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Wo Silvester nicht nur aus Party besteht

(ots) – Was tun an Silvester? Die einen feiern eine rauschende Party, andere gehen in den Gottesdienst, wieder andere pflegen jahrhundertealte Traditionen. Die Landzeitschrift daheim in Deutschland beleuchtet in ihrer Januar-Ausgabe 2012 einige Beispiele, wie bundesweit der Jahreswechsel auf eher unkonventionelle Weise eingeläutet oder begangen wird. Einer der bekanntesten Traditionen ist das „Pfeffern“ im Frankenwald, das bereits seit dem 18. Jahrhundert bekannt ist.

Beim „Pfeffern“ ziehen junge Männer am 28. Dezember mit einer Rute aus frisch geschnittenen Tannen-, Weiden- oder Haselnusszweigen durch die Orte, um vor allem Frauen symbolhaft den Hintern zu versohlen. Einerseits soll mit dem Schwingen der Rute alles Schlechte aus dem Haus verbannt werden, andererseits sollen bei dem Ritual Kraft, Gesundheit, Glück und Fruchtbarkeit auf die sogenannten „Gepfefferten“ übergehen. Während die Frauen früher die jungen Männer mit einem Pfefferschnaps oder Pfefferkuchen belohnten, gibt es heutzutage meist eine kleine Brotzeit und eine Geldspende.

Wie daheim in Deutschland berichtet, stehen in anderen Regionen Deutschlands hingegen Licht und Feuer im Mittelpunkt von Bräuchen. So treffen sich im schwäbischen Esslingen die Menschen am 31. Dezember zum Silvester-Fackellauf. Dabei wandern die Menschen auf verschiedenen Rundwegen zu den Höhen der Stadt, um mitgebrachte Holzmünzen ins große Silvesterfeuer zu werfen und sich dabei etwas fürs neue Jahr zu wünschen.

In Leonberg bei Stuttgart wiederum stellen die Anwohner rund um den idyllischen Marktplatz bei Einbruch der Dunkelheit Kerzen in ihrer Fenster, dann trifft man sich bei Musik zum Glühwein, der Bürgermeister hält eine Rede. Die Tradition am Silvesterabend soll auf die Zeit der Pestepidemien von 1635 zurückgehen, als man damit feststellen wollte, in welchen Häusern noch jemand lebte. Licht spielt auch in Schiltach im Schwarzwald die zentrale Rolle, wo sich die Menschen am Silvesterabend zum Laternenumzug treffen und die Schiltacher Nachtwächter ab Mitternacht durch die Stadt ziehen, um singend das neue Jahr zu verkünden.

Aber es gibt auch ganz andere, weniger besinnliche Arten, ins neue Jahr zu starten. So existiert in vielen Städten im In- und Ausland seit langer Zeit die Tradition des Silvester- oder Neujahrsschwimmens. In Dresden, Berlin und am Rhein, aber auch an Nord- und Ostsee, stürzen sich dabei am Neujahrstag mutige Schwimmer splitternackt, in Badesachen oder lustigen Kostümen ins eiskalte Wasser.

Quelle:  http://www.readersdigest.de

Wie der Winterspeck zu vermeiden ist

Selbst gemachte Plätzchen, saftiger Stollen, leckerer Punsch: In der Adventszeit wird unser Gaumen regelmäßig verwöhnt. Wenn dann an den Weihnachtstagen noch der saftige Braten oder das traditionelle Menü folgen, klagen nicht wenige Deutsche wenig später über die Extrakilos auf der Waage. Was aber kann man tun, damit sich der Winterspeck in Grenzen hält? Die Landzeitschrift daheim in Deutschland gibt in ihrer Dezember-Ausgabe 2012 wichtige Tipps und erklärt, wie man die überflüssigen Pfunde verhindert.

Grundsätzlich gilt: Die Evolution hat festgelegt, das nicht nur die Tiere, sondern auch die Menschen im Herbst ein zusätzliches Fettgewebe aufbauen, um die Wintermonate gut zu überstehen. Dies geht nicht zuletzt auf die vorindustrielle Zeit zurück, als es üblich war, sich im Herbst eher reichhaltig und sozusagen auf Vorrat zu ernähren, weil das Angebot im Winter deutlich kleiner war. Der Martinstag markierte dabei das Ende des bäuerlichen Arbeitsjahres, und in vielen Familien war die Gans oder wenige Wochen später der Weihnachtsbraten die letzte Gelegenheit, um sich nochmals richtig satt zu essen. Durch den globalen Welthandel gibt es bei uns längst keine Engpässe mehr bei der Lebensmittelversorgung, sodass der Winterspeck überflüssig geworden ist. Dennoch nehmen viele Menschen zu, weil sie in der dunklen Jahreszeit weniger Sport treiben und seltener an der frischen Luft sind. Der Körper verlangt dann nach besonders kalorienreicher Kost, um das Glückshormon Serotonin auszuschütten.

daheim in Deutschland gibt in seiner neuen Ausgabe nun Ratschläge, wie man die Advents- und Weihnachtszeit kulinarisch genießen kann, ohne deshalb gleich dick zu werden. So wird empfohlen, beim Genuss von Plätzchen etwas Maß zu halten und nicht gleich die ganze Packung Dominosteine zu verspeisen. Wer das Weihnachtsgebäck selbst backt, sollte den Zuckeranteil reduzieren – es gibt viele Plätzchensorten, die genauso gut schmecken, auch wenn sie mit einem Drittel weniger Zucker zubereitet werden. Bei der Zusammenstellung des Weihnachtsessens kann schon eine kleine Umstellung der Speisen große Wirkung haben: Statt Putenkeule mit Kroketten aus der Friteuse zu servieren, ist es ratsam, eine magere Putenbrust mit Kartoffelbrei aufzutischen. Und nicht vergessen: Ein Spaziergang danach – vielleicht sogar bei Sonnenschein – sorgt für gute Laune und hilft, Kalorien zu verbrennen.

Quelle: : http://www.readersdigest.de

 

Darmkrebs: Vorsorgeuntersuchung rettet Leben

(ots) – Darmkrebs ist nach Lungenkrebs die zweithäufigste Todesursache durch bösartige Tumore. Viele Leben könnten gerettet werden, wenn die Krankheit im Anfangsstadium entdeckt würde. Das Magazin Reader’s Digest widmet sich in seiner Januar-Ausgabe 2012 ausführlich dem Thema und gibt wertvolle Tipps, was man zur Vorbeugung tun kann und welche Warnsignale der Körper aussendet.

Als zentrales Mittel zur Früherkennung gilt die Darmspiegelung. Allein in Deutschland konnte in den ersten sieben Jahren nach ihrer Einführung in das gesetzliche Krebsfrüherkennungsprogramm im Jahr 2003 bei rund 100.000 Menschen die Entstehung von Darmkrebsgeschwüren verhindert werden, da die Ärzte die Polypen entfernten. Bei weiteren 50.000 Patienten konnte der Krebs im Frühstadium entdeckt und geheilt werden. Polypen sind kleine Gewebswucherungen am Dick- und Mastdarm, die zunächst gutartig sind, später aber entarten können.

Aus Sicht der Mediziner könnten deutlich mehr Menschen vor einer Darmkrebs-Erkrankung bewahrt werden. „Im Durchschnitt nimmt nur jeder Fünfte über 55 Jahre seinen Anspruch wahr, durch eine Darmspiegelung sein persönliches Erkrankungsrisiko zu senken“, sagt Dr. Berndt Birkner, Kuratoriumsmitglied und Vizepräsident des Netzwerks gegen Darmkrebs. In Österreich können Männer und Frauen die Darmspiegelung zur Krebsfrüherkennung sogar schon ab dem 50. Lebensjahr in Anspruch nehmen. Offenbar wird das von vielen Menschen aber nicht wahrgenommen. In Deutschland sterben jährlich 26.600 Menschen an Darmkrebs, in Österreich sind es mehr als 2.140, in der Schweiz rund 1.650.

Forscher sind sich einig, dass neben der regelmäßigen Vorsorge eine gesunde Lebensweise am besten vor Darmkrebs schützt. Dazu gehören laut Reader’s Digest eine gesunde Ernährung mit viel Obst und Gemüse, ballaststoffreiche und fettarme Küche, aber auch regelmäßige Bewegung und die Vermeidung von Übergewicht sowie nur mäßiger Alkoholkonsum und der Verzicht auf Zigaretten. Eine wichtige Rolle spielt auch die Genetik. Wo es in der Familie schon mal in der Vergangenheit eine Darmkrebserkrankung gab, ist besondere Vorsicht geboten, da fast jede dritte Erkrankung auf eine familiäre Veranlagung zurückzuführen ist.

Wichtig ist zugleich, mögliche Warnsignale des Körpers zu beachten. So ist ein sofortiger Arztbesuch ratsam, wenn es dauerhaft Probleme mit dem Stuhlgang gibt und man darin Schleim und Blut entdeckt. Auch starke Bauchschmerzen im unteren Magenbereich, verbunden mit Blähungen, sowie Blässe, Blutarmut, Müdigkeit und Gewichtsverlust sollten ernst genommen und umgehend einem Arzt geschildert werden.

Quelle:  http://www.readersdigest.de

Salzarm essen, Übergewicht abbauen, dazu viel Bewegung

(ots) – Bluthochdruck gehört in Deutschland längst zu den Volkskrankheiten, immerhin leiden 44 Prozent der Frauen und 51 Prozent der Männer darunter. Das Magazin Reader’s Digest gibt in seiner Dezember-Ausgabe 2012 viele Tipps, was man vorbeugend gegen den lautlosen Killer tun kann. Die fünf goldenen Grundregeln: Gesund und salzarm essen, Übergewicht abbauen, nicht rauchen, regelmäßig Sport treiben und maximal ein bis zwei alkoholhaltige Getränke pro Tag konsumieren.

Menschen, die unter erhöhtem Blutdruck leiden, spüren oftmals nichts davon, weil die Krankheit keine Schmerzen verursacht. Die Folgen aber können gravierend sein, immerhin drohen Schlaganfall, Herzinfarkt und Nierenschäden. Herzspezialist Wolfram Delius, Professor für Innere Medizin und Kardiologie in München, rät deshalb zu frühzeitiger Kontrolle: „Lassen Sie einen Check-up bei Ihrem Hausarzt vornehmen. Vorbeugen ist besser als reparieren“, sagt er in der neuen Ausgabe des Magazins Reader’s Digest. Im Zweifelsfall sei es ratsam, den Blutdruck zweimal täglich mit einem Oberarmgerät selbst zu kontrollieren.

Als wichtiger Bestandteil der Vorbeugung gilt neben regelmäßiger Bewegung – auch im Büro! – eine ausgewogene Ernährung mit wenig Salz. Stattdessen sollte man reichlich Obst und Gemüse, Kartoffeln, Hülsenfrüchte, Getreide und Salat zu sich nehmen, das ganze kombiniert mit viel frischem Fisch und wenig rotem Fleisch, Olivenöl, Raps- und Sonnenblumenöl und einem Gläschen Wein.

Wer unter Bluthochdruck leidet, sollte zudem Sojabohnen, Petersilie, Trockenobst und Nüsse, vor allem Mandeln, in den Speiseplan aufnehmen. Denn das darin enthaltene Kalium sorgt dafür, dass sich Herzmuskeln und Blutgefäße entspannen und der Blutdruck sinkt. Professor Michael Böhm, Direktor der Klinik für Innere Medizin am Universitätsklinikum des Saarlandes in Homburg, meint dazu: „Ersetzen Sie Ihre Abendmahlzeit durch einen großen Salatteller.“

Auch die Sportmedizinerin Dr. Ursula Hildebrandt von der Deutschen Sporthochschule in Köln wartet mit einem wichtigen Ratschlag auf: „Trinken Sie zwischendurch oder zu den Mahlzeiten frische Gemüsesuppen.“ Dies senke das Hungergefühl, damit werde das Körpergewicht reduziert, was wiederum die Blutdruckwerte reduziere. Eine andere Möglichkeit, den Bluthochdruck zu drücken, nennt in der neuen Ausgabe des Magazins Reader’s Digest der Naturheilkundler Benno Brinkhaus, Professor und Leiter der Hochschulambulanz für Naturheilkunde an der Charité in Berlin: „Trinken Sie pro Tag drei bis fünf Tassen grünen Tee.“

Gesunde Ernährung beginnt übrigens schon beim Einkaufen. Grundsätzlich gilt: Nie hungrig in den Supermarkt gehen, und sich Zeit nehmen für den Einkauf. Professor Martin Middeke, Ernährungsmediziner und Leiter des Hypertoniezentrum München, empfiehlt zum Beispiel den Kauf von Mineralwasser mit weniger als 100 Milligramm Natrium pro Liter. Sportmedizinerin Hildebrandt rät davon ab, Fertigprodukte in den Einkaufswagen zu legen: „Sie enthalten viel Salz und wenig Kalium und wirken sich somit ungünstig auf den Blutdruck aus.“

Quelle: : http://www.readersdigest.de

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