Kasseler Geschichte in Gedichten und Geschichten

Ein ganz besonderes Literaturprogramm wird zum Kasseler Stadtjubiläum unter dem Titel „Kasseler Geschichte in Gedichten und Geschichten“ geboten: Am 18. September 2013 sind in der Schaustelle des Stadtmuseums, Wilhelmsstraße 2, ausgewählte Lyrik und Prosa-Texte zur Kasseler Geschichte zu hören. Dazu spielt Stephan Franke Salonmusik auf dem Klavier, und zwar vor allem aus dem 1890 erschienen „Casseler Tanzalbum“ von Richard Heinze.

Das insgesamt knapp zweistündige Programm bietet einen vergnüglichen Spaziergang durch die Kasseler Geschichte mit Mundart-Texten von Konrad Berndt, Philipp Scheidemann, Paul Heidelbach und Karl Sömmer sowie weiteren Texten auf Hochdeutsch von Siegmund Dispeker, Christine Brückner und anderen.

Den Kern des Programms bilden Texte, die von ihren Autoren speziell für das Stadtjubiläum im Jahr 1913 verfasst worden waren. Dazu gehören zum Beispiel die Textsammlung von Konrad Berndt, die unter dem Titel „Friggedellen“ erschienen ist, sowie ein Gedicht von Paul Heidelbach mit dem Titel „Zu Kassels Jahrtausendfeier“. Heidelbach ist vielen als Mundartdichter auch unter dem Pseudonym Karle Klambert bekannt.

Hartmut Müller, Gymnasiallehrer im Ruhestand und fest in Kassel verwurzelt, hat das Programm zusammengestellt. Er beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Kasseler Mundart und gehört zu den Aktiven des Kasseler Literaturspaziergangs. Müller hat sich dort als einer der drei „Spaziergänger“ auf den Vortrag von Mundarttexten spezialisiert.

Eine weitere Lesung zur Kasseler Geschichte, auch wieder von Stephan Franke am Klavier begleitet, findet am 30. Oktober 2013 in der Stadtbibliothek Kassel statt.

Kontakt/Fragen:
Stadt Kassel, Büro 1100, Obere Königsstraße 8, Zimmer H 221, 34117 Kassel, Telefon 05 61/7 87- 20 13, E-Mail: 2013@kassel.de, www.kassel-1100.de

Spendenkonto:
Kasseler Sparkasse, BLZ: 520 503 53, Konto: 2244, Verwendungszweck: Stadtjubiläum

Zum Hintergrund:
Am 18. Februar 913 unterzeichnete König Konrad I. im damaligen Chassalla oder Chassella zwei Urkunden – die ersten schriftlichen Belege für die Existenz Kassels. Ausgehend vom Datum dieser sogenannten Ersterwähnungsurkunden feiert die Stadt im Jahr 2013 ihre 1100-jährige Geschichte.

 

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