Schlagwort-Archiv: Sport

Tor des Jahres

Das Tor von Hannover 96-Stürmer Mame Diouf zum 4:5-Endstand beim Auswärtsspiel gegen den FC Schalke 04 am 18. Januar 2013 steht bei der ARD-Sportschau für den Titel „Tor des Jahres 2013“ zur Wahl. Die Abstimmung läuft ab sofort auf der offiziellen Website der ARD-Sportschau und endet am 29. Januar. Der Gewinner wird am Samstag, 1.Februar 2014, in der Sendung bekannt gegeben.

FC Chelsea – Mourinho will Juan Mata nicht verkaufen

Juan Mata ist unzufrieden mit seiner Situation beim FC Chelsea. Der Spanier will wohl wechseln, sein Coach Jose Mourinho will ihn nicht unbedingt abgeben. Der Portugiese möchte den Weltmeister aber auch nicht um jeden Preis halten.

Nur wenige Hobbysportler zeigen ihre Leistungen im Web

Kaum ein Breitensportler trainiert mehr ohne Hightech-Geräte wie Sportarmbändern oder Smartphones mit speziellen Apps, um so seine Leistung zu messen und zu verbessern. Doch nur ein kleiner Teil macht diese Daten auch öffentlich. Rund 4 Prozent aller Hobby-Sportler teilen ihre Sportdaten über soziale Netzwerke mit Freunden oder Bekannten. Das sind rund 2,5 Millionen Personen. Weitere 8 Prozent (4,5 Millionen) können sich vorstellen, das zu tun. Das ergab eine repräsentative Verbraucherumfrage im Auftrag des Hightech-Verbandes BITKOM. „Das Teilen von Trainings- oder Wettkampfleistungen kann dazu beitragen, die Motivation von Hobby-Sportlern zu erhöhen und selbst gesetzte Ziele zu erreichen“, sagt Timm Hoffmann vom BITKOM. Vor allem jüngere Sportler nutzen solche Sport-Communitys im Web. In der Altersgruppe von 14 bis 29 Jahren teilen bereits 9 Prozent der Sportler ihre Leistungen, weitere 10 Prozent können sich das vorstellen.

Laut Umfrage treiben 82 Prozent aller Deutschen ab 14 Jahre zumindest gelegentlich Sport. Das sind 58 Millionen Menschen. 38 Prozent der Sportler nutzen beim Training oder im Wettkampf ein Smartphone oder herkömmliches Handy, jeder vierte einen MP3-Player (24 Prozent) bzw. ein Pulsmessgerät (23 Prozent) und jeder sechste (16 Prozent) ein Multifunktionsgerät, in dem Pulsmesser und Schrittzähler integriert sind. Reine Schritt- und Kalorienzähler setzen 8 Prozent ein. Mehr als jeder zweite Hobbysportler, der ein Smartphone beim Training nutzt, hat auf darauf Apps installiert, etwa um die gelaufene Strecke, die gefahrene Zeit oder die verbrauchten Kalorien zu erfassen.

Methodik: Das Meinungsforschungsinstitut Aris befragte im Oktober 2013 im Auftrag des BITKOM 1.005 Personen ab 14 Jahren, darunter 825 Personen, die gelegentlich Sport treiben. Alle Angaben sind repräsentativ

bitkom.org

Sportmediziner nehmen Sportbrillen unter Beschuss

Dummy mit Schulsportbrille © Gernot Jendrusch, RUB-Sportmedizin
Dummy mit Schulsportbrille
© Gernot Jendrusch, RUB-Sportmedizin

Der erste wissenschaftliche Test von Schulsportbrillen zeigt ein ernüchterndes Ergebnis: Nicht einmal jede zweite untersuchte Brille ist tatsächlich für den Schulsport geeignet, nur sieben von 16 Brillenfassungen bestanden die aufwendige Prüfprozedur. Entwickelt haben den Test Bochumer Sportmediziner um Dr. Gernot Jendrusch (Fakultät für Sportwissenschaft der RUB) zusammen mit der Arbeitsgemeinschaft Sicherheit im Sport (ASiS) und weiteren Projektpartnern. Die Ergebnisse der ASiS-Aktion „Gutes Sehen in Schule und Schulsport“ wurden am 17.9. in Düsseldorf vorgestellt.

Mit Bällen beschossen

Die Bochumer Forscher und ihre Kooperationspartner haben Brillen getestet, die die Hersteller selbst als „schulsporttauglich“ einstufen. Optische und materialwissenschaftliche Tests allein reichten nicht, die Sportmediziner der RUB nahmen die Brillen auch massiv und wortwörtlich unter Beschuss: Hand-, Volley-, Fuß- und Basketbälle flogen aus verschiedenen Winkeln und Positionen und mit konstanter Geschwindigkeit auf brillentragende Dummys, um möglichst realistische Bedingungen des Schulsports zu simulieren. Dabei kam es nicht nur darauf an, dass die Gläser den Belastungen standhielten, sondern vor allem die Brillenfassungen mit möglichen Verletzungsrisiken, zum Beispiel durch scharfe Kanten, standen im Blickpunkt.

Unter Beschuss: Schulsportbrillen im Belastungstest © Gernot Jendrusch, RUB-Sportmedizin
Unter Beschuss: Schulsportbrillen im Belastungstest
© Gernot Jendrusch, RUB-Sportmedizin

Neuer Test gibt Empfehlungen

Aus der Arbeit der ASiS und der Ruhr-Universität Bochum ist 2012 der Runde Tisch „Gutes Sehen in Schule und Schulsport“ entstanden, der u.a. Sportverbände, Hochschulen, Krankenkassen sowie öffentliche und private Versicherer zusammenbringt. Untersuchungen der ASiS belegen, dass jedes vierte Kind fehlsichtig am Schulsport teilnimmt, ohne eine geeignete Sehhilfe zu tragen, die die Fehlsichtigkeit korrigiert. Jedes fünfte Schulkind trägt im Alltag eine Brille, aber jedes zweite davon verzichtet auf eine Sehhilfe beim Sport – oder muss z.B. aus finanziellen Gründen darauf verzichten. Unklare und uneinheitliche Richtlinien überfordern die Lehrkräfte, die oft darüber entscheiden müssen, ob die Brille, die die Kinder tragen, auch für den Schulsport geeignet ist. Der ASiS-Test gibt eindeutige Empfehlungen und ist damit eine Entscheidungshilfe für Lehrer und auch für die Eltern der Kinder und Jugendlichen.

Arbeitsgemeinschaft Sicherheit im Sport

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