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„Bus für Deutschland“ verkehrt zunächst auf fünf Strecken

Nach mehrwöchigem Pilotbetrieb wurde es für den ADAC Postbus jetzt ernst: Seit Freitag, 1. November, verkehrt der „Bus für Deutschland“ mehrmals täglich auf zunächst fünf Strecken und zwischen 24 Städten.

Mit an Bord haben die über 60 Fernbusse bei ihren Jungfernfahrten eine extra für das neue Busprojekt produzierte 100-seitige Erstausgabe von „Mein Bus“ – das neue ADAC Postbus Magazin. In einer Auflage von insgesamt 150 000 Exemplaren erscheint die Zeitschrift künftig regelmäßig und bietet neben kurzweiligen Berichten und Reportagen rund um das Thema Reisen auch einen umfangreichen Service- und Ratgeberteil.

Angeboten werden zum Start folgende Strecken:

  • Köln – Frankfurt/Main – München (Variante A mit Halt in Bonn, Mannheim, Karlsruhe, Stuttgart und Augsburg) (Variante B mit Halt in Würzburg und Nürnberg)
  • Bremen – Hamburg – Berlin
  • Köln – Dortmund – Hannover – Berlin (mit Halt in Düsseldorf, Duisburg, Essen, Bochum, Bielefeld, Braunschweig und Magdeburg)
  • Berlin – Dresden – Leipzig
  • Berlin – Leipzig

Die hochmodernen ADAC Postbusse wurden auf dem ADAC Fahrsicherheitszentrum Grevenbroich an zehn mittelständische Bus-Partnerunternehmen übergeben – verbunden mit einem Schulungs- und Qualifizierungsprogramm sowie einem Fahrsicherheitstraining.

Die Busse der Hersteller Scania und Van Hool verfügen über neueste Sicherheitstechnologien wie Abstandsregelautomatik, Spurhaltesysteme, Reifendruckkontrolle und elektronische Bremssysteme. Die Busse von Van Hool sind bereits als erste Fernbusse Deutschlands behindertengerecht und barrierefrei ausgestattet. Außerdem verfügen die Sitzplätze in den neuen ADAC Postbussen über Drei-Punkt-Gurte, womit beispielsweise auch ein sicherer Transport von Kleinkindern in Kindersitzen möglich gemacht wird.

Neben der Sicherheit wird in den klimatisierten Fernbussen auch der Komfort groß geschrieben: Die Fahrzeuge verfügen über bequeme, einrückbare Sitze mit großer Beinfreiheit (80 cm Sitzplatzabstand) und Stromanschluss in jeder Sitzreihe. Als erster europäischer Fernlinienbus bietet der ADAC Postbus zudem ein von Lufthansa Systems entwickeltes Infotainment-Angebot. Passagiere können mit ihren Tablet PCs, Smartphones oder Laptops über ein kostenfreies WLAN online gehen sowie aus einem Mediacenter aktuelle Filme,  TV-Serien, Shows, Dokumentationen, Nachrichtensendungen oder Hörbücher auswählen. Snacks und Getränke sind in allen Bussen erhältlich. An den Haltestellen stehen zudem zusätzliche Servicekräfte bereit, um ein schnelles, reibungsloses Ein- und Aussteigen zu gewährleisten.

Informationen zur Reise mit dem ADAC Postbus erhalten Fahrgäste per SMS, E-Mail oder online über die Website www.adac-postbus.de . Dort können Fahrten ebenso einfach gebucht werden wie in mehr als 5 000 Postfilialen und 178 ADAC Geschäftsstellen. Telefonisch buchen können Fahrgäste über den Kundenservice (Tel. 0228/ 9727 2797). Möglich ist der Ticketkauf auch direkt beim Busfahrer.

Fit und fröhlich bei der Gartenarbeit

© AOK-Medienservice
© AOK-Medienservice

Arbeiten im Garten ist gut für Körper und Geist. Doch Gärtnern kann auch anstrengend sein und durchaus mit einer sanften Ausdauersportart mithalten. Wie bei allen sportlichen Aktivitäten gilt bei der Gartenarbeit deshalb: „Je länger Sie nichts gemacht haben, umso langsamer sollten Sie starten, vielleicht sogar mit ein paar Lockerungs- und Dehnübungen. Graben Sie nicht gleich den ganzen Garten um, sonst sind Muskelkater oder gar ernsthafte Rückenbeschwerden, wenn Vorschäden bestehen, garantiert“, sagt Thomas Ebel, Arzt im AOK-Bundesverband. Richtige Kleidung, richtiges Heben und Tragen sowie geeignete Hilfsmittel helfen dabei, Beschwerden zu vermeiden.

31 Prozent der Beschäftigten im Reinigungsgewerbe sind Männer

Das Reinigungsgewerbe wird nach wie vor von Frauen dominiert. Im Jahr 2012 waren von den insgesamt 597 000 Erwerbstätigen im Reinigungsgewerbe 413 000 weiblich (69,2 %). Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des Tages der Putzfrau am 8. November weiter mitteilt, hat der Männeranteil in den letzten Jahren jedoch deutlich zugenommen. Hatte er im Jahr 2002 noch bei 26,7 % gelegen, waren 2012 bereits 30,8 % der Erwerbstätigen im Reinigungsgewerbe männlich.

Lippenherpes ist lästig, aber zum Glück meist harmlos

Erst kribbelt es, dann spannt es, und schließlich kommen nässende, juckende Bläschen zum Vorschein. Lippenherpes ist genauso weit verbreitet wie lästig, für Erwachsene aber normalerweise harmlos. „Auch ohne Behandlung klingt die Infektion nach zehn bis 14 Tagen wieder ab“, sagt Thomas Ebel, Arzt im AOK-Bundesverband. Aber Achtung: Küssen ist in dieser Zeit tabu, denn die Viren sind hoch ansteckend.

Hinter dem Lippenherpes steckt das Herpes-Simplex-Virus vom Typ 1. Experten gehen davon aus, dass 90 Prozent der Bevölkerung das Virus in sich tragen. Infizieren kann man sich übers Husten und Niesen genauso wie übers Küssen oder das gemeinsame Benutzen von Besteck. „Von einer Erstinfektion bekommen die meisten gar nichts mit oder nur so, dass sie sich leicht matt und krank fühlen“, sagt Ebel.

Doch einmal in den Körper eingedrungen, setzen sich die Viren an den Nervenbahnen fest und bleiben dort ein Leben lang. Längst nicht bei jedem brechen sie dann auch als Lippenherpes aus. „Ein Ausbruch hängt oft davon ab, ob das Immunsystem geschwächt ist“, sagt Ebel. Eine akute oder chronische Erkrankung kann der Auslöser dafür sein genauso wie Stress oder UV-Strahlung. Manche Menschen reagieren beispielsweise immer wieder bei großem Stress mit Herpes, während es bei anderen Virus-Trägern in solchen Situationen nie zum Ausbruch kommt.

Manche Betroffene berichten, dass sie regelmäßig dann Herpes bekommen, wenn sie sich stark geekelt haben. Die Folge: Es spannt, juckt, dann treten die oft erst schmerzhaften, später juckenden Bläschen an der Lippe auf. Nach einigen Tagen verkrusten sie, bis sie dann nach kurzer Zeit wieder abfallen.

Virus kann sich bei geschwächtem Immunsystem ausbreiten

Nur bei sehr geschwächtem Immunsystem kann sich das Virus im gesamten Körper ausbreiten, in seltenen Fällen droht dann eine Hirnhautentzündung; auch der Befall der Hornhaut des Auges ist gefürchtet. „Wenn Sie starke Beschwerden haben oder der Herpes auf andere Körperstellen übergreift, sollten Sie auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen“, rät Mediziner Ebel. Normalerweise ist das aber nicht der Fall, und es ist nicht einmal nötig, den Herpes überhaupt zu behandeln.

Allerdings kann man die Spannungsgefühle ein wenig lindern und die Leidenszeit verkürzen. Das geht beispielsweise mit rezeptfreien Salben – mit dem Wirkstoff Aciclovir – aus der Apotheke, wenn man diesen  Wirkstoff sofort beim ersten Ziehen,  aufträgt. Viele Betroffene schwören auch auf das Bestreichen der Bläschen mit Zahnpasta, Honig, Teebaumöl, Echinacea oder Zinksalbe. Honig und Zinksalbe sind desinfizierend, die anderen Mittel helfen, die Bläschen auszutrocknen. Außerdem gibt es in der Apotheke Pflaster, die sich überschminken lassen.

Bläschen nicht aufstechen oder aufkratzen

„Auf keinen Fall sollten Sie die Bläschen aufstechen oder aufkratzen, denn damit droht eine starke Entzündung“, sagt Ebel. Egal ob die Betroffenen ihre Bläschen behandeln oder nicht – auf jeden Fall sollten Herpes-Patienten sich selbst und ihre Umwelt schützen. „Die nässenden Bläschen sind höchst ansteckend.

Es besteht also die Gefahr, dass man sich selbst noch an anderen Körperstellen infiziert oder Herpes bei anderen auslöst“, sagt Ebel. Küssen ist deshalb genauso tabu wie das Trinken aus einem gemeinsamen Glas. Vor allem sollte man aber auch auf absolute Hygiene achten – und das nicht nur bei Erwachsenen, sondern vor allem auch bei Säuglingen. „Das Immunsystem von Säuglingen ist noch nicht richtig ausgebildet, deshalb kann eine Herpesinfektion für sie gefährlich werden“, sagt Ebel. Regelmäßiges Händewaschen ist deshalb dann noch wichtiger als sonst, um Viren den Weg abzuschneiden.

Lebenslange Begleiter

Insgesamt gibt es vier verschiedene Herpes-Viren: Herpes simplex, Varizella-Zoster (verantwortlich für Windpocken und Gürtelrose), Epstein-Barr (Erreger des „Pfeifferschen Drüsenfiebers“) und Zytomegalie (eine Infektion, die vor allem für Ungeborene gefährlich ist, wenn sich die Schwangere damit ansteckt). Der Herpes simplex existiert wiederum in verschiedenen Varianten. Allen gemeinsam ist, dass sie nach der Erstinfektion im Körper verbleiben und immer wieder ausbrechen können. Lippenherpes wird durch Herpes simplex vom Typ 1 ausgelöst. Sind die Genitalien befallen, steckt dahinter vor allem der Typ 2.

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