Lehrer im grünen Bereich: Vier Wege zum Ziel

Keine andere Berufsgruppe hat so viele Zugangsmöglichkeiten und Ausbildungsmöglichkeiten wie Lehrkräfte an Berufs- und Fachschulen im Agrarbereich. „Grundständige Lehrkräfte“, Seiten- Quer- und Direkteinsteiger sowie Landwirtschaftsassessoren mit Doppelqualifikation prägen das Bild. Die aid-Fachzeitschrift B&B Agrar beschreibt in ihrer Ausgabe 6/2013 vier Wege, die ins Lehramt führen.

In einigen Bundesländern (z. B. Rheinland-Pfalz) gibt es das Kombinationsreferendariat. Die Absolventen sind Landwirtschaftsassessoren, die in Schule und Beratung arbeiten können.

Absolventen eines agrarwissenschaftlichen Lehramtsstudiums oder als Seiteneinsteiger mit einem fachwissenschaftlichen Studium können den regulären Vorbereitungsdienst für das Lehramt an berufsbildenden Schulen absolvieren. Dabei muss neben der Fachrichtung die Lehrberechtigung in einem Fach erworben werden. Ein Quereinstieg ist nach mehrjähriger beruflicher Praxis und einer zwei- bis dreijährigen berufsbegleitenden Qualifikationsphase möglich.

Derzeit gibt es nur wenige Absolventen eines Lehramtsstudiums für Agrar- und Gartenbauwissenschaften, so dass nach wie vor der größte Teil der erforderlichen Lehrkräfte über Fachwissenschaftler rekrutiert werden muss.

Die meisten Lehrkräfte sind mit ihrem Zugangsweg zum Lehramt zufrieden. Auch würden die meisten bei einer nochmaligen Berufswahl wieder Lehrer werden. Die hohe Zufriedenheit wird in Zusammenhang mit dem bestehenden System der Lehrerausbildung gesehen. Berufspraxis als Einstiegsvoraussetzung bedingt, dass am Lehrerberuf Interessierte vorher „über den Tellerrand schauen müssen“, heißt es in dem Beitrag in B&B Agrar.

Renate Kessen, www.aid.de

Weitere Informationen:
www.aid.de/fachzeitschriften/bub/bubonline/bub_aktuell_dezember_2013.php

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