Kategorie-Archiv: Sonstiges

Thomas Gottschalk: „Ich bin völlig hilflos, sobald Zahlen im Spiel sind“

Neue Show für Gottschalk! In „Back To School – Gottschalks großes Klassentreffen“ (ab 7.2., RTL, 20.15 Uhr) lässt der Entertainer in vier Folgen jeweils zwei Promis gegeneinander antreten – unterstützt von ihren einstigen Mitschülern. „Mir hat die Idee gefallen, nostalgische und pädagogische Elemente in eine Show zu packen“, sagt Gottschalk im Gespräch in der heute erscheinenden Ausgabe von TV Movie (Heft 03/2014). „Irgendwie stehe ich ja für beides. Wäre ich nicht Entertainer geworden, dann wäre ich heute ein Oberstudienrat kurz vor der Pensionsgrenze.“

Die Show beruhe allerdings nicht auf seinem Konzept. „Im Gegensatz zu Kollegen wie Rudi Carrell oder Frank Elstner habe ich nie über Showformate nachgedacht“, erklärt der 63-Jährige. „Man hat mir immer irgendwelche Sendungen angeboten, und ich bin rausgegangen und hab sie moderiert.“ Was ihm an der neuen Show besonders gefällt: „Die Schulzeit hat sich für uns alle mit dem rosigen Mantel der Nostalgie verklärt. Darin liegt der Spaß.“

Gottschalks eigene Schulerfahrungen sind positiv. „An die Schule erinnere ich mich schon deswegen gerne, weil schlechte Noten mich damals weniger genervt haben als heute schlechte Quoten.“ Nur Mathe, Physik und Chemie habe er gehasst. „Ich bin völlig hilflos, sobald irgendwelche Zahlen im Spiel sind“, so Gottschalk im TV Movie-Interview.

Obwohl die Gästeliste mit Matthias Schweighöfer, Heiner Lauterbach und Barbara Schöneberger recht imposant ist, wollte offenbar nicht jeder Einblick in seine Schulzeit geben. „Ein paar von denen, die ich gerne gehabt hätte, haben abgesagt, weil sie Schiss hatten“, berichtet Thomas Gottschalk. „Vor allem ein paar junge Frauen scheinen im Showgeschäft auf wackligen Füßen zu stehen. Sobald da kein Prompter mehr läuft, von dem sie ablesen können, was sie sagen sollen, wird’s eng.“

Die Luxusgegenstände der Stars!

Countdown in Australien: Die elf Kandidaten genießen ihre letzte Zeit in der Zivilisation und schon bald beginnt der Einzug ins Camp und der Wettkampf um die Dschungelkrone. Am Freitag, 17. Januar 2014, 21.15 Uhr, startet die 8. Staffel der Erfolgsshow „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“. Und diese Luxusgegenstände nehmen die fröhlichen Selbstdarsteller mit ins Dschungelcamp.

Mola Adebisi (40): Der sportliche Ex-Viva-Moderator und Ex-RTL-Promiboxer nimmt ein duftneutrales Deo und Boxhandschuhe als Luxusgegenstände mit ins Dschungelcamp: „Ich kann Körpergeruch nicht ausstehen und mein Deo verhindert Gestank. Außerdem will ich täglich im Camp mit den Boxhandschuhen trainieren und finde hoffentlich einen Punchingball.“

Marco Angelini (29): Der Sänger und Mädchenschwarm aus der Alpenrepublik hat eine Mütze und einen kleinen Marienkäfer aus Glas als Glücksbringer dabei: „Die Mütze ist seit meiner DSDS-Zeit mein Markenzeichen – auch im Dschungel bei 35 Grad. Und mein kleiner Marienkäfer wird mir Glück bringen, damit die Dschungelkrone endlich nach Österreich geht.“

Gabby de Almeida Rinne (24): Die sexy Sängerin aus dem aktuellen Playboy hat Ohrstöpsel und ein Wickeltuch im Camp dabei: „Ich kann lautes Schnarchen und Tiergeräusche in der Nacht nicht ausstehen und habe Ohropax dabei. Außerdem nehme ich noch ein Wickeltuch mit ins Camp.“

Jochen Bendel (41): Der durchtrainierte Moderator trägt ein kuschliges Kopfkissen und Ohrstöpsel mit ans Lagerfeuer: „Mein Kopfkissen schenkt mir hoffentlich schöne Träume unter den Urwaldbäumen. Und wenn es mir zu laut wird, dann verschließe ich einfach mit dem Gehörschutz meine Ohren.“

Corinna Drews (51): Die Schauspielerin und Ex-Frau von Schlagersänger Jürgen Drews hat eine Kuscheldecke und ein Wickeltuch dabei: „Ohne eine Decke kann ich nicht einschlafen, egal wie heiß es ist. Dazu nehme ich noch ein Wickeltuch mit.“

Winfried Glatzeder (68): Der Schauspieler und ehemalige Tatort-Kommissar hat aus dem Luxushotel einen Schuhanzieher mitgehen lassen: „Ich bin nicht in meine Stiefel gekommen und da kam mir die Idee, den Schuhlöffel aus dem Hotel mitzunehmen. Ich hoffe ich muss deswegen nicht in Australien bleiben, aber die Produktion wird das bestimmt schon regeln.“

Larissa Marolt (21): Das Model möchte im Dschungel weiche und zarte Lippen haben und nimmt einen Lippenpflegestift mit. Ein Kopfkissen hat die sexy Österreicherin auch dabei: „Spröde Lippen gehen gar nicht. Wer will die schon küssen? Neben dem Lippenstift habe ich auch ein Kopfkissen zum Träumen dabei.“

Melanie Müller (25): Die Bachelor-Kandidatin hat ein Kuscheltier und Make-Up im Gepäck: „Meine große Kuschelmaus habe ich gegen Heimweh dabei. Und das Make-Up für den perfekten Auftritt am Lagerfeuer.“

Tanja Schumann (51): Auch die Komikerin aus der Comedy-Crew von „RTL Samstag Nacht“ hat ein Stofftier dabei: „Meine Freundin und Dschungelexpertin Olivia Jones hat mir den kleinen Stoffhund als Glücksbringer geschenkt und er heißt auch Olivia. Ansonsten habe ich noch ein Lipgloss im Handgepäck.“

Julian F. M. Stoeckel (26): Der Berliner Mode-Designer bringt edles Tuch aus seiner Kollektion ins Dschungelcamp. Außerdem Gesichtscreme: „Ein lila Tuch aus meiner eigenen Kollektion wird Farbe ins Camp bringen. Und falls ich mal blass im Gesicht bin, habe ich auch noch Creme im Gepäck.“

Michael Wendler (41): Der Sänger und selbsternannte „König des Popschlagers“ kommt mit Cowboyhut ins Dschungelcamp: „Ich nehme meinen eigenen Cowboyhut mit ans Lagerfeuer. Mit dem Hut habe ich bereits viele Pferde eingeritten….“

Arbeit mit Grubenpferden

Über 100 Jahre dauerte die Ära der Grubenpferde unter Tage – der Zeitzeuge Horst Höfer stellt am Sonntag, 19. Januar, im LWL-Industriemuseum Zeche Zollern in Dortmund den tierischen Arbeitsplatz im Bergbau vor. Der ehemalige Pferdeführer erzählt vom stickigen Stall unter Tage, dem täglichen Füttern, der aufwendigen Pflege und von Krankheiten, unter denen die Tiere oftmals litten. Und er schildert die besondere Beziehung zwischen Bergmann und Pferd. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt um 15 Uhr zu der Veranstaltung ein.

Horst Höfer berichtet über die Arbeit mit Grubenpferden. Foto: LWL
Horst Höfer berichtet über die Arbeit mit Grubenpferden.
Foto: LWL

Horst Höfer begann 1947 auf der Zeche Caroline in Holzwickede seine Ausbildung als Berglehrling. Die Arbeit mit den Pferden war für viele Jungbergleute die erste Beschäftigung unter Tage, vor allem wenn sie – wie Horst Höfer – bereits auf einem Bauernhof gearbeitet hatten. „Ich habe diese Arbeit sehr geliebt“, erinnert sich Horst Höfer, der mehrere Jahre bei diesem Arbeitsplatz blieb. Nach der Schließung der Zeche Caroline 1951 wechselte er zur Zeche Königsborn II/V. Dort arbeitete er als Gedingeschlepper und Hauer und schließlich bis zu seiner Pensionierung 1982 als Elektrohauer. Noch heute ist Horst Höfer dem Bergbau eng verbunden. Er betreibt mit seiner Frau Doris in Unna-Stockum mit der „Fröhlichen Morgensonne“ eines der kleinsten Bergbaumuseen Deutschlands.

Teilnehmer zahlen nur den normalen Museumseintritt (Erwachsene 4 Euro); eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

LWL-Industriemuseum Zeche Zollern
Westfälisches Landesmuseum für Industriekultur
Grubenweg 5
44388 Dortmund
Karte und Routenplaner

Architekturelite zu Gast in Münster

Ein Werk von Kuehn Malvezzi: Das Bet- und Lehrhaus auf dem Petriplatz in Berlin; ein Ort der Begegnung zwischen Christen, Juden und Muslimen auf den Fundameten der ältesten Kirche Berlins. Foto: Kuehn Malvezzi Visualisierung: David Abbonacci
Ein Werk von Kuehn Malvezzi: Das Bet- und Lehrhaus auf dem Petriplatz in Berlin; ein Ort der Begegnung zwischen Christen, Juden und Muslimen auf den Fundameten der ältesten Kirche Berlins. Foto: Kuehn Malvezzi/Visualisierung: David Abbonacci

Der Rijksbouwmeester, der niederländische Reichsbaumeister, ist ein weltweit einzigartiges Amt. Als unabhängiger Berater der Regierung betreut er Projekte, wacht über sämtliche architektonischen Entwicklungen und kann sich überall einmischen – gefragt oder ungefragt. Seit 200 Jahren bestimmt er das Aussehen der Niederlande. Prof. Jo Coenen, ehemaliger Rijksbouwmeester der Niederlande, ist einer der Gäste der bereits zum siebten Mal stattfinden Veranstaltungsreihe „Architektur im Kontext“, zu der der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) und der Bund Deutscher Architekten (BDA) einladen.

Ein identitätsstiftendes Zeichen im Stadtbild: Der Uhrenturm des LWL-Landeshauses in Münster. Foto: LWL/Djahanschah
Ein identitätsstiftendes Zeichen im Stadtbild: Der Uhrenturm des LWL-Landeshauses in Münster. Foto: LWL/Djahanschah

„Wir haben uns in diesem Jahr das Schwerpunktthema Identität in Verbindung mit regionaler Baukultur gesetzt, da es eine Kernaufgabe des LWL ist, die kulturelle Identität Westfalen-Lippes zu erforschen, zu bewahren und weiterzuentwickeln. Mit den Impulsen, die uns die bundesweit und zum Teil international tätigen Architekten nach Münster bringen, leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Sensibilisierung für die gesellschaftliche Bedeutung vergangener, gegenwärtiger und zukünftiger Baukultur“, erklärt LWL-Direktor Dr. Wolfgang Kirsch.

Der Vorsitzende des BDA Münster- Münsterland, Rainer Maria Kresing, ergänzt: „Ich freue mich, dass wir mit diesem erfolgreichen Kooperationsprojekt unterschiedliche Architekturphilosophien vorstellen können, um damit die vielfältigen Aspekte des kontextbezogenen Bauens zu beleuchten und diese zur Diskussion zu stellen. Die Werkpräsentationen werden den städtebaulichen Lösungsansatz sowie die historische Bezugnahme auf die vorgefundene Situation aufzeigen, darüber hinaus aber auch eine gesellschaftlich-kulturelle Verortung der gewählten baulichen Lösung vornehmen.“

Zu Gast beim Eröffnungsabend sind Prof. Carsten Roth aus Hamburg und Johannes Kuehn aus Berlin. Das Büro „Kuehn Malvezzi“ ist vor allem bekannt durch seine Kulturbauten. „In unserem Entwurfsprozess versuchen wir die geschichtlichen Strukturen des Ortes zu erfassen und diese in ihrer zeitlichen Bedingtheit zu denken. Wir tragen eine Verantwortung unseren nachkommenden Generationen gegenüber, sich in unseren Städten und Gebäuden einrichten zu können“, erläutert Johannes Kuehn seine Planungsphilosophie. „Dabei hängt es wesentlich von der Weitsicht unserer Planung ab, ob und in welchem Maße dies möglich sein wird. Entscheidend ist hierbei nicht nur die technische Durchführbarkeit, sondern zu allererst die kulturelle Relevanz, die sich aus der Qualität unserer Bauten ergibt“, so Kuehn weiter.

Ein Werk von Prof. Carsten Roth: Columbia TWINS2 in Hamburg. Foto: Klaus Frahm, arturimages Architektur
Ein Werk von Prof. Carsten Roth: Columbia TWINS2 in Hamburg.
Foto: Klaus Frahm, arturimages Architektur

Im Anschluss erläutert Prof. Carsten Roth sein Werk unter dem Gesichtspunkt von Kontext und Identität. Sein Büro hat für innovative Bauten internationale Anerkennung bekommen. „Um Bauvorhaben zu hochwertigen Ergebnissen zu führen, muss das gestalterische Experiment in Verbindung mit höchsten Qualitätsansprüchen in der konstruktiven Umsetzung gedacht werden“, beschreibt Prof. Carsten Roth seine Arbeitsweise.

Termine:
20. Januar, 19 Uhr
Begrüßung durch LWL-Direktor Dr. Wolfgang Kirsch
Johannes Kuehn vom Büro „Kuehn Malvezzi“ aus Berlin
Prof. Carsten Roth vom Büro „Carsten Roth Architekt“ aus Hamburg

10. Februar, 19 Uhr
Dr. Burkhard Spinnen, Schriftsteller aus Münster
Christian Brückner vom Büro „Brückner und Brückner Architekten“ aus Tirschenreuth,Würzburg

10. März, 19 Uhr
Roland Gruber vom Büro „nonconform architektur vor Ort“ aus Wien (Österreich)
Prof. Jo Coenen vom Büro „JCAU Architects & Urbanists“ aus Amsterdam (Niederlande)

24. März, 19 Uhr
Prof. Arno Brandlhuber vom Büro „brandlhuber+“ aus Berlin
Stefan Marte vom Büro „Marte.Marte Architekten“ aus Weiler (Österreich)

Ort:
Plenarsaal des LWL-Landeshauses in Münster (Freiherr-vom-Stein-Platz 1)

Hinweis:
Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Anzahl der Plätze ist begrenzt.

Hintergrund:
Eine zentrale Aufgabe der LWL-Denkmalpflege, Landschafts- und Baukultur in Westfalen ist es, die interdisziplinäre Fachwelt und die interessierte Öffentlichkeit für die gebaute Umwelt in Westfalen-Lippe zu sensibilisieren. Mit verschiedenen Veranstaltungen und regelmäßigen Vorträgen, Tagungen und Exkursionen setzt der LWL Impulse zur (fach-) öffentlichen Diskussion über Fragen der Denkmalpflege, der Landschafts- und Baukultur in Westfalen-Lippe.

LWL-Denkmalpflege, Landschafts- und Baukultur in Westfalen
Fürstenbergstr. 15
48147 Münster
Karte und Routenplaner

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