Die Fußball- Weltmeisterschaft läuft auf Hochtouren. Die Deutschen lieben den Sport – zumindest vor dem Fernseher. Knapp 28 Millionen Fans verfolgten 2012 die Spiele der Europameisterschaft. Echte Ballverliebte, die selbst in ihrer Freizeit das Runde ins Eckige bringen, gibt es allerdings nur wenige. Eine repräsentative Umfrage der Techniker Krankenkasse (TK) zeigt: Lediglich fünf Prozent der Menschen in Deutschland spielen in ihrer Freizeit aktiv Fußball, darunter wie zu erwarten vor allem Männer. Immerhin jeder zehnte von ihnen schnürt regelmäßig die Stollenschuhe. Von den Frauen zieht es nur eine von hundert Frauen aufs Fußballfeld.
Stattdessen sind Individualsportarten beliebt: Während nur ein Viertel der Sporttreibenden mit einer Mannschaft oder einem Kurs trainiert, sportelt schon jeder Zweite am liebsten alleine. Das zeigt sich auch in der Beliebtheitsskala: 39 Prozent der Aktiven schwingen sich am liebsten aufs Rad, 32 Prozent lassen sich durch klassisches Fitnesstraining, Gymnastik oder Aerobic ins Schwitzen bringen, ein Viertel bevorzugt (Nordic) Walking und ebenso viele verausgaben sich am liebsten beim Schwimmen. Auch Joggen ist mit 22 Prozent immer noch beliebter bei den Hobby-Sportlern als Fußball.
TK-Bewegungsexperte Uwe-Folker Haase: „Die Fußball-Weltmeisterschaft ist ein tolles Ereignis und es wäre doch klasse, wenn der Fußballfunke überspringt und den ein oder anderen selbst zum Spielen motiviert!“ Denn nicht nur der Spaßfaktor ist groß: „Neben der Koordination trainieren Fußballspieler ihre Bein- und Gesäßmuskulatur sowie das gesamte Herz-Kreislauf-System“, so der Sportwissenschaftler.
Text: TK-Pressestelle
Stand: 11. Juni 2014