Kategorie-Archiv: Bauen & Wohnen01

Matratzen: Latex schneidet am besten ab

Ob Latex, Kaltschaum, Taschenfederkern oder Boxspring: Welcher Matratzentyp zu einem passt, hängt nicht nur von den Körpermaßen ab, sondern auch davon, ob man leicht friert oder viel schwitzt. „Gute“ Modelle gibt es in jedem Segment, doch Latex schneidet am besten ab. Aktuell hat die Stiftung Warentest 24 neue Matratzen der Typen Latex, Kaltschaum und Boxspring untersucht. Sie zeigt in der September-Ausgabe 2014 ihrer Zeitschrift test in einem Matratzen-Spezial auf 12 Seiten, für wen welche Matratze geeignet ist, gibt Tipps für den Kauf, die Pflege und das Wohlfühlklima.

Ob der Körper optimal geschützt wird, lässt sich an der Verformungslinie erkennen. Foto: test.de
Ob der Körper optimal geschützt wird, lässt sich an der Verformungslinie erkennen.
Foto: test.de

Sie sind schon fast aus der Mode gekommen, doch die lange Haltbarkeit und die guten Liegeeigenschaften zeichnen Latexmatratzen aus. Drei der fünf Modelle im Test schneiden „gut“ ab. Sie kosten rund 700 Euro. Auf Kaltschaum dagegen lässt es sich zwar anfangs gut liegen, doch mit der Zeit bilden sich oft spürbare Kuhlen. Alle sieben Matratzen im Test sind nur „befriedigend“. Die teuren Boxspringbetten zu Preisen bis 3.800 Euro für ein Doppelbett können die Tester insgesamt nicht überzeugen. Von den zehn Modellen im Test erreicht nur ein Bett die Note „Gut“. Günstiger sind Taschenfederkernmatratzen, vier „gute“ Modelle aus dem letzten Test gibt es noch auf dem Markt.

Die Stiftung Warentest prüft regelmäßig Matratzen und stellt alle Modelle, darunter auch Kindermatratzen, in einem Produktfinder mit Foto, Preis, Testergebnis und Ausstattung unter www.test.de/matratzen vor. Die Basisinformationen sind kostenlos, die Nutzung der Datenbank mit detaillierten Testergebnissen für unterschiedliche Körperformen und Schläfertypen kostet fünf Euro.

Immobilienfinanzierung: Kunden nach Widerruf unerwünscht

Kunden können fehlerhafte Kredite widerrufen. Darüber hatte die Zeitschrift Finanztest in ihrer Juli-Ausgabe berichtet. Doch nach einer Kündigung erhalten Kunden nicht von jeder Bank einen neuen Kredit. Die ING-Diba lehnt ganz ab.

Die Verbraucherzentralen Hamburg, Bremen und Sachsen hatten tausende Verträge geprüft und in vier von fünf Fällen beanstandet, dass Kunden nicht korrekt über ihr Widerrufsrecht belehrt worden waren. Das ist seit November 2002 Pflicht. Widerruft ein Kunde, muss er die Restschuld ablösen, in der Regel mit einem neuen Kreditvertrag. Bei der ING-Diba hat er jedoch keine Chance auf einen Anschlusskredit: Die Bank schuldet seit dem 4. August 2014 nur Kredite um, deren Zinsbindungsfrist abläuft. Die Verbraucherzentrale Bremen kennt auch Fälle von anderen Instituten, in denen Anschlusskredite abgelehnt wurden.

Kreditnehmer müssen vor dem Widerruf sicherstellen, dass sie die Restschuld tilgen können. Informationen hierzu finden sich im Spezial Immobilienkredite auf test.de. Wer das Geld nicht flüssig hat, braucht eine Finanzierungszusage, die vier bis sechs Wochen gilt. Die Verbraucherzentrale Bremen bittet Kunden mit Problemen beim Anschlusskredit um Nachricht an baufinanzierung@vz-hb.de

Der ausführliche Artikel „Immobilienfinanzierung: Kunden nach Widerruf unerwünscht“ findet sich unter www.test.de/kreditwiderruf.

Klimaanlagen: Hygiene und Energieeinsparung immer wichtiger

Bei drückender Hitze fällt konzentriertes Denken schwer – das weiß jeder, der im Hochsommer in einem unklimatisierten Büro arbeitet. Viele Unternehmen haben deshalb ihre Räume mit Klimaanlagen ausgerüstet. So genannte Vollklimaanlagen können die Luft nicht nur kühlen oder wärmen, sondern auch be- oder entfeuchten und Partikel wie Pollen und Staub herausfiltern. „Auf diese Weise schaffen sie unter Umständen sogar eine bessere Luftqualität als beim herkömmlichen Lüften durchs offene Fenster, denn Autoabgase und andere Schadstoffe bleiben draußen“, sagt Thomas Boppard, Experte für Gebäudetechnik bei TÜV Rheinland. Zum Einsatz kommen Klimaanlagen zudem immer öfter in Computer- und Serverräumen, wo große Hitze entsteht. Ein Ausfall dort kann im schlimmsten Fall das ganze IT-System lahmlegen.

Fachbetriebe übernehmen Planung und Installation

Gute Gründe also, bei Einbau und Betrieb einer Klimaanlage auf Qualität zu setzen. Bei der Planung wendet sich der Bauherr am besten an erfahrene Fachbetriebe. Diese wissen über wirtschaftliche und umwelttechnische Fragen sowie über Brandschutzauflagen Bescheid. Vor, während und nach Inbetriebnahme stellen Dienstleister wie TÜV Rheinland mit ihren Prüfungen sicher, dass alle Verordnungen und Vorgaben des Baurechts erfüllt wurden.

Energetische Inspektion zeigt Einsparpotenzial

Bei vorhandenen raumlufttechnischen Anlagen in Sonderbauten wie zum Beispiel Verkaufsstätten, Bürogebäuden, Schulen oder Krankenhäusern steht gemäß den Prüfverordnungen der Länder alle drei Jahre eine Kontrolle an. Dabei nehmen die Prüfer sowohl die Leistungsfähigkeit unter die Lupe als auch gegebenenfalls die Hygiene. Denn bei nicht ordnungsgemäßer Wartung inklusive Filterwechsel und Wassertausch steigt das Risiko, dass sich Bakterien oder Pilze einnisten. Für Klimaanlagen mit über zwölf Kilowatt Nennleistung für den Kältebedarf schreibt die Energieeinsparverordnung (EnEV) alle zehn Jahre energetische Inspektionen vor. Fachleute von TÜV Rheinland prüfen dann, ob der Status quo die Anforderungen erfüllt, und zeigen Einsparmöglichkeiten auf.

Quelle / Text: www.tuv.com

Boden pachten oder kaufen?

Die Pachtpreise für landwirtschaftlich genutzte Flächen betrugen 2013 durchschnittlich 243 Euro je Hektar. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes waren das 20 Prozent mehr als 2010. Damit hat sich der Trend zu steigenden Preisen für Ackerflächen fortgesetzt. Der Wettbewerbsdruck unter den Landwirten, die höhere Nachfrage nach Grundfutterflächen der wachsenden Milchviehbetriebe und der Bedarf an Flächen für die Substraterzeugung der Biogasanlagenbetreiber nehmen zu. Andererseits nimmt die ehemals enge Bindung zwischen Pächter und Verpächter ab und niedrige Zinsen verleiten manchen Landwirt dazu, Boden um jeden Preis zu erwerben. Welche Gründe sprechen für die Pacht und ab wann lohnt sich der Kauf von Flächen? Dieser Frage geht ein Beitrag in der aid-Fachzeitschrift „B&B Agrar – Die Zeitschrift für Bildung und Beratung“ nach. www.aid.de/fachzeitschriften/bub/bubonline/bub_aktuell.php

www.aid.de

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