Kategorie-Archiv: Archiv

Deutsche wollen lieber Reizwäsche

(ots) – Wer kennt das nicht: Es ist Weihnachten, das Festessen ist verspeist, die Geschenke werden ausgepackt – und plötzlich ist die fröhlich-feierliche Stimmung vorbei, weil die Präsente so gar nicht den Wünschen und Erwartungen entsprechen. Das Meinungsforschungsinstitut Emnid hat im Auftrag des Magazins Reader’s Digest (Stand: November 2012) in einer repräsentativen Umfrage unter 1003 Beteiligten herausgefunden, welche Geschenke besonders großen Frust oder besonders viel Freude auslösen. Das Ergebnis: Spitzenreiter auf der Liste der ärgerlichen Gaben sind mit 60 Prozent Körperpflegeprodukte, deren Duftnote dem Beschenkten nicht behagt. Hingegen freuen sich 80 Prozent der Befragten über Bargeld oder einen Gutschein.

Wie das Magazin Reader’s Digest in seiner Dezember-Ausgabe berichtet, ist die Enttäuschung über ein Parfum oder Duschgel mit einer ungeliebten Duftnote bei Männern wie Frauen groß. Auf Platz zwei der ärgerlichen Gaben folgen mit 57 Prozent die Diätratgeber, weitere 51 Prozent finden Socken und Krawatten als Geschenk zu Weihnachten deplatziert. Jeder Zweite gab bei der Umfrage an, er ärgere sich über ein Geschenk, das eigentlich der Schenkende haben will. Auch Haushaltsgeräte oder eine Spendenbescheinigung werden von 40 Prozent unter dem Weihnachtsbaum nicht gerne gesehen.

Auf der Hitliste der gern gesehenen Präsente zum Fest der Liebe folgt übrigens nach dem Gutschein bzw. Bargeld ein vermeintlich unkonventionelles Präsent. 72 Prozent der Frauen und 64 Prozent der Männer gaben in der Umfrage für das Magazin Reader’s Digest an, sie hätten nichts gegen aufreizende Dessous auf dem Gabentisch.

Quelle: : http://www.readersdigest.de

Kaum ein freier Platz in der Kirche

(ots) – Ob unter freiem Himmel, im Schafstall, ob zusammen mit Tieren oder auf Plattdeutsch, ob am frühen Abend oder um Mitternacht: Selten im Jahr sind die Gottesdienste so gut besucht wie an Heiligabend und an den Weihnachtsfeiertagen. Woran liegt das und welche Traditionen gibt es? Die Zeitschrift daheim in Deutschland aus dem Verlag Reader’s Digest schildert in ihrer Dezember-Ausgabe 2012 am Beispiel einiger Städte, wie in Deutschland die Heilige Nacht gefeiert wird und erklärt zugleich die Unterschiede, wie Protestanten und Katholiken das Weihnachtsfest feiern.

Dabei zeigt sich, dass die Gottesdienste nicht immer in der Kirche stattfinden müssen. In Oberstdorf (Bayern) gibt es zum Beispiel an Heiligabend eine Christmette für Menschen und Tiere auf einer Anhöhe über dem Ort. Die Katholische Junge Gemeinde Sevaleon (Nordrhein-Westfalen) lädt junge Leute am Morgen des Heiligabends um 6 Uhr ein, um bei einer Wanderung den Heiligabend zu feiern. Und in Dresden wird schon am Vorabend des 24. Dezember auf dem Neumarkt vor der Frauenkirche eine Christvesper gefeiert.

Während die Bedeutung des Weihnachtsfestes bei Protestanten wie Katholiken gleichermaßen hoch ist, unterscheiden sich beide Glaubensrichtungen in der Art, wie das Fest zelebriert wird. So findet in der evangelischen Kirche in der Regel am späten Nachmittag oder frühen Abend des 24. Dezember die traditionelle Christvesper statt, ehe am frühen Morgen des 1. Weihnachtstages ein weiterer Gottesdienst folgt. Anders sind die Traditionen bei den Katholiken.

Dort gilt die Christmette am späten Heiligabend als der feierliche Höhepunkt des Weihnachtsfestes, sie geht auf das in der Heiligen Nacht gesungene Morgengebet der Mönche zurück. Ein weiterer Gottesdienst folgt in der Regel am Morgen des 1. Weihnachtstages. Dieses Hirtenamt in der Morgendämmerung symbolisiert in besonderer Weise, dass Gott sich im Kind der Krippe als das Licht in der Welt der Dunkelheit zeigt. Die dritte Messe an Weihnachten, das so genannte Hochamt, findet dann zu einem späteren Zeitpunkt des 1. Weihnachtstages statt.

Diese Tradition der drei verschiedenen Gottesdienste an zwei Tagen geht auf Papst Gregor I. im 6. Jahrhundert zurück, als es üblich war, dass der Papst in drei Kirchen Roms zu unterschiedlichen Zeiten eine Weihnachtsmesse hielt. In einem Punkt stimmen Protestanten wie Katholiken freilich wieder überein, wie daheim in Deutschland berichtet: Im Mittelpunkt ihrer Gottesdienste, in denen es zumeist kaum noch einen freien Platz gibt, steht die Weihnachtsgeschichte aus dem Lukas-Evangelium.

Quelle: : http://www.readersdigest.de

Hände waschen in Kliniken ist die beste Vorbeugung gegen Infektionen

(ots) – Jedes Jahr ziehen sich 400.000 bis 600.000 Patienten in Deutschland im Krankenhaus eine Infektion zu, für 10.000 bis 15.000 von ihnen endet dies tödlich. Wie lässt sich das vermeiden? Das Magazin Reader’s Digest geht in seiner November-Ausgabe 2012 dem brisanten Thema nach und zeigt auf, dass die Hygiene der entscheidende Faktor in den Kliniken ist. Experten wie Petra Gastmeier, Direktorin des Nationalen Referenzzentrum für Surveillance von nosokomialen Infekten (NRZ), nehmen Ärzte und Pflegepersonal in der Pflicht.

„Das Thema Hygiene ist für Ärzte und Ärztinnen nicht besonders sexy, weil es dabei vor allem um Vorbeugung und nicht um Behandlung geht“, sagt Professor Gastmeier. Dr. Markus Schimmelpfennig, Leiter der Hygieneabteilung am Gesundheitsamt Kassel, führt die Probleme auf den wachsenden Wirtschaftlichkeitsdruck in vielen Häusern zurück: „Immer mehr Patienten in immer kürzerer Zeit mit immer weniger Personal versorgen zu müssen, das fördert Hygienemängel.“ Doch die Zahl der Krankenhausinfektionen ist nicht nur in Deutschland, sondern auch im Nachbarland Österreich dramatisch hoch. Dort geht man von 55.000 Infektionen und bis zu 4.800 Todesfällen pro Jahr aus.

Gefährdet sind vor allem sehr junge Patienten – also Frühchen und Säuglinge -, aber auch ältere und kranke Menschen, weil Bakterien wie Staphylococcus aureus und Escherichia coli, die bei jedem Menschen auf der Haut und im Darm siedeln, gerade bei Patienten mit geschwächter Immunabwehr für Wundinfektionen, Blasenentzündungen und Atemwegsinfektionen bis hin zur Lungenentzündung auslösen können. Sobald diese Erreger ins Blut gelangen, droht eine lebensgefährliche Vergiftung. Besonders gefährlich ist der Methicillin-resistente Staphylococcus aureus (MRSA), einer der häufigsten multiresistenten Erreger von Krankenhausinfektionen, der kaum noch auf Antibiotika anspricht.

Experten wie Gastmeier fordern deshalb die strikte Einhaltung von Hygieneregeln und müssen zugleich registrieren, dass mancher Chefarzt seine Vorbildrolle vernachlässigt. „Wenn die Führungskräfte sich die Hände nicht korrekt desinfizieren, darf man sich nicht wundern, wenn auch die Mitarbeiter es mit der Hygiene nicht so genau nehmen.“ Dr. Guido Hinterberger, Mikrobiologe und Leiter des Bereichs Krankenhaushygiene der Medizinischen Universität Innsbruck, sieht das genauso: „Wenn die Desinfektion bei der Handhygiene nicht stimmt, sind alle anderen Maßnahmen wie das Tragen von Schutzkleidung oder die Desinfektion von Oberflächen umsonst.“ Rund 1000 Krankenhäuser, Alten- und Pflegeheime sowie ambulante Einrichtungen in Deutschland beteiligen sich deshalb inzwischen an der von der Bundesregierung unterstützten Kampagne „Aktion Saubere Hände“, mit der die Händedesinfektion von Mitarbeitern verbessert werden soll.

Aber auch Patienten und Besucher im Krankenhaus selbst können einen Beitrag zu mehr Hygiene leisten. Das Magazin Reader’s Digest gibt dazu zahlreiche Tipps. So ist es ratsam, sich in der Klinik immer wieder mal die Hände zu desinfizieren – das heißt sie 30 Sekunden lang gründlich mit Desinfektionsmittel einreiben.

Quelle: : http://www.readersdigest.de

60 Minuten Gehen pro Woche senkt Alzheimer-Risiko

(ots) – Die Gesellschaft wird immer älter, europaweit sind rund 13,5 Millionen Menschen älter als 85 Jahre. Was aber kann man tun, um auch im hohen Alter noch gesund und vital zu sein? Das Magazin Reader’s Digest gibt in seiner Oktober-Ausgabe 2012, viele nützliche Tipps für gesundes Altern. Die zentrale Botschaft: Es ist nie zu spät, um den Lebensstil zu ändern und damit das Risiko einer Krebs- oder Herz-Kreislauf-Erkrankung zu minimieren.

Herz-Kreislauf-Erkrankungen kosten jedes Jahr rund zwei Millionen Menschen das Leben und sind damit europaweit die häufigste Todesursache. Eine gute Methode zur Vorbeugung vieler Erkrankungen ist regelmäßige Bewegung. Das Magazin Reader’s Digest nennt dabei als Richtgröße ein Pensum von wöchentlich 150 Minuten, zum Beispiel durch Radfahren, zügiges Gehen, Gartenarbeit oder Schwimmen. Zudem raten die Experten, sich am Tag nicht länger als zwei Stunden am Stück nur im Sitzen oder Liegen auszuruhen, ohne zwischendurch ein paar Mal aufzustehen.

Wer seinem Körper Gutes tun will, achtet zudem auf gesunde Ernährung mit viel Obst und Gemüse, trinkt Alkohol nur in Maßen und darf täglich ein bis zwei Stückchen dunkle Schokolade essen. Der Grund: Italienische Forscher haben herausgefunden, dass dies die Gefahr von Entzündungen senkt, die das Herz angreifen. Auch bei der Frage, wie ein gutes Gehör bis ins hohe Alter erhalten bleiben kann, spielt Bewegung eine wichtige Rolle. Diese fördert die Durchblutung und Sauerstoffversorgung der Knochen und der Muskeln des Innenohrs. Nicht minder wichtig ist auch hier eine gesunde und fettarme Ernährung. Zum Beispiel können bereits geringe Mengen Magnesium, ein Mineral, das in Spinat und anderem grünen Blattgemüse vorkommt, vor Schwerhörigkeit schützen.

Das Magazin Reader’s Digest gibt in seiner neuen Ausgabe noch eine Fülle weiterer Tipps. So helfen Kreuzworträtsel oder Puzzlespiele der geistigen Fitness im Alter und tragen dazu bei, eine Demenzerkrankung hinauszuzögern. Schwedische Forschungen haben ergeben, dass eine halbe Stunde Gehen zweimal pro Woche das Alzheimer-Risiko im Alter deutlich verringert. Wer auf körperliche Fitness achtet, stärkt zudem seine Knochen und Muskeln. US-amerikanische Ärzte raten in diesem Zusammenhang allen Menschen über 70, täglich 1200 Milligramm Kalzium einzunehmen. Das entspricht vier Gläsern Milch oder 140 Gramm Schweizer Käse. Auch wer ausreichend viel schläft, Übergewicht vermeidet, nicht raucht und sich wegen des Hautkrebsrisikos vor allzu viel direkter Sonne schützt, kann auf eine hohe Lebenserwartung hoffen und optimistisch sein, dass die Lebensqualität im Alter nicht abnimmt.

Quelle: : http://www.readersdigest.de

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