Wer jetzt handelt, kann sich noch zahlreiche Steuervorteile für 2013 sichern. Oft zahlt es sich aus, Renovierungsarbeiten, Ausgaben für den Job, ein eigenes Büro oder die Gesundheit vorzuziehen oder geschickt zu bündeln, erklärt die Zeitschrift Finanztest in ihrer Dezember-Ausgabe.
Das Finanzamt erkennt Handwerker-Ausgaben bis 6.000 Euro an. Wer den Höchstbetrag noch nicht ausgeschöpft hat, aber größere Renovierungsarbeiten plant, sollte nach Möglichkeit einen Teil in dieses Jahr vorziehen. So steigt der Steuervorteil für 2013 und es bleibt mehr Luft für 2014. Wichtig ist für die Steuer das Datum, an dem die Rechnung bezahlt wurde, Materialkosten werden nicht anerkannt.
Arbeitnehmer sparen auch Steuern, wenn sie Ausgaben für den Job nachweisen, die mehr als 1.000 Euro betragen. Ist die 1.000-Euro-Grenze 2013 bereits übersprungen, lohnt es sich, geplante Investitionen vorzuziehen, zum Beispiel Ausgaben für Fachliteratur, ein neues Handy oder ein beruflich genutztes Notebook.
Die Zahnspange der Tochter, Medikamente für die Familie, Zuzahlungen für einen Krankenhausaufenthalt: Solche Ausgaben muss jeder bis zu einer individuellen Grenze selbst tragen. Jeder Euro darüber hinaus bringt aber als „außergewöhnliche Belastung“ Steuervorteile. Besonders leicht lassen zum Jahresende noch mit Spenden Steuern sparen, zum Beispiel an einen gemeinnützigen Jugend- oder Sportverein.
Weitere Steuerspar-Tipps sowie wichtige Fristen und Termine vor dem Jahreswechsel finden sich in der Dezember-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und online unter www.test.de/thema/steuererklaerung.