Kategorie-Archiv: Computer & Internet

560.000 Internetabhängige in Deutschland

1 Prozent der Bevölkerung zwischen 14 und 65 Jahren in Deutschland sind laut einer neuen Studie der Universität Lübeck internetabhängig. Das entspricht einer Zahl von ca. 560.000 Menschen. Die vom Bundesministerium für Gesundheit geförderte Studie zur Häufigkeit, Diagnostik und zu Risikoprofilen der Internetabhängigkeit  „Prävalenz der Internetabhängigkeit – Diagnostik und Risikoprofile (PINTA-DIARI)“ bestätigt damit die Ergebnisse der ersten repräsentativen Schätzung zur Prävalenz der Internetabhängigkeit in Deutschland (PINTA) der Universität Lübeck aus dem Jahr 2011.

In der aktuellen Studie gaben 37 Prozent der befragten Abhängigen an, dass sie hauptsächlich Online-Spiele spielten, während weitere 37 Prozent der Abhängigen in sozialen Netzwerken aktiv waren. 27 Prozent nutzten andere Internetanwendungen. Insgesamt betrachtet sind Männer und Frauen fast gleichermaßen von Internetabhängigkeit betroffen. Deutliche Unterschiede bestehen allerdings in der Art der exzessiven Internetnutzung: Während abhängiges Computerspielen primär bei Männern anzutreffen ist, sind Frauen eher von der Nutzung Sozialer Netzwerke abhängig.

Dazu erklärt die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Mechthild Dyckmans: „Die Studie bestätigt, dass die auf Computerspieler zugeschnittenen Präventions- und Therapieangebote ausgebaut und weiter entwickelt werden müssen. Die Hilfsangebote müssen außerdem um spezielle Angebote für weibliche Internetabhängige und Nutzer von sozialen Netzwerken ergänzt werden. Die Gefahr, bei der Nutzung von Sozialen Netzwerken ein exzessives oder abhängiges Verhalten zu entwickeln, muss künftig besser ins Blickfeld genommen werden.

Zur Bestimmung der Internetabhängigkeit wurde in der Studie erstmals der Kriterienkatalog der American Psychiatric Association (APA) aus dem 2013 neu erschienenen „Diagnostischen und Statistischen Manual für Psychische Störungen 5 (DSM-5)“ für die Internet-Spiel-Störung („Internet Gaming Disorder“) verwendet.

Die aktuelle Studie weist nach, dass mit einer Diagnose der Internetabhängigkeit häufig auch andere psychische Erkrankungen wie Persönlichkeitsstörungen, Impulsivität und Aufmerksamkeitsstörungen verbunden sind. Außerdem zeigen die Ergebnisse, dass die Internetabhängigkeit unabhängig von der Art der exzessiven Nutzung mit deutlichen negativen Auswirkungen auf das Sozialleben bis zur Arbeitsunfähigkeit verbunden ist.

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Schluss mit unsichtbarem Datendiebstahl

Datenklau ist bei Apps nicht die Ausnahme, sondern die Regel. Das haben Experten von TÜV Rheinland bei der Prüfung von 500 Apps festgestellt: Rund 40 Prozent aller Apps lesen Daten von Smartphones und Tablets aus, ohne dass es für die Funktion erforderlich wäre, der Nutzer hiervon weiß oder seine Einwilligung bewusst gegeben hat. „ Check your App “ von TÜV Rheinland macht mit dem Datendiebstahl jetzt Schluss: Die nach dem neuen Testverfahren überprüften und positiv bewerteten Apps nutzen nach Einwilligung des Users nur die Daten, die zum Benutzen der Features auch wirklich erforderlich sind. Bei einer Mobilitäts-App kann das beispielsweise der aktuelle Standort des Nutzers sein.

Geprüfte Apps in Online-Datenbank

Im Rahmen des neuartigen Prüfverfahrens werden Apps in Hinblick auf den angemessenen Umgang mit personenbezogenen Daten der User getestet. Die erfolgreichen Prüfergebnisse landen in einer öffentlichen Online-Datenbank: www.checkyourapp.de. Diese steht interessierten Verbrauchern kostenfrei zur Verfügung. „Ein Blick genügt, um sich darüber zu informieren, welche Apps erfolgreich geprüft und mit Nutzerdaten vertrauensvoll umgehen“, erläutert Hans Dieter Schober, Projektleiter bei TÜV Rheinland.

Kaum ein Smartphone-Besitzer nutzt sein Mobilgerät nur zum Telefonieren. Neben Apps für soziales Networking stehen auch andere Apps ganz hoch im Kurs. Es gibt Reise-, Fitness-, Spiele-, Börsen-Apps, die Vielfalt ist grenzenlos. Grundsätzlich sind Apps eine gute Sache. Doch nach jedem Download der Mini-Programme können persönliche Daten vom jeweiligen Smartphone gesammelt, ausgewertet und weitergegeben werden. Und das läuft ganz einfach und für den Nutzer unsichtbar im Hintergrund ab. Problemlos können alle vorhandenen Daten direkt an mögliche Werbeanbieter auf der ganzen Welt gesendet werden, das verhindert auch keine Virensoftware. Somit haben insbesondere kostenlose Apps häufig ihren zusätzlichen Preis: nämlich die privaten Daten des Users.

Chance zum Missbrauch reduziert

Was der Nutzer auf dem Bildschirm sieht oder einstellt, ist noch lange nicht das, was die App tatsächlich umsetzt. Denn die Bildschirmanzeige ist lediglich eine Ausgabeschnittstelle, die nur die vom Entwickler gewünschten Informationen anzeigt. So können zum Beispiel Standortdaten, Passwörter, Telefonlisten oder das Surfverhalten des App-Nutzers unbemerkt übertragen werden. Auch Kontakte aus dem digitalen Adressbuch, Textnachrichten, Fotos und Videos sind ungeschützt.

„Check your App minimiert diese Missbrauchsmöglichkeiten und kennzeichnet Apps die Spaß oder Hilfe ohne böse Absichten bieten“, erklärt Hans Dieter Schober von TÜV Rheinland die neu gewonnene Transparenz im App-Dschungel.

Mehr Informationen auf www.checkyourapp.de

 

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