Kategorie-Archiv: Computer & Internet

Tablet-Computer: Die besten Tablets ihrer Klassen und die passenden Tarife

Die neuen Tablet-Modelle von Apple, Samsung und Microsoft belegen Spitzenplätze im Test der Stiftung Warentest. Das schreibt die Stiftung in der Januar-Ausgabe der Zeitschrift test. Außerdem erklärt sie im Heft, welcher Datentarif zu welchem Tablet-Nutzer am besten passt.

Mehr Rechenleistung, längere Akkulaufzeit, bessere Displays. Kurz vor Weihnachten haben sich die großen Tablet-Hersteller nochmal richtig ins Zeug gelegt. Schon im Dezember hatte test einen großen Vergleichstest von Tablets veröffentlicht. Die nachgetesteten Modelle liegen nun im Test ganz vorne.

Neuer Testsieger ist die „2014 Edition“ des großen „Samsung Note 10.1“, gefolgt vom „iPad Air“. Beeindruckend beim Apple-Tablet: Der Akku hält beim Abspielen von Videos bis zu elfeinhalb Stunden. Damit sollte einem Filmmarathon an den Feiertagen nichts im Weg stehen. Auch“ iPad Mini Retina“ und „Microsoft Surface Pro 2“ schneiden besser ab als ihre Vorgänger.

Wer schon einen Tablet-Computer hat, für den kann es sich lohnen, Datentarife zu vergleichen. Wer sonst selten surft, zu Silvester aber eine Städtereise plant, der kann zum Beispiel von einem günstigen Session-Tarif profitieren. Ab 59 Cent gibt es 30 Minuten Zugang zum mobilen Internet, um beispielsweise die Stadtrundfahrt durch Berlin zu planen oder ein Gruß-Foto vom Fernsehturm an die Freunde zu schicken.

Wer regelmäßig ohne WLan im Internet unterwegs ist, der bekommt eine Datenflatrate mit 1 Gigabyte ab knapp 10 Euro pro Monat. Teurer wird es für Vielsurfer, die regelmäßig Bilder und Videos hoch- oder runterladen. Den günstigsten Tablet-Tarif mit 5 Gigabyte Volumen gibt es zwar schon für 11,45 Euro im Monat. Dafür bindet der Anbieter den Nutzer aber für 24 Monate.

Die Testergebnisse sowie die Tabellen mit den besten Datentarifen für Seltensurfer, Normalsurfer und Vielsurfer gibt es in der Januar-Ausgabe der Zeitschrift test. Außerdem sind sie unter www.test.de/tablets und www.test.de/tablettarife abrufbar.

Nur wenige Hobbysportler zeigen ihre Leistungen im Web

Kaum ein Breitensportler trainiert mehr ohne Hightech-Geräte wie Sportarmbändern oder Smartphones mit speziellen Apps, um so seine Leistung zu messen und zu verbessern. Doch nur ein kleiner Teil macht diese Daten auch öffentlich. Rund 4 Prozent aller Hobby-Sportler teilen ihre Sportdaten über soziale Netzwerke mit Freunden oder Bekannten. Das sind rund 2,5 Millionen Personen. Weitere 8 Prozent (4,5 Millionen) können sich vorstellen, das zu tun. Das ergab eine repräsentative Verbraucherumfrage im Auftrag des Hightech-Verbandes BITKOM. „Das Teilen von Trainings- oder Wettkampfleistungen kann dazu beitragen, die Motivation von Hobby-Sportlern zu erhöhen und selbst gesetzte Ziele zu erreichen“, sagt Timm Hoffmann vom BITKOM. Vor allem jüngere Sportler nutzen solche Sport-Communitys im Web. In der Altersgruppe von 14 bis 29 Jahren teilen bereits 9 Prozent der Sportler ihre Leistungen, weitere 10 Prozent können sich das vorstellen.

Laut Umfrage treiben 82 Prozent aller Deutschen ab 14 Jahre zumindest gelegentlich Sport. Das sind 58 Millionen Menschen. 38 Prozent der Sportler nutzen beim Training oder im Wettkampf ein Smartphone oder herkömmliches Handy, jeder vierte einen MP3-Player (24 Prozent) bzw. ein Pulsmessgerät (23 Prozent) und jeder sechste (16 Prozent) ein Multifunktionsgerät, in dem Pulsmesser und Schrittzähler integriert sind. Reine Schritt- und Kalorienzähler setzen 8 Prozent ein. Mehr als jeder zweite Hobbysportler, der ein Smartphone beim Training nutzt, hat auf darauf Apps installiert, etwa um die gelaufene Strecke, die gefahrene Zeit oder die verbrauchten Kalorien zu erfassen.

Methodik: Das Meinungsforschungsinstitut Aris befragte im Oktober 2013 im Auftrag des BITKOM 1.005 Personen ab 14 Jahren, darunter 825 Personen, die gelegentlich Sport treiben. Alle Angaben sind repräsentativ

bitkom.org

Ärger mit E-Mails: Gefälschte Absender, reale Gefahren

E-Mails mit gefälschten Absenderangaben sind weiterhin ein großes Ärgernis, mit dem sich Computernutzerinnen und -nutzer in Baden-Württemberg herumschlagen müssen. Bei der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg gehen regelmäßig Beschwerden und Anfragen verunsicherter Verbraucherinnen und Verbraucher ein. Alexander Bonde, baden-württembergischer Verbraucherminister, und Cornelia Tausch, Vorstand der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg, informieren über Tricks der Betrüger.

„E-Mails sind grundsätzlich kein sicheres Kommunikationsmedium. Links zu Internetseiten und Anhänge in gefälschten E-Mails können beim Anklicken brandgefährlich sein. Wenn eine E-Mail einen dubiosen Eindruck macht, sollten Verbraucherinnen und Verbraucher sie besser ignorieren“, sagten Verbraucherminister Alexander Bonde und Verbraucherzentrale-Vorstand Cornelia Tausch. Phishing – also das Abgreifen von persönlichen Daten – und Trojaner-Mails, die Schadsoftware auf dem eigenen Rechner installieren, sind regelmäßig Thema in der Beratung der Verbraucherzentrale.

In letzter Zeit häufen sich Beschwerden über E-Mails, die seriöse Firmennamen als Absender enthalten und vorgeben, dass noch eine Zahlung offen sei. Die vermeintliche Rechnung ist dann der E-Mail als Anhang beigefügt und installiert beim Öffnen eine Schadsoftware, die den Rechner ausspäht und so sensible Daten abfängt und an Unbefugte weitergibt.

Eine andere Masche der Betrüger ist, mithilfe von Links in der E-Mail Verbraucherinnen und Verbraucher auf gefälschte, oftmals jedoch täuschend echt aussehende, Internetseiten zu locken, auf denen diese aufgefordert werden ihre Konto- und Login-Daten einzugeben, die so von den Kriminellen abgegriffen werden. „Dahinter steht bei beiden Varianten die automatisierte millionenfache Versendung von E-Mails ohne jeglichen Bezug zum vermeintlichen Adressaten verbunden mit der Absicht, persönliche Daten wie Passwörter und Kontodaten zu stehlen“, so Bonde und Tausch.

Phishing-Mails häufig täuschend echt

„Die E-Mails sehen immer echter aus. Auf den ersten Blick ist es oft kaum mehr möglich, eine Phishing- oder Trojaner-Mail zu erkennen“, berichtet Cornelia Tausch, Vorstand der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg. „Eine unpersönliche Anrede sowie eine schlechte Wortwahl oder Rechtschreibfehler zeichnen Phishing-Mails häufig aus. Auch fehlende Umlaute können ein Indiz für eine Phishing-Mail sein.

Jedoch werden die Angriffe immer professioneller und ausgefeilter, weshalb Verbraucherinnen und Verbraucher ihre elektronische Post kritisch prüfen sollten“, erläutert Minister Bonde. „Wenn Post von einem Unternehmen kommt, mit dem man in keiner geschäftlichen Beziehung steht, ist grundsätzlich Skepsis angebracht – auch wenn die Nachrichten angeblich von bekannten Banken, Warenhäusern oder Online-Shops stammen. Die Absenderinformationen sind in der Regel nämlich gefälscht“, ergänzt Cornelia Tausch.

Es treten auch immer wieder Fälle auf, in denen Betrüger echte E-Mail-Adressen, an die sie beispielsweise durch Schadsoftware auf dem Computer gekommen sind, für kriminelle Zwecke missbrauchen. Die Betrüger hinter diesen E-Mails legen es in der Regel darauf an, Verbraucherinnen und Verbraucher zu verunsichern und so zum Öffnen eines Anhangs oder zum Besuch einer Webseite zu bewegen. „Verbraucherinnen und Verbraucher sollten sich von solchen E-Mails nicht zu unüberlegten Reaktionen verleiten lassen“, rät Verbraucherminister Alexander Bonde. „Dies gilt auch dann, wenn dringender Handlungsbedarf signalisiert wird. Die Betrüger arbeiten gezielt mit Schlagworten wie ‚Letzte Chance zur Zahlung‘ oder ‚Kontosperrung droht‘, um die Verbraucherinnen und Verbraucher unter Druck zu setzen und diese so dazu zu bringen, den Anhang zu öffnen oder gar vertrauliche Daten preiszugeben“, warnt Bonde.

Wie Verbraucherinnen und Verbraucher Phishing-Mails erkennen und wie sie sich davor schützen können erfahren sie im Internet auf der Homepage der Verbraucherzentrale (www.vz-bw.de) sowie im Online-Handbuch „Verbraucherrechte im Internet“ des Verbraucherministeriums (www.verbraucherrechte-internet.de).

Stand: 07.11.2013

Verbraucherzentrale warnt vor kriminellen Phishing-Mails im Zuge der SEPA-Umstellung

Kriminelle nutzen in diesen Tagen die bevorstehende SEPA-Umstellung (europäische Vereinheitlichung des Zahlungsverkehrs), um Phishing-E-Mails zu verschicken. Ziel ist es, an persönliche Daten von Bankkunden zu kommen, beziehungsweise ihnen ein Schadprogramm unterzujubeln. Wenn Verbraucher unerwartet eine E-Mail erhalten, die angeblich von ihrer Bank oder Sparkasse stammt, sollten sie nicht auf Links klicken, keine Datei-Anhänge öffnen und nicht auf diese E-Mails antworten. Aktuelle Spam- und Phishing-Maschen hat die Verbraucherzentrale Hessen auf www.verbraucher.de/phishing-radar-3 veröffentlicht.

Eine Umfrage der Verbraucherzentrale Hessen unter Polizeidienststellen im Dezember zeigt, dass Kontobetrug im Zusammengang mit dem SEPA-Einführung zunehmend ein Problem ist. Die Polizei meldet vermehrt Fälle, die von Verbraucher angezeigt wurden. Auch Kreditinstitute in Hessen weisen mittlerweile ihre Kunden auf mögliche Betrugsfälle im Zusammenhang mit der Umstellung im Zahlungsverkehr hin. Die neuesten Varianten lauten: „SEPA – UMSTELLUNG/ SICHERHEIT IM ONLINE-BANKING“, „Ihr SEPA-Mandat“ oder „Anfallende Kosten aufgrund der SEPA-Umstellung, falls keine kostenlose Synchronisation Ihres Kundenkontos erfolgt“.

Mit SEPA werden ab dem 1. Februar 2014 alle Überweisungen und Lastschriften in Euro nach einem europaweit einheitlichen Verfahren abgewickelt. „Betrüger nutzen die Unsicherheit von Verbrauchern in der Phase der SEPA-Einführung“, sagt Wolf Brandes, Finanzexperte der Verbraucher-zentrale Hessen. In E-Mails, die wie echte Benachrichtigungen der Hausbank aussehen, werden die Kunden aufgefordert, persönliche Daten anzugeben. Auf gefälschten Onlinebanking-Seiten sollen sie Zugangsdaten und Transaktionsnummern (TAN) preisgeben. Oder es rufen angebliche Bankmitarbeiter bei Verbrauchern an und geben vor, für die SEPA-Umstellung eine TAN zu benötigen. Zum Teil werde versucht, über Trojaner und Viren in den Computer einzudringen und diesen auszuspähen.

Die Verbraucherzentrale Hessen rät zu besonderer Vorsicht im Umgang mit Kontodaten. Wenn Verbraucher unerwartet eine E-Mail erhalten, die angeblich von ihrer Bank oder Sparkasse stammt, sollten sie nicht auf Links klicken, keine Datei-Anhänge öffnen und nicht auf diese E-Mails antworten.

Wer unsicher ist, ob eine E-Mail echt ist, sollte in der Filiale seiner Bank direkt nachfragen. Keinesfalls sollten die in der E-Mail aufgeführten Kontakt-Möglichkeiten (Telefonnummer, E-Mail-Adresse) genutzt werden.

Stand: 13.12.2013

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