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Tipps bei Frühjahrsmüdigkeit

Ingwerwasser - der perfekte Muntermacher. Foto: Truw Arzneimittel GmbH
Ingwerwasser – der perfekte Muntermacher.
Foto: Truw Arzneimittel GmbH

Die Natur kommt jetzt wieder so richtig in Schwung – doch bei vielen Menschen stellt sich mit den ersten warmen Sonnenstrahlen das große Gähnen ein. Frühjahrsmüdigkeit ist zwar keine Krankheit, aber ein seit Jahrhunderten bekanntes Phänomen, dem die Wissenschaft langsam auf die Schliche kommt.

Wenn die Tage länger werden, wird der ganze Körper auf Frühjahr gepolt: Die Augen fangen mehr Licht ein. Das veranlasst die Hypophyse, plötzlich Gas zu geben. Sie kurbelt die Ausschüttung des Aufputschhormons Cortisol in den Nebennieren an und fördert eine vermehrte Produktion des „Glückshormons“ Serotonin. Erreicht der Serotonin-Spiegel im Körper mindestens zehn Milligramm pro Liter Blut, fühlt man sich dynamisch und ist kaum zu bremsen. Doch ehe es soweit ist, spürt man erst einmal den durch lange Wintertage aufgebauten Mangel – als Frühjahrsmüdigkeit.

Um dagegen anzukämpfen, kann man zunächst über die Nahrung tricksen: Mehrere kleine, leichte Mahlzeiten am Tag versorgen den Körper gleichmäßig mit Energie und belasten den Organismus nicht so stark. Mineralstoffe und Vitamine sind wahre Zaubermittel gegen die Frühjahrsmüdigkeit. Wer jetzt reichlich Obst und Gemüse auftischt, erleichtert dem Organismus mit vitaminreicher Kost den Übergang von der Winter- zur Sommerzeit.

Mit den ersten wärmeren Tagen weiten sich auch die Blutgefäße, der Blutdruck sinkt dadurch ab. Viele fühlen sich deshalb müde und schwach. Am Morgen haben sie Blei in den Gliedern. Sie können sich kaum aufraffen, den Tag zu beginnen. Ein Plus an Kaffeekonsum wäre jetzt die falsche Strategie. Koffeinhaltige „Dopingmittel“ machen zwar zuerst mächtig munter, führen danach aber zu noch mehr Müdigkeit. Besser eignet sich als Muntermacher Ingwerwasser. Das ist schnell zubereitet: Einfach 15 Tropfen IngwerPURE (Apotheke, PZN 09303268) auf 200 ml heißes Wasser geben, umrühren, fertig.

Zusätzlich sollte man den Kreislauf mit Bewegung in Schwung bringen. Besonders zu empfehlen sind Ausdauersportarten wie Walken, Rad fahren oder Schwimmen.

Tipps, wie man der Frühjahrsmüdigkeit entkommen kann, gibt es auch auf www.ingwerpure.de.

Hochschulen gaben mehr als 46 Milliarden Euro aus

Im Jahr 2013 gaben die deutschen öffentlichen, kirchlichen und privaten Hochschulen 46,3 Milliarden Euro für Lehre, Forschung und Krankenbehandlung aus. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren das 2,9 % mehr als im Jahr 2012 (45,0 Milliarden Euro).

Mit 26,6 Milliarden Euro waren die Personalausgaben – wie in den Jahren zuvor – der größte Ausgabeposten der deutschen Hochschulen (2012: 25,4 Milliarden Euro). Sie machten 57,4 % der gesamten Hochschulausgaben aus. Der laufende Sachaufwand betrug 15,7 Milliarden Euro (2012: 15,0 Milliarden Euro). Für Investitionen wurden 4,0 Milliarden Euro und damit rund 0,7 Milliarden Euro weniger als im Vorjahr ausgegeben.

Auf die Universitäten (ohne medizinische Einrichtungen/Gesundheitswissenschaften der Universitäten) entfiel 2013 ein Ausgabevolumen von 19,0 Milliarden Euro, das waren 2,5 % mehr als 2012. Die medizinischen Einrichtungen/Gesundheitswissenschaften der Universitäten wendeten für Lehre, Forschung und Krankenbehandlung 20,9 Milliarden Euro (+ 1,7 %) auf. Die Ausgaben der Fachhochschulen (einschließlich Verwaltungsfachhoch­schulen) erhöhten sich 2013 gegenüber dem Vorjahr um 8,6 % auf 5,7 Milliarden Euro.

Die Ausgabensteigerungen konnten die Hochschulen zu einem beträchtlichen Teil über höhere eigene Einnahmen finanzieren. Die Einnahmen aus wirtschaftlicher Tätigkeit und Vermögen, die zu über 90 % von medizinischen Einrichtungen als Entgelte für die Krankenbehandlung erwirtschaftet wurden, erhöhten sich um 6,6 % auf 15,8 Milliarden Euro. Außerdem warben die Hochschulen im Jahr 2013 Drittmittel in Höhe von 7,1 Milliarden Euro (+ 5,6 %) ein. Die Drittmitteleinnahmen sind in erster Linie für Forschung und Entwicklung bestimmt. Wichtigste Drittmittelgeber der Hochschulen waren die Deutsche Forschungsgemeinschaft (2,3 Milliarden Euro), der Bund (1,9 Milliarden Euro) sowie die gewerbliche Wirtschaft (1,4 Milliarden Euro).

Die Einnahmen der Hochschulen aus Beiträgen der Studierenden gingen 2013 um 2,3 % zurück und lagen bei 1,1 Milliarden Euro. Dies lag vor allem am Wegfall der Studiengebühren in Bayern.

Fiesta Mexicana – leckere Rezepte

Fiesta Mexicana Foto: Wirths PR
Fiesta Mexicana
Foto: Wirths PR

Fiesta Mexicana
(für 4 Personen)

Gefüllte Tacos mit Crevetten
16 Königscrevetten (a 10 g)
1 Knoblauchzehe
2 EL Olivenöl
4 fertige Tacoschalen
200 g mexikanische Sauce
1 EL Maiskörner
1 EL fein gewürfelte grüne Paprika
frischer Dill

Königscrevetten abspülen und trocken tupfen Die Knoblauchzehe schälen und fein zerhacken, mit Olivenöl erhitzen und darin die Königscrevetten von beiden Seiten kräftig anbraten. Tacoschalen im vorgeheizten Backoffen bei 180 °C mit der offenen Seite nach unten auf ein Backblech setzen und 3-4 Minuten aufbacken, herausnehmen und anschließend innen mit mexikanischer Sauce bestreichen. In jede Tacoschale vier Crevetten legen, mit Maiskörnern und Paprikawürfeln bestreuen und mit Dillfähnchen garniert servieren.

Pro Portion: 167 kcal (700 kJ), 9,1 g Eiweiß, 6,2 g Fett, 18,4 g Kohlenhydrate

Mini-Tortillas mit pikanter Füllung
100 g Weizenmehl
5 EL Wasser
1 TL Salz
200 g Chilisauce
1 kleine Zwiebel
1 EL Olivenöl
100 g Rinderhackfleisch
Salz
Pfeffer
Chilipulver
2 Frühlingszwiebeln
1 halbe grüne Paprikaschote
1 halbe rote Paprikaschote
2-3 EL Maiskörner

Mehl mit Wasser und Salz zu einem festen Teig verkneten. Kurz ruhen lassen. Aus dem Teig acht gleichgroße Kugeln formen und diese auf einer gemehlten Fläche mit dem Rollholz zu dünnen Teigfladen mit etwa 10-12 cm Durchmesser ausrollen. Anschließend die Fladen ohne Fett in einer Pfanne bei mittlerer Hitze von jeder Seite knapp 1 Minute backen, bis sich der Teig leicht bräunt und Blasen wirft. Die fertigen Tortillas mit Chilisauce bestreichen. Inzwischen die Zwiebel schälen und würfeln, in heißem Öl andünsten. Hackfleisch zugeben, kräftig anbraten und pikant abschmecken. Anschließend auf die Tortillas verteilen. Frühlingszwiebeln in dünne Ringe schneiden, die Paprikaschoten fein würfeln, mit den Maiskörnern mischen und über die Tortillas geben.

Pro Person: 240 kcal (1004 kJ), 9,9 g Eiweiß, 6,2 g Fett, 35,4 g Kohlenhydrate

Pro Tortilla: 120 kcal (502 kJ), 5,0 g Eiweiß, 3,1 g Fett, 17,7 g Kohlenhydrate

Wann ist eine Operation sinnvoll?

Am Freitag, 8. Mai und Samstag, 9. Mai veranstaltet die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie des Universitätsklinikums Bonn erneut die Bonner Orthopädie und Unfalltage (BOUT 2015). Unter dem Motto „Gefragt ist Rückgrat“ diskutieren etwa 800 Experten aus ganz Deutschland in der Bonner Kunst- und Ausstellungshalle über aktuelle Diagnose- und Therapieverfahren bei Verletzungen und Erkrankungen der Wirbelsäule. Dabei stellen sie sich auch der Frage, ob und wann eine Operation sinnvoll ist.

In den letzten Jahren ist die Zahl chirurgischer Eingriffe an der Wirbelsäule in Deutschland stark gestiegen. Kritiker sagen, viele davon seien unnötig – gerade bei einem Bandscheibenvorfall. Dabei verlagert sich eine zwischen den Wirbelknochen liegende Bandscheibe. Drückt diese auf Rückenmarks-Nerven, dann hat der Betroffene oft unerträgliche Schmerzen. Im Vordergrund der Behandlung stehen konservative Methoden wie Krankengymnastik und Schmerztherapie.

„Doch wenn gar nichts hilft und es durch zunehmende Nervenschädigung zu Taubheit und Lähmungen kommt, ist eine Operation der einzige Ausweg“, betont Prof. Dr. Dieter Christian Wirtz, Direktor der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie des Universitätsklinikums Bonn. So sind zwar die Ergebnisse bei einem rein schmerzhaften Bandscheibenvorfall nach zehn Jahren vergleichbar; kommen aber Lähmungen hinzu, sind im Vergleich zur Operation die Ergebnisse einer reinen konservativen Behandlung eindeutig schlechter, denn Nervenschädigungen bilden sich nicht zurück. „Auch sind schwere verschleißbedingte Einengung des Wirbelkanals oder Instabilitäten nur operativ zu verbessern, wenn konservativ alle Maßnahmen ausgeschöpft sind.“

Dagegen sieht Prof. Wirtz eher bei den neuartigen minimal-invasiven Methoden die Tendenz, zu häufig die Methode der Wahl zu sein: „Gerade diese sind durch intensive konservative Therapiemaßnahmen vermeidbar, aber dafür mit einer längeren Therapiezeit verbunden.“ Unabhängig davon hängt der Behandlungserfolg immer wesentlich von der Mitarbeit des Patienten ab.

Universitäre Medizin bedeutet Operationen bei schwierigen Fällen

Die Orthopädie und Unfallchirurgie am Universitätsklinikum Bonn übernimmt vornehmlich komplizierte Operationen – ca. 1.000 pro Jahr. Hinzu kommen jährlich etwa 6.000 ambulante Untersuchungstermine wegen wirbelsäulen-bezogenen Problemen. Dabei behandelt die Klinik das gesamte Spektrum von degenerativen, rheumatischen und entzündlichen Erkrankungen über Wirbelbrüche, Verletzungen aller Schwierigkeitsgrade sowie Skoliosen bis hin zu Tumorerkrankungen. „Das Ziel unserer Behandlung ist stets, dass die Patienten möglichst schnell wieder mobil sind und so auch Lebensqualität zurückerhalten“, sagt Prof. Wirtz. Jedoch sei es immer eine individuelle Entscheidung, ob konservative Maßnahmen oder doch eher eine Operation in Frage kommen. Dies bedarf einer intensiven Abklärung mit allen diagnostischen Maßnahmen. So gehören zu einer differenzierten Fallabklärung neben den klinischen Untersuchungen auch immer eine Röntgenaufnahme und ein Magnetresonanz-Tomographie (MRT). Bei nicht eindeutigem Befund erfolgt eine stationäre Abklärung unter anderem mit einer neurologischen Untersuchung.

„Für unnötige Operationen besteht an unserem Hause gar keine Kapazität“, sagt Prof. Wirtz. „Zudem steht die Universitäre Medizin auch immer als ‚Lehrmeinung’ im Fokus; experimentelle Techniken oder wirtschaftlich getriebene Vorgehensweisen verbieten sich daher eigentlich von selbst.“ Und je besser die Indikationsstellung, desto besser sei auch die operative Erfolgsrate. So habe sich seit 2006 die Zahl der Operationen von 120 auf rund 1.000 pro Jahr erhöht, „aber nicht wegen einer Ausweitung der Indikation, sondern aufgrund unserer positiven Ergebnisse“, sagt Prof. Wirtz, dessen Klinik in der Bonner Region die komplexe Wirbelsäulen-Chirurgie anbietet.

Während der kostenlosen Ärzte-Fortbildung sind die Vorträge und Diskussionen für die interessierte Öffentlichkeit frei zugänglich.

Mehr Informationen BOUT 2015:

http://www.ortho-unfall-bonn.de/e1050/e1061/e1391/e5853/eventcontent5857/MZ01457_Bout_Programmheft_Fricke_2015-03-18_online_ger.pdf

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