feierabend, um etwas aus der Puste zu kommen: All dies hält den Blutdruck auf einem gesunden Niveau. Zudem sollte man Dauerstress vermeiden, ausreichend schlafen und dem Herzen zuliebe aufs Rauchen verzichten.

Quelle:  http://www.readersdigest.de

Im Alter nochmals zur Führerscheinprüfung

(ots) – Die Mehrheit der Deutschen fände es gut, wenn Verkehrsteilnehmer in regelmäßigen Abständen ihre Führerscheinprüfung wiederholen müssten. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid für das Magazin Reader’s Digest (Mai-Ausgabe 2013). Demnach würden es 55 Prozent der Befragten begrüßen, dass Berufskraftfahrer alle fünf bis zehn Jahre die Führerscheinprüfung wiederholen. Jeder zweite Umfrageteilnehmer forderte, dass Fahrer, die mehr als acht Punkte im Verkehrszentralregister in Flensburg haben, ebenfalls dazu verpflichtet werden sollten.

Für die Umfrage hatte Emnid insgesamt 1004 repräsentativ ausgewählte Teilnehmer befragt. Wie das Magazin Reader’s Digest in seiner Ausgabe weiter berichtet, sprachen sich 42 Prozent der Befragten dafür aus, auch Fahrer ab 60 Jahren alle fünf bis zehn Jahre die Prüfung wiederholen zu lassen. Allerdings sehen das die Generationen ganz unterschiedlich. Fast 60 Prozent der Befragten bis zu einem Alter von 39 Jahren fänden eine solche Prüfung im Alter richtig, hingegen stimmten bei den über 60-Jährigen nur 25 Prozent einer solchen Wiederholungsprüfung zu.

Übrigens: Elf Prozent gaben in der Umfrage an, diese regelmäßige Auffrischung sollte jeder Verkehrsteilnehmer machen müssen. Nur zwölf Prozent der Umfrageteilnehmer sprachen sich grundsätzlich gegen die Wiederholungsprüfung aus.

Quelle:  http://www.readersdigest.de

Wenn Ultraschallwellen die Krebszellen zerstören

(ots) – Bei mehr als 300.000 Männern in Europa wird Schätzungen zufolge Jahr für Jahr Prostatakrebs festgestellt. Das Magazin Reader’s Digest widmet sich in seiner April-Ausgabe 2013 der Krankheit und schildert ausführlich die aktuellen Behandlungsmethoden. Grundsätzlich gilt: Nicht jede Prostatakrebs-Erkrankung erfordert automatisch einen operativen Eingriff, denn in vielen Fällen warten die Ärzte erst einmal ab, wie sich die Krankheit entwickelt.

Eine der neuesten Diagnosemöglichkeiten ist die „Multiparametrische Magnetresonanz-Tomografie“, die es seit einigen Jahren in Deutschland und den USA gibt. Mit dieser Technik erhalten die Ärzte detaillierte Bilder des Prostatakarzinoms. Die Mediziner wissen dann, wo es sitzt, wie groß es ist und ob es das Leben des Erkrankten bedroht. Patienten, bei denen ein langsam wachsender Tumor festgestellt wird, kommen im Regelfall in die sogenannte „aktive Überwachung“.

Dabei werden über mehrere Jahre hinweg PSA-Tests und Biopsien vorgenommen, ohne dass es dabei automatisch zur Behandlung kommt. Bei der „Fokaltherapie“ hingegen konzentriert sich die Behandlung darauf, die komplette Prostatadrüse und damit den Krebs zu zerstören. Folgeuntersuchungen haben ergeben, dass auf diesem Weg die Heilungschancen gleich gut sind und geringere Nebenwirkungen auftreten als bei Standarduntersuchungen. Experten sehen in dieser Therapie deshalb für die Zukunft die gute Möglichkeit, kleine, gut abgegrenzte Tumore zu bekämpfen.

Anders stellt sich laut Reader’s Digest die Situation dar, wenn festgestellt wurde, dass das Karzinom bösartig ist. Dann wird die Prostatadrüse entfernt. Bisher wird dafür bei der Operation der Unterbauch aufgeschnitten. Neue Techniken machen es möglich, dass Roboter mithilfe von winzigen Schnitten in die Bauchwand eine 3-D-Kamera einführen und damit der herkömmliche Eingriff überflüssig wird. Der Chirurg kann den Eingriff vielmehr am Monitor verfolgen und entfernt mit den winzigen Roboterarmen und seinem Werkzeug die Prostata.

Bei Patienten, die keine Narkose vertragen, setzen die Ärzte auf eine Behandlung durch „Bestrahlung“. Sie gehört nach den bisherigen Erkenntnissen zu den wirkungsvolleren Behandlungsformen des Prostatakarzinoms. Ein weiteres Verfahren zur Bekämpfung der Krankheit ist der „hoch intensiv fokussierte Ultraschall“. Mit dieser Methode werden die Krebszellen durch Schallwellen anstatt mit Strahlen behandelt. Dabei werden Ultraschallwellen gezielt auf die Krebszellen gerichtet, damit auf 90 Grad erhitzt und somit binnen weniger Sekunden zerstört. Auch wenn die Nebenwirkungen sich in Grenzen halten, ist dieses Verfahren noch in der Erprobung. Aus Sicht von Medizinexperten könnte es langfristig aber die Behandlung von Prostatakrebs revolutionieren.

Quelle:  http://www.readersdigest.de

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