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So schützen Sie sich vor Zecken

Als Blutsauger und Krankheitsüberträger haben Zecken einen schlechten Ruf. Schon beim Gedanken an die Spinnentierchen vergeht vielen Leuten die Lust auf einen Frühlingsspaziergang durch den Wald. Zwar stimmt es, dass der „Gemeine Holzbock“ Krankheiten wie Borreliose und Hirnhautentzündung übertragen kann. „Doch lassen Sie sich davon nicht die Lust auf Natur nehmen“, sagt Dr. Eike Eymers. Die Ärztin im AOK-Bundesverband rät vielmehr zu gutem Schutz und Kontrolle, um sich vor Infektionen zu schützen.

Wenn das Thermometer über sieben, acht Grad Celsius klettert, beginnt langsam wieder die alljährliche Zeckenzeit. Dabei lassen sich die Spinnentiere entgegen des weit verbreiteten Glaubens nicht von Bäumen fallen. Stattdessen lieben die rundlichen Tierchen mit acht Beinen es eher bodennah und feucht. Sie wippen mit den Grashalmen, krabbeln in Wiesen und Gebüsch und warten geduldig auf jenen Bruchteil einer Sekunde, in dem ein potenzieller Wirt sie streift, mitnimmt und ihnen Blut zur Verfügung stellt. Oft sind das Hunde oder Katzen, häufig aber eben auch Menschen. „Ganz wichtig: Die meisten Zeckenstiche sind harmlos“, sagt Eymers. Lediglich ein Teil der Zecken ist mit Bakterien oder Viren infiziert, die Borreliose und Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) auslösen.

Und: Der Stich einer infizierten Zecke bedeutet nicht automatisch, dass man krank wird. Bildet sich wenige Tage oder Wochen nach dem Zeckenstich um die Einstichstelle jedoch ein kreisrunder, roter Hautausschlag, der größer wird, deutet das auf eine Infektion mit den Borreliose-Bakterien, den Borrelien, hin und der Betroffene sollte sofort zum Arzt. Bei einer Infektion mit dem FSME-Virus haben Kinder oft lediglich leichte Beschwerden wie bei einer Grippe. Ein schwerer Verlauf kommt ebenfalls insgesamt selten vor, aber wenn, dann eher bei Erwachsenen. Kopfschmerzen, Fieber, Erbrechen gehen dann einher mit Störungen von Koordination und Bewusstsein durch das entzündete Gehirn oder die Hirnhäute.

Im Jahr 2011 kam es in ganz Deutschland zu 400 leichten und schweren FSME-Erkrankungen, die meisten davon in Bayern und Baden-Württemberg, so das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG). Borreliose ist insgesamt viel häufiger als FSME. Genaue Zahlen zum Risiko einer Infektion mit Borrelien gibt es zwar nicht, Schätzungen zufolge erkrankt – laut IQWiG – aber einer von 100 Menschen nach einem Stich an einer Borreliose. FSME ist viel seltener, in manchen Regionen gibt es sie gar nicht. Als Risikogebiete gelten Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz und Thüringen. Aber selbst hier ist auch wiederum nur ein kleiner Teil der Zecken infiziert, Schätzungen zufolge zwischen 0,1 bis fünf Prozent. „Um es erst gar nicht zu einer Infektion kommen zu lassen, kann jeder viel selbst tun“, sagt Eymers. Dazu gehört der richtige Schutz durch Kleidung genauso wie die sorgfältige Kontrolle des Körpers:

  • Tragen Sie bei Wanderungen durchs Gras oder Gebüsch geschlossene Schuhe, lange Hosen und ein langärmeliges T-Shirt. Auch eine Kopfbedeckung, die möglichst den Nacken abdeckt, ist sinnvoll. Stecken Sie die Hosenbeine in die Socken.
  • Helle Kleidung erleichtert es Ihnen, Zecken zu finden.
  • Bedenken Sie: Sprays bieten nur für etwa zwei Stunden Schutz. Außerdem bleiben wichtige Partien wie Haare ungeschützt.

Wo sich Zecken gerne verstecken

Es reicht allerdings nicht aus, sich gut zu schützen. „Ganz wichtig ist es, sich selbst und vor allem auch Ihr Kind nach dem Aufenthalt in der Natur gut nach Zecken abzusuchen“, sagt Eymers. Vor allem auch Hautfalten, Achselhöhlen, Genitalbereich, Haare und Haaransatz sollten sorgfältig begutachtet werden, denn hier lassen sich die Tierchen sehr gerne nieder.

In der möglichst intensiven und vor allem auch frühen Kontrolle liegt eine besondere Chance, sich vor Infektionen mit Borrelien zu schützen: Oft krabbeln die Zecken noch Stunden über den Körper, bis sie die geeignete Stelle für ihren Stich gefunden haben. Und selbst wenn sie sich bereits in die Haut gebohrt haben, stehen bei schnellem Entdecken die Chancen gut, zumindest eine Infektion mit Borrelien zu verhindern: Während die FSME-Viren in der Speicheldrüse der Zecke sitzen, befinden sich die Borrelien im Darm, die von hier erst ausgeschieden werden müssen. Deshalb kommt es bei den Borrelien-Bakterien später zur Infektion als bei den FSME-Viren. Das Risiko einer Borreliose hängt allerdings nicht nur davon ab, wie lange die Zecke schon festsitzt und Blut saugt, sondern auch von ihrem Alter. „Ältere Zecken haben schon andere Wirte gestochen, so dass sie viel eher infiziert sein können“, sagt Eymers.

Hat die Zecke erstmal zugestochen…

Hat die Zecke zugestochen, sollte sie schnellstens entfernt werden. Das geht am besten mit einer Zeckenzange oder mit einer Zeckenkarte, die es in Apotheken gibt. Wichtig ist es, dass die Zecke komplett entfernt wird. Dazu muss das Tier möglichst nah an der Einstichstelle gefasst und dann langsam herausgezogen werden, möglicherweise hilft eine leichte Drehbewegung. Auf keinen Fall sollte man die Tiere quetschen. „Hausmittel wie die Tiere mit Öl, Nagellack, Klebstoff oder Zahnpasta zu ersticken, sind völlig unbrauchbar“, sagt Eymers. Ist die Zecke entfernt, ist sorgsames Beobachten angebracht: Entwickelt sich ein roter Ring um die Einstichstelle?

Bekomme ich Grippesymptome? „Um die Entwicklung der Stichstelle zu beurteilen, ist es hilfreich, sie mit einem wasserfesten Stift zu umkreisen“, sagt Eymers. Ganz typisch ist beispielsweise die sogenannte Wanderröte, die aber nur bei der Hälfe der Infektionen auftritt: Rund um den Einstich breitet sich ringförmig eine Rötung aus, sie kann aber auch an anderen Körperstellen auftreten. Bei Rötungen, Grippesymptomen, Schmerzen oder irgendwelchen anderen Auffälligkeiten, sollte man auf jeden Fall zum Arzt gehen – und das gilt nicht nur in den ersten Tagen nach dem Stich, vielmehr können Symptome auch Monate später erst auftreten. Der Arzt testet in solchen Fällen das Blut auf Antikörper gegen Borrelien und entscheidet, ob eine Antibiotika-Behandlung nötig ist. Bei einer FSME-Infektion wirkt ein Antibiotikum nicht, hier bekämpft man vor allem das auftretende Fieber mit Medikamenten.
Impfung zum Schutz vor FSME

Allerdings kann man sich zum Schutz vor der Frühsommer-Meningoenzephalitis impfen lassen. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt das für Menschen in Risikogebieten, die sich viel in der Natur aufhalten. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen in diesem Fall die Kosten. Ob es auch sinnvoll sein kann, wenn Sie lediglich in einem Risikogebiet Urlaub machen, entscheiden Sie am besten im Gespräch mit Ihrem Arzt. „Dafür ist allerdings Vorlauf nötig: Für einen wirksamen Schutz sind drei Injektionen im Abstand von ein bis drei beziehungsweise fünf bis zwölf Monaten nötig“, sagt Eymers. Die Impfung eignet sich auch für Kinder.

FSME: Deutschlandkarte des Risikos

Das Robert-Koch-Institut gibt regelmäßig eine Karte heraus, in der die Risikogebiete in Deutschland für die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) aufgeführt sind. Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz und Thüringen sind hier verzeichnet. Allerdings ist auch in den Landkreisen mit erhöhtem Risiko in Süddeutschland nur ein kleiner Teil der Zecken mit dem Virus infiziert: Schätzungen zufolge sind es 0,1 bis fünf Prozent. Link

Kartoffeln auf Balkon und Terrasse

Dem Variantenreichtum der Kartoffel sind keine Grenzen gesetzt: Es gibt sie in verschiedenen Größen, Formen, Farben und Geschmäckern. Häufig bekommt man im Supermarkt oder am Gemüsestand jedoch nur wenige „übliche“ Sorten zu kaufen. Neben diesen gibt es noch eine ganze Reihe meist unbekannter Sorten, die sich hinsichtlich Form, Farbe und Geschmack von den uns bekannten deutlich absetzen. Um in den Genuss dieser Knollenspezialitäten zu kommen, muss man im Feinkostladen oft viel Geld lassen.

Eine kostengünstige und zudem spannende Alternative zum Feinkostladen ist der eigene Anbau von Kartoffeln auf Balkon oder Terrasse. Das ist ganz leicht und wenig platzaufwändig. Alles, was man dazu benötigt, ist etwas Erde und ein ausreichend großes Gefäß mit einem Volumen von zehn Litern oder mehr – je größer das Gefäß, desto besser. Es spielt keine Rolle, ob man Metallkübel, Plastikeimer oder Holzkisten verwendet. Wichtig ist, dass der Behälter über Löcher im Boden verfügt, sodass überschüssiges Wasser ablaufen kann.

Besonders zu empfehlen sind große schwarze Plastikeimer, da diese sich bei Sonneneinstrahlung schneller erwärmen. Doch Vorsicht: Niemals den Plastikeimer in die pralle Sonne stellen, da es sonst zu warm für die Pflanzen wird. Im Handel sind auch so genannte Kartoffel-Pflanzsäcke (ca. 40 l) erhältlich. Diese bestehen aus zusammenfaltbarem Kunststoff und können nach der Ernte Platz sparend verstaut werden.

Die Pflanzzeit richtet sich nach den äußeren Bedingungen und der Kartoffelsorte. Frühe Kartoffelsorten können Sie bereits ab Ende März pflanzen, mittelfrühe Sorten erst ab Mitte April. Da Kartoffeln frostempfindlich sind, müssen die Pflanzgefäße bei Nachtfrösten mit Vlies oder Folie geschützt werden. In der Regel friert es auf Balkonen zu dieser Jahreszeit jedoch nicht mehr.

Jörg Planer, www.aid.de

Weitere Informationen:
www.was-wir-essen.de in der Rubrik Garten > Rund um den Garten

Krank im Urlaub – was nun?

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Behandlungen im Ausland

Ob Badeurlaub, Aktivreise oder Kulturtrip – die Reiselust ist groß: Rund 70 Millionen Urlaubsreisen haben die Bundesbürger allein 2012 unternommen, davon etwa zwei Drittel ins Ausland. Doch was tun, wenn ein Sonnenstich, Zahnschmerzen oder ein verstauchter Knöchel die Urlaubsfreuden trüben? Wer innerhalb Europas reist, hat am besten immer seine Europäische Krankenversicherungskarte dabei, rät die Techniker Krankenkasse (TK).

Denn im Krankheitsfall dient die sogenannte EHIC (European Health Insurance Card) als Nachweis, dass der Urlaubsreisende in Deutschland versichert ist. Je nach Recht des Reiselandes erhält der Versicherte alle medizinisch erforderlichen Leistungen –  so als wäre er in dem jeweiligen Land versichert. Viele Länder sehen allerdings Zuzahlungen oder Eigenanteile vor, die man vor Ort bezahlen muss. Das gilt zum Beispiel für die Behandlung beim Arzt oder Zahnarzt, aber auch in der Apotheke. In der Regel dürfen die Kassen diese Kosten nicht übernehmen. Daher ist es empfehlenswert, sich zusätzlich mit einer privaten Auslandsreise-Krankenversicherung abzusichern. So ist auch ein eventuell notwendiger und kostspieliger Krankenrücktransport nach Deutschland abgedeckt. Kosten dafür dürfen gesetzliche Krankenkassen nicht übernehmen.

Die EHIC gilt in allen 28 Staaten der EU sowie in Island, Liechtenstein, Mazedonien, Montenegro, Norwegen, Serbien und der Schweiz. Versicherte finden die EHIC auf der Rückseite ihrer Gesundheitskarte. Die EHIC gilt auch in einigen außereuropäischen Hoheitsgebieten – zum Beispiel auf Martinique und in Französisch-Guyana. In der Türkei, in Tunesien und Bosnien-Herzegowina brauchen Urlauber einen Auslandskrankenschein. Informationen zu den Geltungsbereichen geben die Krankenkassen.

Wer gezielt ins Ausland fährt, um sich dort behandeln zu lassen, kann die EHIC nicht benutzen. Wer entsprechende Reiseplanungen hat, sollte vorher mit seiner Kasse besprechen, welche Kosten übernommen werden können.

Erhöhte Temperatur oder Fieber?

Glasige Augen, rotes Gesicht und heiße Stirn: Die meisten Eltern brauchen nicht einmal ein Thermometer für ihre Diagnose. Hat das Kind Fieber, wachsen mit steigender Temperatur Sorge und Unsicherheit. „Fieber ist in vielen Fällen harmlos“, sagt Dr. Eike Eymers, Ärztin im AOK-Bundesverband. Selbst Ruhe bewahren, viel Ruhe fürs Kind, ausreichend Flüssigkeit und vielleicht noch ein Hausmittel dazu sind oft die beste Medizin.

© AOK-Medienservice
© AOK-Medienservice

Kinder sind insgesamt viel anfälliger für Fieber als Erwachsene. Und manche Kinder bekommen es häufiger als andere. Dabei ist das Fieber an sich keine Krankheit, sondern nur ein Symptom. Bei gesunden Kindern liegt die Temperatur zwischen 36,5 und 37,5 Grad Celsius, zwischen 37,6 und 38,0 spricht man von erhöhter Temperatur. „Erst darüber ist es Fieber und ab 39 ist das Fieber hoch“, sagt Eymers. In den allermeisten Fällen steckt hinter dem Fieber eine harmlose Infektion, der Körper bekämpft Erreger und läuft dafür auf Hochtouren. Bei einigen Kindern ist es jedoch nicht einmal das. Kleinere reagieren oft auf das Zahnen mit Fieber, ältere auf Toben oder zu warme Kleidung mit erhöhter Temperatur. „Nur bei etwa einem von hundert Kindern ist der Auslöser eine ernstere Erkrankung, beispielsweise eine Lungenentzündung“, sagt Eymers.

Viel trinken ist wichtig

Bekommt das Kind Fieber, kann man es meist gut zu Hause versorgen. „Auch wenn es harmlos ist, gehört das Kind aber weder in die Kita noch in die Schule“, sagt Eymers. Der Körper braucht Ruhe und Zeit, um die Erreger zu bekämpfen. Außerdem könnte eine Infektion andere Kinder anstecken. Das Fieber sollten Eltern drei Mal am Tag messen, um den Verlauf im Blick zu behalten. Ganz wichtig ist es, dass das Kind viel trinkt.

Ein feuchter, lauwarmer Waschlappen auf der Stirn tut vielen Kindern gut. Auch die traditionellen Wadenwickel können Eltern einsetzen. Zwar ist ihr Nutzen nicht wissenschaftlich belegt, Linderung verschaffen sie Kindern trotzdem oft. Dazu tauchen Sie zwei Baumwolltücher in handwarmes Wasser, wringen sie gut aus und wickeln je eines um jede Wade. Zwei trockene Tücher werden darüber gewickelt. Die Wickel sollen nicht zu lange wirken, sondern nur einige Minuten – das Kind darf dabei auf keinen Fall zittern und frieren, außerdem sollte eine wasserfeste Unterlage feuchte Bettwäsche verhindern.

Über den Einsatz fiebersenkender Medikamente sollte nach Einschätzung des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) erst ab 39 Grad Celsius und abhängig vom Allgemeinzustand des Kindes nachgedacht werden. Die Wahl des Wirkstoffs und die Dosierung sollte mit dem Kinderarzt besprochen werden.

Im Zweifel zum Arzt

Gerade wenn das Kind abends höheres Fieber hat, sollten Eltern zudem auch nachts in der Nähe sein. „Das beruhigt nicht nur das Kind, sondern auch die Eltern“, sagt Eymers. Oft sind besonders Eltern von Babys oder noch sehr kleinen Kindern sehr besorgt, wenn ihr Kind fiebert. „Mit der Zeit bekommen Eltern mehr Erfahrung, aber so lange sie sehr unsicher sind, gilt: lieber einmal mehr zum Arzt“, sagt Eymers.

Folgende Faustregeln nennen Kinder- und Jugendärzte, wann Fieber ein Grund für einen Arztbesuch ist:

  • bei Babys unter drei Monaten bei einer Temperatur von 38 Grad Celsius,
  • bei älteren Kindern bei einer Temperatur über 39 Grad Celsius,
  • wenn das Fieber länger als drei Tage anhält,
  • wenn das Kind stark beeinträchtigt oder sogar apathisch ist,
  • wenn es einen Fieberkrampf bekommt, bei dem es zuckt oder steif wird,
  • wenn Durchfall, Erbrechen oder Hautausschläge dazu kommen,
  • wenn das Kind Essen und Trinken verweigert.

„Besonders achten sollten Sie auf Anzeichen eines Flüssigkeitsmangels“, sagt Eymers. Er macht sich bei kleinen Kindern unter anderem an trockenen Windeln (geringe Urinmenge) und einer eingesunkenen Fontanelle bemerkbar. Das ist die weiche Stelle zwischen den Knochen auf dem Kopf, die noch nicht zusammengewachsen sind. Auch trockene Schleimhäute im Mund und Lippen sowie blasse Haut und stehende Hautfalten sind Anzeichen dafür.

Fieber – richtig messen

Eltern können Kindern das Fieber im Po, im Ohr, unter der Zunge, an der Stirn oder unter der Achsel messen. Der Ort der Messung hängt vom Messgerät und vom Alter des Kindes ab. Bei der Messung im Po sollte das Thermometer dünn eingecremt sein, um Verletzungen zu vermeiden. Beim Messen unter der Achsel müssen in der Regel 0,5 Grad dazu gerechnet werden, beim speziellen Ohrthermometer 0,3 Grad, um den tatsächlichen Wert zu ermitteln. Üblich sind heute digitale Thermometer, da sie günstiger sind als Infrarot-Thermometer. Die früher üblichen Quecksilber-Thermometer sind seit 2009 in der EU verboten.

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