Ein kleines Dorf steht im Fokus der 90-minütigen Dokumentation „Schmidthachenbach kennt keiner – Ein Dorf kämpft ums Überleben“. Schmidthachenbach liegt am Ende eines Tals der Nordpfalz. Zwei Jahre lang begleitete ein Reporter-Team das Leben der Menschen dort. Das SWR Fernsehen strahlt die Dokumentation am Mittwoch, 18. März 2015, 20.15 Uhr aus.
Die Dokumentation erzählt berührende Geschichten von Angst, Hoffnung, Armut und auch unerwarteten Momenten des Glücks. Die Veränderungen in der Welt bringen Konflikte ins Dorf. Die einen wollen Windkraft, die anderen nicht. Eine Bedrohung für die Dorfgemeinschaft? Die Jungen ziehen weg, die Alten bleiben und im Neubaugebiet wohnen Fremde. Was heißt das für das Dorf? Und was wäre der Ort ohne die, die sich in ihrer Freizeit und im Ehrenamt dafür einsetzen? Die Fragen stellen sich am Beispiel von Schmidthachenbach – und stehen zugleich stellvertretend für unzählige andere Gemeinden.
Der Film zeigt Schönheit und Abgründe des Dorflebens. Auf eine gewisse Art ist die Dokumentation ein Heimatfilm. Bewusst lässt er sich auf das Einfache und scheinbar Banale ein und reflektiert dabei Begriffe wie „Land“ und „Heimat“. Autorin Monika Kirschner erzählt von dem Leben der Schmidthachenbacher leise und mit langem Atem. Und die danken es mit Wahrhaftigkeit und auch mit Humor.
„Schmidthachenbach kennt keiner – Ein Dorf kämpft ums Überleben“, Mittwoch, 18. März 2015, 20.15-21.45 Uhr im SWR Fernsehen.