Fernbus von Post und ADAC – Angebot soll am 1. November starten: Busfahren ist angesagt wie nie: Im ersten Halbjahr 2013 stieg die Zahl der Busreisenden im Vergleich zum Vorjahr um 12,5 Prozent. Bis Anfang 2013 durften Busse nur auf wenigen Strecken im Fernverkehr fahren.
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6000 Wandertouren mit passenden Karten
Goldene Herbsttage lassen sich besonders gut beim Wandern genießen, und mit der App „ADAC Wanderführer Deutschland 2013“ sind Planung und Orientierung denkbar einfach. Neben der Version für iOS-Geräte ist auch eine Android-Version verfügbar, beide mit über 6000 Wandertouren inklusive topographischer Karten.
Damit jeder seinen Ansprüchen gemäß die richtige Wanderung findet, sind die Touren in die Kategorien allgemeine Wanderungen, Fernwanderwege, Bergtouren und themenbezogene Wanderungen eingeteilt. Jede Wanderung wird genau beschrieben mit Angaben zu Schwierigkeitsgrad, ungefährer Dauer, Höhenprofil, Umgebungsvorschlägen und Bildern von der Strecke. Alle Touren sind im Maßstab 1:25 000 verzeichnet und lassen sich kostenlos zur Offline-Nutzung herunterladen. Und: Mit der GPS-Positionsführung kann man sich vor Ort jederzeit den eigenen Standpunkt auf der Tour anzeigen lassen.
Besonderer Service der App: Die freie Tourenplanung. Nach Eingabe von Start- und Zielpunkt auf der Karte gibt es Vorschläge zu geeigneten Wanderrouten.
Die App „ADAC Wanderführer Deutschland 2013“ gibt es im Google Play-Store zum Preis von 4,99 Euro und im iTunes App-Store für 5,49 Euro.
Schalten Sie im Urlaub ruhig mal (alles) richtig ab
Da träumen wir das ganze Jahr vom Sommerurlaub – und denken dann doch in der schönsten Zeit des Jahres nur an die Arbeit. Das soll so nicht sein und muss auch nicht. Im Urlaub richtig abzuschalten und Energie zu tanken, das kann durchaus klappen.

Wenn der Alltag stressig ist, muss der Urlaub gelingen: Jeder von uns wünscht sich, erholt, entspannt und voller neuer Energie wieder an die Arbeit und in den Alltag zurückzukehren. Doch leider funktioniert das nicht automatisch so, denn: „Wer immer auf Hochtouren läuft, kann den Schalter nicht immer so leicht auf Entspannung und Erholung umlegen“, sagt Christel Hoyer, Diplom-Psychologin bei der AOK. „Damit der Urlaub echte Erholung und neue Energien verschafft, muss man dafür sorgen, dass man nicht nur frei hat, sondern auch den Kopf frei bekommt.“ Und das hilft Ihnen dabei:
Die Woche vorm Start: Arbeiten gut einteilen
- Die letzte Woche am Arbeitsplatz ist für die meisten besonders stressig: Stapel müssen abgearbeitet, Projekte zu Ende geführt und eine Übergabe gemacht werden. Machen Sie rechtzeitig einen Termin mit Ihrer Urlaubsvertretung für das Übergabegespräch aus. Hinterlassen Sie schriftlich, was in Ihrer Abwesenheit zu tun ist. „Das macht den Kopf frei, ansonsten trägt man die unabgeschlossenen Aufgaben schnell im Kopf mit in den Urlaub“, sagt Hoyer.
- Legen Sie auch eine Liste der Dinge auf Ihren Schreibtisch, die nach Ihrem Urlaub erledigt werden müssen. „Sind sie auf diese Weise festgehalten, muss man sie nicht gedanklich in den Ferien festhalten“, so Hoyer.
- Überlegen Sie: Will ich erreichbar sein, muss ich das überhaupt? Vielleicht können Sie Laptop und Co. einfach zu Hause lassen, um besser abzuschalten. „Oft ist es hilfreich, den Kollegen und vor allem dem Chef auch deutlich zu sagen, dass man gerne ungestört seinen Urlaub genießen möchte“, erläutert Psychologin Hoyer.
- Wenn Sie aber bereits vorm Urlaub wissen, dass Telefonate mit dem Büro unvermeidbar sind, dann machen Sie dafür feste Zeiten aus.
- Fangen Sie nicht erst am letzten Tag mit dem Packen an. Portionieren Sie die Vorbereitungen, packen Sie jeden Tag etwas: An einem Tag den Koffer, am nächsten die Strandtasche, dann das Handgepäck und die Reiseapotheke und so weiter. Vielen Menschen hilft dabei eine „Packliste“, auf der alles steht, was im Urlaub benötigt werden könnte.
- Stimmen Sie sich auf den Urlaub ein: Stellen Sie Urlaubslektüre, Musik oder Hörbücher zusammen, packen Sie Spiele für die Familie ein, planen Sie Ausflüge. Auch hier gilt: Weder das Planen und erst recht nicht der Plan sollten sich nach Arbeit anfühlen.
- Stimmen Sie sich mit Ihrer Familie oder Ihrem Partner ab: Wer hat welche Vorstellungen? Der eine mag es aktiv, der andere liebt es zu faulenzen. Hoyer: „Um Spannungen im Urlaub zu vermeiden, sollte man klären, wie jeder auf seine Kosten kommt.“
Krank im Urlaub
Viele Menschen arbeiten so auf Hochtouren, dass sie ihrem Körper die nötigen Ruhepausen zwischendurch verweigern. Stress erhöht den Blutdruck, der Verdauungstrakt ist belastet, das Immunsystem schwächer. Dass es ihnen nicht gut geht, merken Betroffene erst am Wochenende oder im Urlaub. Sie leiden dann häufig unter Kopfschmerzen, Abgeschlagenheit oder Erkältungen. Wissenschaftler bezeichnen das als „leisure sickness“ (Freizeitkrankheit).
Der Urlaub: Wie und was Sie besser abschalten
Am Urlaubsort angekommen, stellt man sich das gedankliche Abschalten oft leichter vor, als es dann ist. „Man kommt gar nicht runter, ist mit den Gedanken noch bei der Arbeit. Das kennen vor allem sehr ehrgeizige Menschen, die viel Verantwortung in ihrem Job tragen“, sagt Hoyer. Für sie ist die Vorbereitungszeit in der Woche vorm Urlaub besonders wichtig. Oft hilft ihnen zusätzlich am Urlaubsort ein starkes Kontrastprogramm zum Alltag: Wenn die Gedanken beim Sonnenbaden kreisen, kann ein Aktivurlaub mit Tauchkurs oder Klettertouren sehr wohltuend sein. Anderen hilft das gezielte Nichtstun ohne Programm dagegen umso besser: Lange schlafen, spät frühstücken und einfach mal aufs Meer oder auf die Berge schauen, sich durch den Tag treiben lassen. „Hier muss jeder sein persönliches Wohlfühlprogramm für den Urlaub erkunden“, sagt Hoyer.
Ein häufiges Problem für immer mehr Menschen im Urlaub ist die Erreichbarkeit. „Wer im Urlaub noch Büromails liest oder die Mailbox auf Anrufe von Kollegen abhört, der kommt nicht leicht im Urlaub an“, so die AOK-Psychologin. Wer das von sich kennt, muss dem konsequent einen Riegel vorschieben. Ansonsten kann es Ihnen bald so gehen wie immer mehr Menschen: Statt sich zu erholen und Energie zu tanken, werden sie ausgerechnet im Urlaub krank. „Dieses Phänomen findet sich vor allem bei Menschen, die ihrem stressigen Hochleistungsalltag um jeden Preis standhalten wollen.“ Da hilft nur eins: Nicht erst im Urlaub versuchen zu entspannen, sondern im Alltag einen Gang zurückschalten.
Nach der Rückkehr: Den Urlaub in den Alltag verlängern
Abends um sieben aus dem Flieger steigen, um am nächsten Morgen um sieben wieder zur Arbeit zu gehen – für viele Urlauber endet die schönste Zeit des Jahres abrupt. „Genauso wenig wie von 100 auf Null, funktioniert es umgekehrt von Null auf 100“, sagt Hoyer. Auf diese Weise geht die Erholung schnell wieder verloren. Deshalb sollte man nach der Rückkehr mindestens noch einen freien Tag Puffer einplanen, besser mehrere. So kann man nicht nur stressfreier das nun anstehende Pflichtprogramm erledigen wie Wäsche waschen, Haustiere und Blumen wieder nach Hause holen. Man kann auch in Ruhe noch einmal den Urlaub nacherleben. Denn, so Psychologin Hoyer: „Das macht die schönste Zeit des Jahres noch einmal ein ganzes Stück erholsamer.“
Massive Einschränkungen für USA-Touristen
Unter dem am 1. Oktober 2013 in Kraft getretenen „Government Shutdown“ (Verwaltungsstillstand) – der Reduzierung bzw. teilweise Schließung der Regierungsgeschäfte – leiden auch USA-Touristen aus Deutschland. Laut ADAC sind alle 350 staatlichen Museen, Monumente, historische Häuser und Nationalparks geschlossen. Auch die Bearbeitung von Visa-Anträgen kann sich verzögern.
Die Online-Einreiseregistrierung (ESTA), die deutsche Urlauber für eine visumsfreie Reise unter 90 Tagen benötigen, ist laut Auskunft der US-Botschaft in Berlin derzeit nicht eingeschränkt. Der ADAC rät trotzdem, die ESTA-Registrierung, die zwei Jahre lang gültig ist, nicht zu kurzfristig zu beantragen. Kinderreisepässe berechtigen nur dann zur Einreise per ESTA, wenn sie ein Foto enthalten, vor dem 26.10.2006 ausgestellt und seitdem nicht verlängert wurden. Bei einem ab dem 26.10.2006 ausgestellten, verlängerten oder veränderten Kinderreisepass ist ein Visum notwendig, dessen Bearbeitung gegenwärtig länger dauern dürfte.
Die Einreise- und Sicherheitskontrollen an den Flughäfen erfolgen regulär. Passagiere sollten sich dennoch auf längere Wartezeiten bei der Einreise einstellen.
Weiter empfiehlt der ADAC, sich bei seinem Reiseveranstalter nach der aktuellen Lage zu erkundigen. Rechtlich betrachtet kommt der Verwaltungsstillstand in den USA einem Streik gleich. Wer eine Pauschalreise gebucht hat, in der Tickets für Museen und Nationalparks enthalten sind, hat gegebenenfalls einen Anspruch auf Reisepreisminderung vom Veranstalter, wenn die Einrichtungen unerwartet geschlossen sind. Hat er den Besuch der Einrichtungen vorher gebucht, muss der Veranstalter das bezahlte Eintrittsgeld zurückerstatten.
