In Deutschland fallen jährlich rund 500 Menschen einem Haus- oder Wohnungsbrand zum Opfer. Vorbeugender Brandschutz kann diese Zahl deutlich senken und Leben retten. Darum herrscht bereits in 14 Bundesländern eine gesetzliche Pflicht zur Installation von Rauchwarnmeldern im privaten Wohnbereich. „Allerdings sind die Geräte aktuell nur in etwa 10 Prozent der Haushalte vorhanden“, weiß Michael Jörn, Sachverständiger für vorbeugenden Brandschutz bei TÜV Rheinland. Aus der Sicht des Experten ein Sicherheitsrisiko, das durch die unkomplizierte Montage der Melder leicht minimiert werden kann.
Im Schlaf kein Geruchssinn
Kinderzimmer, Schlafzimmer, Wohnzimmer und Gästezimmer: Rauchwarnmelder gehören in alle Räume, in denen Menschen schlafen. Denn während des Schlafens wird der Geruchssinn vom Gehirn automatisch deaktiviert. Brand- und Rauchentwicklung können demnach nicht wahrgenommen werden. Bereits nach drei Atemzügen können Brandopfer bewusstlos werden und sich eine schwere Rauchvergiftung zuziehen. „Der Alarm eines Gerätes ist so laut, dass funkvernetzte Modelle nur bei Wohnungen ab 300 Quadratmetern nötig sind oder wenn Garage, Keller und Speicher in die Überwachung integriert werden soll“, so Michael Jörn. Hochwertige Rauchwarnmelder tragen die CE-Kennzeichnung inklusive Prüfnummer und die Angabe EN 14604.
Zwei Rettungswege pro Stockwerk
Eine weitere zweckmäßige Investition sind Feuerlöscher. Einen handelsüblichen 6-Kilo-Pulverlöscher gibt es im Baumarkt. Er sollte griffbereit in jeder Wohnung aufbewahrt werden. In Häusern gehört er in die oberste Etage, damit sich die Bewohner bei einem Feuer den rettenden Weg ins Erdgeschoss bahnen können. In jedem Stockwerk müssen mindestens zwei Rettungswege vorhanden sein. Neben der Treppe ist das häufig ein spezielles Fluchtfenster. Sein Mindestmaß ist baurechtlich vorgeschrieben. Was allerdings häufig vernachlässigt wird, ist seine Zugänglichkeit. „Ein Fluchtfenster muss jederzeit von innen und außen nutzbar sein“, betont der TÜV Rheinland-Fachmann. Das bedeutet einerseits, dass im Haus keine Möbelstücke den Ausstieg durch das Fenster behindern, andererseits muss die Feuerwehr ohne Probleme eine Leiter von außen anstellen können.
Mit voraussichtlich 41 900 Tonnen wird die Ernte von Pflaumen und Zwetschen in Deutschland im Jahr 2013 um 18 % besser ausfallen als 2012. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach einer Schätzung von Mitte Juli 2013 mitteilt, wird die Erntemenge aber dennoch den Durchschnitt der letzten zehn Jahre von 53 100 Tonnen um 21 % verfehlen. Die lang anhaltende Kälte und Nässe im Frühjahr sowie die Trockenheit im Juli 2013 haben ein besseres Ernteergebnis verhindert.
Hinzu kommt, dass die Anbauflächen für Pflaumen und Zwetschen seit dem Jahr 2007 um 15 % von gut 4 500 Hektar auf knapp 3 900 Hektar reduziert worden sind.
Die bedeutendsten Anbauregionen für Pflaumen und Zwetschen befinden sich in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. 64 % der Früchte (26 900 Tonnen) werden 2013 voraussichtlich in diesen beiden Ländern erzeugt.
Ausführliche Ergebnisse stehen im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes im Bereich Publikationen zur Verfügung.
Seit alters her werden bestimmte Pflanzen zur Heilung und Linderung rheumatischer Beschwerden eingesetzt. Meist sind es die Blätter, teilweise aber auch Blüte und Wurzel dieser Pflanzen, die naturheilkundlich verwendet werden. Aus ihnen wird Tee, aber auch hochwirksamer Pflanzensaft hergestellt. Sie haben den großen Vorteil, dass sie praktisch frei von Nebenwirkungen sind. Zu den wichtigsten Pflanzen, die bei Rheuma helfen, gehören
Allgemeines
Die Birke ist unter zahlreichen Volksnamen wie Frühlings- und Maibaum, Sand- und Weißbirke bekannt. Im Jahre 2000 war sie „Baum des Jahres“. Es existieren zwei Birkenarten, die Hänge- und die Moorbirke. Beide Arten werden arzneilich genutzt. Die Hängebirke ist größer und an trockenen Standorten zu finden, die Moorbirke bevorzugt feuchte Wälder, Moore und Sümpfe.
Inhaltsstoffe und Wirkung
Arzneilich bedeutsam sind v. a. die jungen Birkenblätter, die in den Monaten Mai und Juni gesammelt werden. Sie enthalten eine Vielzahl sekundärer Pflanzenstoffe wie Flavonoide, Saponine, Gerbstoffe und ätherisches Öl. Diese Inhaltsstoffe machen Birkenblätter zu einem der besten Mittel zur Wasserausscheidung, indem sie die Harnbildung steigern ohne dabei die Nieren zu reizen. Sie helfen bei Rheuma und eignen sich auch hervorragend zur Durchspülung der ableitenden Harnwege, z. B. bei Blasenentzündung.
Verwendung und Darreichung
Birkenblätter werden entweder für Heilpflanzensaft oder für Tee verwendet. Der Heilpflanzensaft wird aus frischen Birkenblättern gepresst, es gibt ihn in Reformhäusern und Apotheken, beispielsweise von Schoenenberger. Er wird bevorzugt bei rheumatischen Beschwerden eingesetzt.
Sonstiges
In der Naturheilkunde werden Birkenblätter bei Harnstein- und Nierengrießbildung und auch bei Gicht und Wassersucht empfohlen. Achtung: Nicht geeignet sind Birkenblätter bei Wasseransammlungen (Ödeme) infolge eingeschränkter Herz- und Nierentätigkeit.
Löwenzahn
Allgemeines
Warum heißt der Löwenzahn Löwenzahn? Die Antwort findet sich bereits in dem 1539 erschienenen berühmten Kräuterbuch von Hieronymus Bock. Laut Bock trägt er seinen Namen „der Blätter halber mit den spitzen Zähnen“. Der robuste, anspruchslose Löwenzahn wächst überall dort, wo sein Same hinfällt.
Inhaltsstoffe und Wirkung
Löwenzahn stärkt den ganzen Organismus und fördert den Stoffwechsel. Die Bitterstoffe des Löwenzahns regen zudem die Produktion von Magensaft und Galle an. Dadurch wirkt er verdauungsfördernd und appetitanregend und unterstützt ähnlich wie die Artischocke die Fettverdauung. Durch seinen hohen Kaliumgehalt wirkt Löwenzahn außerdem leicht entwässernd und kann bei Gicht und rheumatischen Erkrankungen Abhilfe schaffen. Auch bei Entschlackungskuren sollte er deshalb nicht fehlen.
Verwendungsformen und Darreichung
Aus Löwenzahn wird sowohl Saft wie auch Tee gewonnen. Löwenzahnsaft wird aus dem frischen Kraut und der Wurzel gepresst, er ist in Apotheken und Reformhäusern erhältlich. Der mineralstoffreiche Saft ist ein hervorragender Calcium- und Kaliumlieferant und ein wichtiger Bestandteil der Schoenenberger Basen-Aktiv-Kur.
Sonstiges
Schon immer wusste man die Pflanze, insbesondere die Blätter, den Blütenkopf und auch die Wurzel zu nutzen. Bekannt sind der Löwenzahnblatt-Salat, die Verwendung der Blüten zu Kräuterlikören und das Rösten der Pfahlwurzel als Kaffee-Ersatz.
Brennnessel
Allgemeines
Wer kennt sie nicht, die grünen Stängel mit den behaarten zackigen Blättern, die in jedem Garten wachsen und bei Berührung fürchterlich brennen. Kinder und auch Erwachsene haben deshalb größten Respekt vor der Brennnessel. Wer allerdings die Vorzüge der Brennnessel kennt, weiß sie auch als Heilpflanze zu schätzen.
Inhaltsstoffe und Wirkung
Angewandt werden die Blätter der Brennnessel zum einen bei Arthritis gegen verschiedene Formen des Rheumatismus und zum anderen zur Stärkung der Leberfunktion. Brennnesselsaft gilt heute als das Mittel der Wahl zur effektiven und gleichzeitig schonenden Durchspülung der Harnwege. Wissenschaftliche Untersuchungen haben die diuretische (harntreibende) Wirkung der Brennnessel bestätigt. Dafür verantwortlich sind vor allem die enthaltenen Kalzium- und Kaliumsalze sowie Kieselsäure. Daher rührt auch sicher der positive Effekt auf die Gewebestabilität. Durch seine harntreibende Wirkung eignet sich die Brennnessel außerdem hervorragend zur Entschlackung und Regeneration des Grund- und Bindegewebes bei Frühjahrskuren. Brennnesselsaft ist daher auch Bestandteil der traditionellen Schoenenberger Schlankheitskur.
Verwendungsformen und Darreichung
Die gängige Anwendungsform ist neben Brennnesseltee der aus den frischen Brennnesselblättern gewonnene Heilpflanzensaft (erhältlich in Apotheken und Reformhäusern).
Sonstiges
Äußerlich werden Brennnesseln auch zur Förderung der Wundheilung und in der Kosmetik zur Pflege der Kopfhaut bei fettigem Haar oder Schuppen eingesetzt. Auffallend ist eine Verbesserung der Hautelastizität und Hautfeuchtigkeit, sowie eine günstige Beeinflussung der Haut, z.B. bei Akne, wenn Brennnesselsaft gleichzeitig mit Löwenzahnsaft eingenommen wird.
Die privaten Haushalte in Deutschland gaben im Jahr 2011 mit durchschnittlich 143 Euro für Damenschuhe doppelt so viel aus wie für Herrenschuhe (70 Euro). Das berichtet das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich der Internationalen Schuhmesse GDS in Düsseldorf (11. bis 13. September 2013). Für Kinderschuhe wurden im Schnitt 28 Euro aufgewendet. Im Durchschnitt kauften die Privathaushalte im Jahr 2011 Schuhe und Schuhzubehör im Wert von rund 250 Euro.
Die Ausgaben für Schuhe sind je nach Haushaltstyp und monatlichem Einkommen des Haushalts unterschiedlich hoch: Alleinlebende gaben durchschnittlich 144 Euro für Schuhe aus. Die alleinlebenden Frauen lagen hier mit Ausgaben in Höhe von 156 Euro über den Ausgaben alleinlebender Männer von 108 Euro. Paarhaushalte mit Kind(ern) investierten 468 Euro in ihren Schuhkauf.
Haushalte mit einem Monatseinkommen von weniger als 1 300 Euro kauften für durchschnittlich 84 Euro im Jahr Schuhe ein. Dagegen gaben Haushalte mit einem monatlichen Nettoeinkommen von 5 000 bis 18 000 Euro durchschnittlich 528 Euro für Schuhe aus.