Fernreisen mit Kindern

Interview mit Matthias Rotter, Leiter Meier’s Weltreisen

Fernreisen mit Kindern – kann das funktionieren?
Rotter: Auf jeden Fall! Und je besser die Planung, desto entspannter die Reise. Das fängt damit an, sich vorab über das Urlaubsland gut zu informieren. Wann ist zum Beispiel die beste Reisezeit?

Matthias Rotter Foto: Meiers Weltreisen
Matthias Rotter
Foto: Meiers Weltreisen

Auch die Koffer-Packliste muss stimmen: Was brauchen wir alles vor Ort? Generell sollten Eltern auf die Bedürfnisse ihrer Kinder Rücksicht nehmen. Damit meine ich zum Beispiel einen kindgerechten Tagesablauf – passende Essens- und Schlafenszeiten, keine zu langen Fahrstrecken, sich auch mal darauf einlassen, was das Kind gerne möchte.

Und was noch?
Rotter: Je nach Alter der Kinder sollte man nicht unbedingt jede Nacht den Ort wechseln. Wenn die Familie sich an die Unterkunft und die Umgebung gewöhnt hat, läuft alles routinierter und somit stressfreier.

Was können Eltern beim Langstreckenflug beachten?
Rotter: Das Kuscheltier muss ins Handgepäck! Ebenso Bücher, CDs oder etwas zum Basteln. Trinken oder Bonbons lutschen hilft gegen den Druck in den Ohren. Für Langstreckenflüge mit einem Baby bieten sich die jeweils ersten Sitzreihen an, denn hier lassen sich die Babybetten der Airlines anbringen.

Wie sieht es mit dem Thema Impfungen aus?
Rotter: Vor einer Fernreise empfiehlt sich immer eine ärztliche Beratung. Welche  Impfungen sind notwendig? Was gehört in die Reiseapotheke? Ein Blick auf die Internetseite des Auswärtigen Amtes ist auch sinnvoll. Malariagebiete sollte man mit Kindern generell meiden.

Welche Länder bieten sich für einen Urlaub mit Kids an?
Rotter: In Asien sind Kinder immer und überall willkommen. Besonders Thailand ist bei Familien sehr beliebt, vor allem Phuket, Khao Lak und Koh Samui mit ihren familienfreundlichen Hotels. Ebenso die Inseln des Indischen Ozeans, zum Beispiel Mauritius und die Malediven, aber auch Sri Lanka, wenn es neben dem Baden etwas Kultur sein darf. Die Karibik, wie z.B. die Dominikanische Republik, ist für Familien auch attraktiv. Durch die vielen „All inclusive“-Angebote wissen die Eltern hier sehr genau, was der Urlaub kostet.

Worauf sollten Familien bei der Auswahl der Unterkünfte achten?
Rotter: Auf familienfreundliche Hotels. Sie bieten oft großzügige Familienzimmer, spezielle Kindermenüs, Kinderanimation, altersgerechte Betreuung und eigene Swimmingpools für die Kleinsten.

Und wenn es mal nicht der klassische Badeurlaub sein soll?
Rotter: Mit dem Nachwuchs im Wohnmobil die Nationalparks der USA zu erleben ist natürlich ein ganz besonderes Abenteuer. Auch Südafrika fasziniert mit seinen riesigen Tierherden die Kleinen wie die Großen.

Sind Busrundreisen mit Kindern zu empfehlen?
Rotter: Besser eignen sich individuelle Rundreisen mit dem Mietwagen oder dem Wohnmobil. Dann kann jede Familie in ihrem eigenen Rhythmus reisen. Es gibt aber  auch einige organisierte Rundreisen, die speziell auf die Bedürfnisse von Familien zugeschnitten sind, bei Meier’s Weltreisen zum Beispiel in Afrika.

Schulbus: Schubsen tabu

Winterzeit: Jetzt ticken die Uhren wieder anders. Auf Schüler lauern in den Morgenstunden wegen der Dunkelheit an Bushaltestellen zahlreiche Gefahren. „Die Schulkinder sollten besonders auffällige, helle Kleidung mit großflächigen Reflexstreifen tragen. Eine auffällige Mütze, Sicherheitswesten und reflektierende Applikationen am Ranzen vervollständigen das Outfit“, erklärt TÜV Rheinland-Kraftfahrtexperte Hans-Ulrich Sander. Eltern sollten kleine Kinder anfangs zur Schulbushaltestelle begleiten und mit ihnen diszipliniertes Verhalten trainieren.

© TÜVRheinland
© TÜVRheinland

Dazu gehört, dass sich die Kinder – auch wenn’s mitunter schwerfällt – zur eigenen Sicherheit in der Reihe anstellen, nicht drängeln, toben und nicht ganz vorne an der Bordsteinkante stehen. Die Front des herannahenden Busses überfährt beim Einbiegen in die Haltebucht oftmals die Bürgersteigkante. Das Überqueren der Fahrbahn vor oder hinter dem Bus ist eine Hauptgefahrenquelle. Kinder werden durch den Bus verdeckt oder zu spät erkannt. Deshalb immer warten, bis der Bus abgefahren und die Straße frei ist.

Richtiges Verhalten im Bus

Beim Einsteigen in den Bus gilt: zügig nach hinten durchgehen, einen Sitzplatz oder eine Möglichkeit zum Festhalten suchen. Nur so lassen sich Stürze bei plötzlichen Bremsmanövern oder in Kurven verhindern. Eltern sollten ihre Kinder auch darauf hinweisen, dass Anweisungen und Ermahnungen des Fahrers zu befolgen sind. Lautes Schreien, Streitereien und Rangeleien können den Fahrer zudem vom Verkehrsgeschehen ablenken und im schlimmsten Fall zur Fahrtunterbrechung führen.

Der Schulbusverkehr ist ein Linienverkehr. Das heißt, es gibt keine Sitzplatzgarantie, Stehplätze können vorhanden sein. Müssen Passagiere aufgrund nicht vorhandener Sitzplätze stehen, schreibt der Gesetzgeber eine Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h vor. „Der Schulträger kann jedoch bei der Transport-Ausschreibung verbindliche Rahmenbedingungen frei festlegen und beispielsweise nur den Sitzendtransport, neue Fahrzeuge oder fest angestellte Fahrer verlangen“, betont Sander.

Regional, lecker und ganz schön sexy

Die "Heiße Kartoffel 2015" präsentiert sich frisch und sexy. © Karin Heidmeier Fotostudio
Die „Heiße Kartoffel 2015“ präsentiert sich frisch und sexy.
© Karin Heidmeier Fotostudio

„Die Heiße Kartoffel 2015“

Heiß, heißer, Bayerische Kartoffel. Die runde Knolle präsentiert sich auch heuer wieder verführerisch: mit dem neuen Kalender „Heiße Kartoffel 2015“, der ab sofort online bestellt werden kann.
Zwölf junge Frauen setzen die Knolle in Szene. Mal in goldenen Chips badend, mal beim Naschen knuspriger Röstkartoffeln, mal in royaler Pose oder luftig bekleidet auf dem Acker. Fotografin Karin Heidmeier hat sich wieder einmal phantasievolle Kalendermotive ausgedacht, die den Betrachter in die Welt der Kartoffel entführen.
April-Model: Die Bayerische Kartoffelkönigin Kathrin Schoderer. © Karin Heidmeier Fotostudio
April-Model: Die Bayerische Kartoffelkönigin Kathrin Schoderer.
© Karin Heidmeier Fotostudio

„Nach dem großen Erfolg der letzten beiden Jahren blieb uns gar keine andere Wahl, als die „Heiße Kartoffel 2015“ aufzulegen“, sagt Johann Graf, Geschäftsführer der Bayerischen Kartoffel GmbH. „Ruckzuck waren unsere 3.000 Exemplare vergriffen, sogar in Belgien waren wir im Gespräch.“

Für den August hat Katharina Diepold posiert. © Karin Heidmeier Fotostudio
Für den August hat Katharina Diepold posiert.
© Karin Heidmeier Fotostudio

Die Models 2015 haben alle einen Bezug zur Kartoffel, die meisten stammen von einem Hof mit Kartoffelerzeugung. Auch die Bayerische Kartoffelkönigin gibt sich die Ehre und hat sich für das April-Kalenderblatt ablichten lassen.

Das Februar-Model: Victoria Kucharz. © Karin Heidmeier Fotostudio
Das Februar-Model: Victoria Kucharz.
© Karin Heidmeier Fotostudio

Die Heiße Kartoffel ist ein Projekt der Bayerischen Kartoffelanbauer mit ihren Vermarktern. Er erscheint mit hochwertiger Spiralbindung im Format DIN A 3.

Die Models 2015 im Gesamtüberblick:

Monat Model
Januar Carina Schuhmann (Lkr. Donau-Ries)
Februar Victoria Kucharz (Lkr. Augsburg)
März Katharina Schmid (Lkr. Donau-Ries)
April Kathrin Schoderer (Lkr. Neuburg-Schrobenhausen)
Mai Sabine Härdl (Lkr. Eichstätt)
Juni Stefanie Venzl (Lkr. Neustadt an der Waldnaab)
Juli Stefanie Venzl (Lkr. Neustadt an der Waldnaab)
August Katharina Diepold (Lkr. Eichstätt)
September Stefanie Bär (Lkr. Neustadt an der Waldnaab)
Oktober Patricia Koppold (Lkr. Neuburg-Schrobenhausen)
November Stephanie Büderle (Lkr. Neuburg-Schrobenhausen)
Dezember Julia Kirchstetter (Lkr. München)
Kalender bestellen:
Der Kalender „Heiße Kartoffel 2015“ kann ab sofort zum Preis von 15,00 Euro zzgl. Versandkosten bestellt werden unter: https://www.landecht.de/kalender-heisse-kartoffel-2015.html Wo gibt´s bayerische Kartoffeln? Unter www.bayerische-kartoffel.de kann man online nach seinem Kartoffelanbauer und – vermarkter suchen.

Internetanschluss: Langes Warten auf DSL

Wut und Hilflosigkeit – diese Gefühle kennen viele Kunden, die auf einen neuen Internet- und Telefonanschluss warten. Ganz ähnlich erging es 30 Testhaushalten der Stiftung Warentest, die bei verschiedenen DSL-, Kabel- und LTE-Anbietern Kunde werden wollten. Im Schnitt mussten sie rund 5 Wochen auf einen DSL-Anschluss warten, einige sogar mehr als 10 Wochen. Schuld sind meist Techniker, die vereinbarte Termine platzen lassen.

Von 38 geplanten Terminen endete die Hälfte erfolglos oder fand erst gar nicht statt. Wenig hilfreiche Hotline-Mitarbeiter, lange Warteschleifen oder fehlende Informationen nervten zusätzlich.

Knackpunkt bei DSL-Anschlüssen ist der Hausanschluss, die sogenannte „letzte Meile“. Hier sind auch Firmen wie 02, Tele2 oder Vodafone oft auf Telekom-Techniker angewiesen. Doch nicht einmal bei ihren eigenen Klienten lieferte die Telekom zuverlässigen Service ab: Vier von sieben geplanten Technikerterminen platzten.

Lohnen kann sich daher ein Technologiewechsel. Kabelbetreiber sind unabhängig von der Telekom, die Testanschlüsse bei Kabel Deutschland und Unitymedia KabelBW wurden meist in weniger als zwei Wochen bereitgestellt.

Noch schneller – nach wenigen Tagen – gingen die kabellosen LTE-Anschlüsse von Vodafone in Betrieb. Sie sind aber nicht überall verfügbar und die Sprachqualität beim Telefonieren kann schlechter sein als im Festnetz.

Tipp: Wer weiß, ob in seinem Haushalt schon einmal ein DSL-Anschluss geschaltet war, kann viel Zeit sparen. Diese Information macht den Besuch eines Technikers oft überflüssig.

Der ausführliche Artikel istin der November-Ausgabe der Zeitschrift test nachzulesen und unter www.test.de/internetanschluss abrufbar.

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