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Farbenfroh und formenreich: Der vielseitige Kürbis für die Herbstküche

Noch bis Ende November ist Hochsaison für Kürbisse. Das herbstliche Gemüse lässt sich abwechslungsreich zubereiten: Kürbis schmeckt roh im Obstsalat, püriert in einer feinen Suppe, gekocht als Fleischbeilage oder gebacken in einer Quiche. Das Fruchtfleisch bringt aber auch neue Geschmacksrichtungen in die süße Küche – etwa in einer Kürbismousse oder in köstlichen Kürbis-Cupcakes.

Verbraucher finden verschiedene Kürbissorten auf dem Wochenmarkt, in Bioläden und im Supermarkt. Nur unverletzte und ausgereifte Exemplare gehören in den Einkaufskorb. Reife Früchte klingen leicht hohl, wenn man auf die Schale klopft. Achten Sie auf den verholzten beziehungsweise verkorkten Stiel. Wenn er fehlt, können Fäulnisbakterien in den Kürbis gelangen oder die Frucht trocknet aus. Bevorzugen Sie kleinere Exemplare. Sie haben ein festeres Fruchtfleisch, mehr Aroma und sind kaum faserig.

Kleine Kürbisse lassen sich relativ leicht zubereiten: Zunächst wird das Gemüse gewaschen und mit einem scharfen Messer halbiert. Entfernen Sie die Kerne und grobe Fasern mit einem Löffel und schneiden Sie den Kürbis anschließend in handliche Stücke. Diese lassen sich leicht schälen. Bei wenigen Sorten kann die Schale mit gegessen werden, zum Beispiel Hokkaido. Bei größeren Exemplaren wie dem Butternut hilft es, ihn für 30 bis 40 Minuten bei etwa 150 Grad Celsius in den Backofen zu legen. Nach dem Abkühlen lässt er sich leicht schneiden und verarbeiten.

Im Gegensatz zu Zierkürbissen sind Speisekürbisse in der Regel frei von Bitterstoffen, den so genannten Cucurbitacinen. Sie können zu unangenehmen Schleimhautreizungen, Übelkeit, Durchfall und Erbrechen führen. Durch unbeabsichtigte Kreuzungen ist es unter Umständen möglich, dass auch Speisekürbisse die Bittersubstanzen wieder bilden, etwa im Hobbygarten. Daher sollten Sie rohes Kürbisfleisch vor der Zubereitung immer probieren. Schmeckt es bitter, muss es weggeworfen werden. Im Handel sind Zierkürbisse, die nicht verzehrt werden dürfen, mit einem entsprechenden Hinweis versehen.

Übrigens: Wenn beim Laternenschnitzen größere Mengen an Fruchtfleisch anfallen, lassen sich diese einfach kleinschneiden, blanchieren und bis zur weiteren Verwendung einfrieren.

Weitere Informationen – zum Beispiel, wie Kürbisse vom Profi angebaut werden und welche Inhaltsstoffe er liefert – finden Sie auf was-wir-essen.de in der Rubrik „Tipp der Saison“ sowie auf aid.de in der Rubrik „Lebensmittel / Saisonales“

Dr. Claudia Müller, www.aid.de

Weitere Informationen:

www.aid.de/verbraucher/saisonales.php
Fragen rund um Kürbisse – auch zum Anbau – beantworten die Ernährungs- und Agrarwissenschaftler des aid infodienst im Expertenforum „Sie fragen – aid antwortet“ auf was-wir-essen.de

Neuer Trend: Blaue Kürbisse?

Jessica Alba shoppte gestern ordentlich ein paar große orange Kürbisse.Und kurze Zeit später präsentierte sie auf ihrem Instagram-Account auch das Halloween-Deko-Ergebnis. Blaue Kürbisse!

Kürbis schnitzen – leicht gemacht

Jetzt darf wieder geschnitzt werden, was der Kürbis hergibt: Gleich ob gruseliger Halloween-Kürbis oder herbstliche Deko – diese Anleitung zeigt wie es gemacht wird. Der Phantasie und Kreativität sind dabei natürlich keinerlei Grenzen gesetzt. Viel Spaß!


Halloween: Mehr als nur Gesichter schnitzen

Die Kürbiszeit hat begonnen. Überall werden sie wieder angeboten, die großen runden Riesen. Gelb, orange und rot leuchten sie in allen möglichen Formen und Farben, rund 800 verschiedene Kürbissorten gibt es weltweit. Während sich Erwachsene an Kürbissuppe und anderen Leckereien auf dem Teller erfreuen, ist der Kürbis für Kinder hervorragend geeignet, sich spielerisch mit der Pflanze auseinander zu setzen. Im Gartenbauverein oder in der Schule kann vielseitig damit gearbeitet werden.

The Pumpkin GangAm bekanntesten ist sicherlich das Schnitzen von Gesichtern und gruseligen Monstern zu Halloween.Bevor das Schnitzwerkzeug an großen Kürbissen zum Einsatz kommt, können mit kleineren Zierkürbissen Kennenlern- und Ratespiele durchgeführt werden. Nasenstupsen beispielsweise, wobei es darum geht, aus verschiedenen Kürbissorten durch genaues Hinsehen die unterschiedlichen Formen und Farben wahrzunehmen und die Vielfalt der Sorten kennenzulernen. Ist der Wissensdurst gestillt, geht es ans Schnitzen. Der Phantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt.

Und zum Abschluss darf gegessen werden. Schließlich ist das Fruchtfleisch prima geeignet, daraus eine leckere Kürbissuppe zu kochen – Rezepte gibt es ausreichend. Ein besonders kindgerechtes findet sich in dem aid-Ordner „In den Garten – fertig, los“. Darin gibt es auch Spielanleitungen und weitere Ideen für die Kinder- und Jugendarbeit im Verein. / Renate Kessen, www.aid.de

Weitere Informationen: aid-Ringordner „In den Garten – fertig – los! Kinder- und Jugendarbeit im Verein“, Bestell-Nr. 61-3977, Preis: 32 EUR, www.aid-medienshop.de. Einzelne Kapitel gibt es auch zum Download.

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