Die Zahl der HIV-Neudiagnosen in Deutschland ist im Jahr 2013 zum zweiten Mal in Folge wieder angestiegen. Dazu erklärt der Vorsitzende des Verbandes der Privaten Krankenversicherung (PKV), Uwe Laue: „Die immer noch ansteigende Zahl der HIV-Infektionen zeigt, wie wichtig die Präventionsarbeit weiterhin ist. Die Private Krankenversicherung wird ihr großes Engagement in der HIV- und AIDS-Prävention deshalb auch in Zukunft aufrechterhalten und 2015 erneut 3,5 Millionen Euro dafür investieren.
Auffällig ist nach dem jüngsten Sachstandsbericht des Robert-Koch-Instituts die Zunahme der im Ausland erworbenen und nach Deutschland mitgebrachten HIV-Infektionen, von denen viele aus Afrika stammen. Daher unterstützt der PKV-Verband über die Deutsche AIDS-Stiftung lokale Projekte, die sich gezielt an Zuwanderer aus den betroffenen Ländern richten. Hierzu zählen u.a. „Muttersprachler klären auf“ in der Zentralen Aufnahmestelle für Flüchtlinge in Zirndorf, „Helping Hand“ in Frankfurt am Main, die Projekte „Nekabene“ und „Black+Male“ in Essen, die transkulturelle HIV-Arbeit in Düsseldorf sowie das Projekt „Osteuropa im Fokus“ in Berlin.
Allein über diese von der PKV geförderten Aktionen wurden nach Angaben der Organisatoren im Jahr 2013 mehr als 7.000 Menschen mit Migrationshintergrund für die HIV- und AIDS- Prävention erreicht.“
Als einer der größten Förderer der AIDS-Prävention in Deutschland unterstützt der PKV-Verband dauerhaft die Kampagne „Gib AIDS keine Chance“ der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung sowie die Arbeit der Deutschen AIDS-Stiftung. Immerhin hat die erfolgreiche Präventionsarbeit der vergangenen 30 Jahre dazu geführt, dass Deutschland eine der niedrigsten Neuinfektionsquoten weltweit aufweist.
Quelle: http://www.pkv.de