Kategorie-Archiv: Essen & Trinken

Regional erzeugte Lebensmittel liegen im Trend

Regionale Lebensmittel sind „in“. Die meisten Deutschen kaufen Obst und Gemüse am liebsten, wenn es in ihrer Region erntefrisch angeboten wird. Darauf weist der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) hin und verweist auf eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov.

Erdbeeren und Spargel  im Winter – das lehnen viele Verbraucher ab und knapp 90 % nehmen dafür gerne eine Einschränkung des Menüplans in Kauf. Zwei Drittel der Deutschen setzt auf regional erzeugte Lebensmittel. Auch auf die Herkunft achten die allermeisten (89 %).

Hofladen Foto: Andrea Bahrenberg
Hofladen Foto: Andrea Bahrenberg

Woran liegt das? Die Verbraucher haben nach RLV-Angaben mehr Vertrauen in die Lebensmittel, die aus ihrer Region stammen. Regionale Erzeugnisse seien nicht nur frisch und lecker, sondern auch gesund und sicher. Mit der Regionalität seien auch Werte wie eine nachhaltige Produktion verbunden.

Ein großer Pluspunkt an regional erzeugten Lebensmitteln sei auch der Geschmack, betont der RLV. Obst und Gemüse, dass am Abend geerntet wird, und das der Verbraucher schon am frühen Morgen kaufen kann, schmeckt einfach besser. So könne die Ware direkt vom Feld etwa im Hofladen, auf dem Wochenmarkt oder im Supermarkt angeboten werden, ohne lange gelagert oder quer durch das Land transportiert zu werden.

Die Deutschen verzehren jedes Jahr pro Kopf 60 kg frisches Obst und zusätzlich noch 45 kg verarbeitetes Obst in Form von Saft und in Konserven. Jeder Deutsche isst pro Jahr 90 kg Gemüse – am liebsten Tomaten (10 kg), Möhren (7,8 kg) sowie Gurken und Zwiebeln (jeweils 6,2 kg).

Ausgewogene Ernährung trotz Magen-Darm-Beschwerden

Wer kennt es nicht – das unangenehme Gefühl nach einer üppigen Mahlzeit? Beschwerden in Magen und Darm haben verschiedene Ursachen: Krankheiten der Verdauungsorgane oder Lebensmittel-Unverträglichkeiten können dazu führen, dass Lebensmittel und Speisen ein Völlegefühl, Blähungen, Übelkeit oder Durchfall verursachen. Aber auch Kummer, Angst und Stress können auf den Magen schlagen. Abhilfe kann in diesen Fällen eine leichte Vollkost schaffen.

Strenge Diäten, wie sie früher bei Krankheiten der Verdauungsorgane empfohlen wurden, bergen durch das Verbot zahlreicher Lebensmittel und Speisen die Gefahr einer einseitigen Ernährung und begünstigen eine Mangel- und Unterernährung. Im Gegensatz dazu wird in der leichten Vollkost nur auf Lebensmittel und Speisen verzichtet, die erfahrungsgemäß häufig Beschwerden auslösen.

Damit ist wie bei der vollwertigen Ernährung eine ausreichende Versorgung mit Nährstoffen sicher gestellt und der Bedarf an Kalorien gedeckt. Gleichzeitig entlastet die leichte Vollkost die Verdauungsorgane und lindert Magen-Darm-Probleme, die nach dem Verzehr schwer bekömmlicher Lebensmittel und Speisen auftreten. Es ist allerdings von Person zu Person sehr unterschiedlich, was leicht bzw. schwer bekömmlich ist. Daher gilt die generelle Ernährungsempfehlung, die Vielfalt der Lebensmittel zu nutzen und den Speisenplan nach den individuellen Verträglichkeiten zusammenzustellen. Erlaubt ist, das auszuwählen, was vertragen wird!

Die DGE-Infothek „Leichte Vollkost“ der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. zeigt anhand des DGE-Ernährungskreises, wie eine ausgewogene Ernährung trotz Magen-Darm-Beschwerden möglich ist. Die Broschüre liefert praktische Tipps zur Auswahl und Zusammenstellung von Lebensmitteln bzw. Speisen und zeigt, welche Lebensmittel und Speisen im Allgemeinen als schwer bekömmlich gelten. Der 24-seitige Ratgeber kann unter der Artikel-Nr. 123030 für 1,00 EUR zzgl. Versandkosten beim DGE-MedienService unter www.dge-medienservice.de, Tel.: 0228 9092626 bestellt werden.

 

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