Am nächsten Samstag und Sonntag, 12. und 13. Oktober, präsentieren Künstler aus zehn europäischen Ländern und aus den Zentren der in der Diaspora lebenden Volksgruppen gemeinsam ihre Kunst im TextilWerk des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). Die Ausstellung „Expo-Diaspora 2013“ wird von der „Galerie B“ Bocholt unter der Leitung des Malers Bekim Resing und der Künstlerin Merita Avdyli organisiert. Die Schau wird Samstag (12.10.) um 12 Uhr in der Spinnerei des LWL-TextilWerks eröffnet. Nach einem Empfang im historischen Rathaus der Stadt Bocholt werden Sonntag (13.10.) der Minister für Diaspora der Republik Kosovo, Ibrahim Makulli, und Bürgermeister Peter Nebelo die Ausstellung im LWL-Industriemuseum besuchen.
Die Bilder und Skulpturen in der Spinnerei zeigen die Vielfalt der Ausdrucksformen unterschiedlicher Kulturen auf. Ein besonderes Ziel der Ausstellung ist es, die Kommunikation zwischen Bevölkerungsgruppen, die einander fremd sind, anzustoßen und somit Verständnis für Verschiedenheit aber auch die Erfahrung von Gemeinsamkeiten möglich zu machen. Kunst wird so zu einer Art gemeinsamer Sprache. Dazu die Organisatoren: „Diese gemeinsame Grammatik hilft dabei, die komplexe Wirklichkeit zu entschlüsseln und den eigenen Standort in seiner Relation zu den Standpunkten der anderen zu erkennen.
Die der künstlerischen Sprache immanenten universalen Muster, kreative Gestaltungsmethoden und Ausdrucksformen der Phantasie übersteigen die banale Oberfläche der Alltagsrealität und schaffen so Raum für Vorstellungen alternativer Möglichkeiten. So wird diese Ausstellung zum Barometer und Abbild der unterschiedlichen Lebensformen mit ihrem Farbenspektrum und den charakteristischen Motiven.“
Ort: LWL-Industriemuseum Textilwerk Bocholt. Spinnerei, Industriestraße 5
Datum: Samstag, 12. Oktober, 12-18 Uhr, Sonntag, 13. Oktober, 10-18 Uhr
Eintritt Museum: 3 Euro
LWL-Einrichtung:
LWL-Industriemuseum – TextilWerk Spinnerei
Westfälisches Landesmuseum für Industriekultur
Industriestraße 5
46395 Bocholt
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