Steinpilze und Pfifferlinge sind beliebte Delikatessen. Beim Kauf ist es wichtig, sich die Pilze genau anzusehen. Wie frisch sie sind, lässt sich am besten am Geruch und an der Farbe erkennen. Frische Pfifferlinge duften aromatisch, sehen prallgelb und saftig aus. Generell gilt: Die Pilze sollten fest, der Hut geschlossen sein. Statt abgepackter Ware ist es besser, lose Pilze zu kaufen.
5 Filterbeutel Früchtetee, z. B. Kirsche
0,2 l Kirschsaft
0,2 l Bananennektar
2 EL aktiver Manuka-Honig (gibt’s von Neuseelandhaus.de)
Die Filterbeutel mit 0,6 l kochendem Wasser überbrühen und 10 Minuten ziehen lassen. Den Tee abkühlen lassen und im Kühlschrank weiter runterkühlen. Mit Kirschsaft und Bananennektar aufgießen und mit Manuka-Honig süßen. Auf Eis servieren.
pro Drink: 48 kcal (201 kJ), 0,1 g Eiweiß, 0 g Fett, 11,9 g Kohlenhydrate
Warum ist Manuka-Honig so gesund?
Im Vergleich zu normalem Honig enthält der aus Neuseeland stammende Manuka-Honig einen extrem hohen Gehalt an Methylglyoxal (MGO). Dieser Wirkstoff ist für die starke antibakterielle „aktive“ Wirkung des Honigs verantwortlich. Das stellten Wissenschaftler der TU Dresden fest. Je höher der MGO-Gehalt, der auf der Packung angegeben wird, desto wirkungsvoller und teurer ist auch der Honig. Aktive Manuka-Honige gibt es unter www.neuseelandhaus.de und im Reformhaus.
Allgemein kennt man Honig nur als Lebensmittel. Für die meisten ist er einfach ein leckerer Brotaufstrich. Die klebrige Masse steckt jedoch voller gesunder Eigenschaften, von denen die wenigsten wissen. Bekannt ist eigentlich nur „warme Milch mit Honig“ bei Einschlafschwierigkeiten zu nehmen. Aber Honig kann noch wesentlich mehr, wie die Naturheilkunde und die Wissenschaft wissen. Während der Haushaltszucker bis auf Kohlenhydrate keine weiteren Nährstoffe liefert, sind im Honig Eisen, Chrom, B-Vitamine, Vitamin C, Vitamin K und Carotin, zudem noch Säuren, Enzyme und andere wichtige Stoffe enthalten.
Die keimtötende Wirkung von Honig beruht auf einem Mix aus diversen Hemmstoffen. Bis heute wissen wir zwar nur wenig über diese sogenannten Inhibine. Aber wir wissen, dass sie in ihrem Zusammenspiel eine stark antibakterielle Wirkung haben und damit auch gut fürs Immunsystem sind. Manche Honige enthalten weitere spezielle Wirkstoffe, die sehr gesund sind. So wirkt der neuseeländische Manuka-Honig beispielsweise mit seinem Wirkstoff MGO (Methylglyoxal) um ein Vielfaches antibakterieller als andere Honigsorten.
Was Sie wissen sollten…
Die enthaltenen Säuren tragen nicht nur zum Geruch und Geschmack der Honigsorten bei. Sie regen auch den Appetit und die Verdauung an und hemmen das Wachstum von Keimen. Salicylsäure, die bei der Herstellung von Aspirin verwendet wird, wirkt schmerzlindernd und fiebersenkend. Ebenfalls in Medikamenten zum Einsatz kommt Acetylcholin. Die hormonähnliche Substanz wirkt sich positiv auf das Herz-Kreislauf-System aus.
Honig wirkt beruhigend, sowohl auf Magen und Darm, als auch auf die Nerven. Warme Milch mit Honig ist ein beliebtes Hausmittel bei Schlaflosigkeit. Der regelmäßige Verzehr soll das Immunsystem stärken und Erkältungen vorbeugen. Denn bei der Umwandlung des Zuckers durch Enzyme in andere Zuckerarten entstehen Substanzen mit einer antibakteriellen Wirkung.
Für Diabetiker ist Honig eine Alternative zum Zucker, da die in ihm enthaltene Fructose sowie Mehrfachzucker langsamer ins Blut übergehen und damit auch der Blutzuckerspiegel nicht so schnell ansteigt wie es beim Haushaltszucker der Fall ist. Das Hormon Insulin, das den Traubenzucker in die Zellen transportiert, wird vom Spurenelement Chrom bei seiner Arbeit positiv beeinflusst.
Da die Süßkraft des Honigs aufgrund seines Fruchtzuckeranteils etwas über der des Zuckers liegt, braucht man zum Süßen weniger und kann dadurch Kalorien einsparen. Dabei sollte man jedoch nicht vergessen, dass auch Honig zum Großteil aus Zuckerstoffen besteht und generell nur sparsam verwendet werden sollte. Natürlich kann auch Honig Karies verursachen.
Auch wenn die bekannten Honigarten schon eine gesunde Wirkung haben, so überflügelt sie der aus Neuseeland stammende Manuka-Honig um ein Vielfaches. Der aus dem Blütennektar der Manuka-Pflanze gewonnene Honig hat eine starke antibakterielle Wirkung.
Prof. Thomas Henle, Chef des Instituts für Lebensmittelchemie an der Technischen Universität Dresden hat Manuka-Honig erforscht und dabei festgestellt, dass er sogar die Wirkung von Antibiotika übertrifft. Der Grund liegt in seinem überaus hohen Gehalt an Methylglyoxal (kurz: MGO). Bis zu 800 mg MGO pro kg enthält Manuka-Honig, normale Honige dagegen nur bis zu 20 mg/kg. Als aktiv und damit für Heilzwecke nutzbar gilt Manuka-Honig ab 100 mg MGO pro kg.
Der Gesundheitswert dieses Honigs war den Ureinwohnern Neuseelands, den Maori, bereits lange bekannt. Heute ist man in der Lage, ihn wissenschaftlich zu beweisen.
Was Sie sonst noch wissen sollten…
Regelmäßig eingenommen trägt Manuka-Honig zur Stärkung des Immunsystems bei. Er eignet sich besonders für die Behandlung entzündlicher Erkrankungen und Irritationen in Mund und Rachen, sowie bei Erkältungen. Dafür empfiehlt es sich, einen Löffel Manuka-Honig oder ein Bonbon mit Manuka-Honig möglichst lange zu lutschen. Darüber hinaus gibt es auch passende Mund- und Rachen-Sprays.
Manuka-Honig hilft auch bei Beschwerden im Magen-Darmtrakt. In einer Simulation fanden die Wissenschaftler um Prof. Henle heraus, dass der antibakterielle Wirkstoff MGO sogar im sauren Milieu des Magens „aktiv“ bleibt. Das ist vor allem wichtig für Anwendungen bei Infektionen mit dem Bakterium Helicobacter pylori, das Magengeschwüre bilden kann. MGO wird vom Körper nicht in die Blutbahn aufgenommen, sondern im Darm zu Milchsäure abgebaut. Und die ist für ihre positive Wirkung auf die Darmflora bekannt.
Manuka-Honig kann aber auch äußerlich genutzt werden, nämlich zur Versorgung kleinerer Verletzungen und Verbrennungen. Sehr wirksam ist er bei stark infizierten und chronischen Wunden. Je nach Größe der Wunde wird der Honig z.B. mit einem Wattestäbchen auf die Wunde aufgetragen und mit einem Verband abgedeckt. Bei schwereren Wunden sollte der Verband zunächst zwei Mal täglich gewechselt werden, später reicht dann der einmalige Wechsel.
Auch für die Verwendung in der Küche ist Manuka-Honig ideal. Denn schließlich hat er einen hervorragenden Geschmack. Hier reicht auch eine Sorte mit einem niedrigen MGO-Gehalt.
Etwa 5 % der Weltbevölkerung leiden unter Rheuma. Und praktisch jeder dritte Bundesbürger macht irgendwann in seinem Leben mehr oder weniger leidvolle Erfahrungen mit den verschiedensten Erkrankungen des „rheumatischen Formenkreises“, der in mehr als 400 unterschiedlichen Krankheitsbildern auftreten kann. Da die Behandlung von Rheuma oft bis zum Lebensende dauert, gilt die Krankheit als die teuerste der Welt.
Bei Muskel- und Gelenkschmerzen spricht man allzu oft von „Rheuma“. Meist handelt es sich dabei nur um einen Muskelkater. Halten die Schmerzen aber länger an, oder kommen immer wieder, kann es sich um „echtes“ Rheuma handeln. Der Gang zum Arzt sollte daher sofort erfolgen, wenn sich nach einigen Tagen keine Besserung einstellt. Dadurch kann das Fortschreiten der Krankheit, die im Anfangsstadium noch gute Behandlungsaussichten bietet, oft vermieden werden.
Bei den rheumatischen Erkrankungen werden drei Gruppen unterschieden:
Der degenerative Rheumatismus
Hierbei handelt es sich um einen nicht-entzündlichen Verschleiß der Gelenke durch den Abrieb der Gelenkknorpel, dazu gehört auch die Arthrose. Besonders betroffen sind Hüftgelenke, Kniegelenke, Fingerendgelenke und das Daumengrundgelenk.
Der entzündliche Rheumatismus oder chronische Polyarthritis
Er beginnt meist mit einer entzündlichen Erkrankung der Fingergelenke und greift dann auch auf andere Gelenke über. Durch die Entzündung werden die Gelenkknorpel angegriffen, so dass im Laufe der Zeit die Gelenke versteifen. Diese Erkrankung kann in jedem Lebensalter auftreten, Frauen sind davon doppelt so häufig betroffen wie Männer.
Der Weichteilrheumatismus
Dieser befällt in der Regel nicht die Gelenke, sondern Sehnen, Muskeln und Nerven.
Rheuma und Naturheilkunde
Noch im vergangenen Jahrhundert wurde Rheuma ausschließlich mit Hilfe der Naturheilkunde behandelt. Die Rheuma-Heilkunde richtete sich nach überlieferten Rezepturen von Hildegard v. Bingen (1099-1179) oder Paracelsus (1493-1541), selbstverständlich aber auch nach den Erkenntnissen von Pfarrer Sebastian Kneipp (1821-1897).
Durch die moderne Schulmedizin wurden viele Erkenntnisse der Erfahrungsheilkunde verdrängt. Heute besinnt man sich wieder mehr auf die Heilkräfte der Natur, um die Anwendung von Medikamenten mit ihren teilweise erheblichen Nebenwirkungen einschränken zu können.
Betroffene erhoffen sich von der Rheuma-Kur in erster Linie eine Linderung ihrer Schmerzen. Dafür sorgen entzündungshemmende Salben mit Arnika, Majoran und Kiefern- oder Fichtennadelöl. Das Einreiben mit Rosmarinspiritus und Johanniskrautöl hilft ebenfalls bei schmerzenden Gelenken. Wahre Wunder wirken auch heiße Umschläge mit gequetschten Leinsamen oder Sonnenhut-Tinktur. Diese Schmerztherapie wird wirkungsvoll durch Wacholderbäder, durch Heublumen- oder Haferbäder sowie durch Packungen mit Fangoschlamm oder Heilerde ergänzt. Achtung jedoch bei entzündlichem Rheumatismus: hier darf nicht mit Wärme behandelt werden, da dies den Entzündungsherd nur weiter anfacht.
Langfristig lassen sich rheumatische Beschwerden jedoch nur abwenden, wenn der Körper von Giftstoffen und Schlacken befreit wird, die an der Entstehung der Entzündungen mit beteiligt sind. Ideal hierfür sind Trinkkuren mit Pflanzensäften. Besonders wirksam sind Löwenzahnsaft und Birkensaft sowie Brennnessel- und Zinnkrautsaft, die es in Apotheken und Reformhäusern gibt. Diese Pflanzensäfte sind äußerst kaliumreich. Sie fördern die Entwässerung und Entgiftung und sollten daher bei keiner Rheuma-Kur fehlen.
Noch bessere Therapieerfolge lassen sich erzielen, wenn Rheuma-Erkrankte auch ihre Ernährungsweise ändern und verstärkt auf entwässernde Lebensmittel zurückgreifen. Dazu gehören vor allem kaliumreiches Obst und Gemüse sowie die entsprechenden Säfte. Zusätzlich sollte der Speisezettel viel Salat, Rohkost, Kartoffeln und Vollkornprodukte enthalten. So wird der Körper reichlich mit Vitaminen und Mineralstoffen versorgt und das Immunsystem im Kampf gegen Rheuma gerüstet.
In tierischen Produkten ist die mehrfach ungesättigte Fettsäure Arachidonsäure enthalten, aus der unser Körper Entzündungsboten bildet, die so genannten Eicosanoide. Deshalb sollte man tierisches Fett meiden und pflanzlichen Fetten und Ölen den Vorzug geben. Dabei sollte der Fettgehalt insgesamt reduziert werden. Aus diesem Grund empfiehlt sich der Verzehr fettarmer Milch, Milchprodukte und Käsesorten. Der völlige Verzicht auf Fleisch- und Wurstwaren ist allerdings ungünstig, 2-3 Portionen pro Woche sind notwendig, um keinen Mangel bei den lebenswichtigen Nährstoffen Vitamin B1, Eisen, Zink und Selen hervorzurufen. Die oxidative Bildung der Eicosanoide aus Arachidonsäure kann medikamentös, aber auch durch bestimmte positive Fettsäuren, die sogenannten Omega-3-Fettsäuren verhindert werden. Sie sind besonders reichlich in Seefisch enthalten. Dieser sollte deshalb mindestens zweimal in der Woche auf dem Speiseplan stehen.
Als wirksamste Therapie gegen Rheuma-Beschwerden haben sich regelmäßige Fasten-Kuren erwiesen. Diese dürfen aber nur unter ärztlicher Aufsicht durchgeführt werden! Rheuma-Betroffene werden während der Kur auf Null-Diät gesetzt, dadurch wird der Verzehr Rheuma auslösender Faktoren verhindert. In Verbindung mit Bewegungstherapie tragen diese Kuren auch zur Reduktion des Körpergewichts bei. Dies ist von großer Bedeutung, werden rheumatische Beschwerden in Hüft- und Kniegelenken doch zumeist durch Übergewicht ausgelöst.