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Krank im Urlaub – was nun?

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Behandlungen im Ausland

Ob Badeurlaub, Aktivreise oder Kulturtrip – die Reiselust ist groß: Rund 70 Millionen Urlaubsreisen haben die Bundesbürger allein 2012 unternommen, davon etwa zwei Drittel ins Ausland. Doch was tun, wenn ein Sonnenstich, Zahnschmerzen oder ein verstauchter Knöchel die Urlaubsfreuden trüben? Wer innerhalb Europas reist, hat am besten immer seine Europäische Krankenversicherungskarte dabei, rät die Techniker Krankenkasse (TK).

Denn im Krankheitsfall dient die sogenannte EHIC (European Health Insurance Card) als Nachweis, dass der Urlaubsreisende in Deutschland versichert ist. Je nach Recht des Reiselandes erhält der Versicherte alle medizinisch erforderlichen Leistungen –  so als wäre er in dem jeweiligen Land versichert. Viele Länder sehen allerdings Zuzahlungen oder Eigenanteile vor, die man vor Ort bezahlen muss. Das gilt zum Beispiel für die Behandlung beim Arzt oder Zahnarzt, aber auch in der Apotheke. In der Regel dürfen die Kassen diese Kosten nicht übernehmen. Daher ist es empfehlenswert, sich zusätzlich mit einer privaten Auslandsreise-Krankenversicherung abzusichern. So ist auch ein eventuell notwendiger und kostspieliger Krankenrücktransport nach Deutschland abgedeckt. Kosten dafür dürfen gesetzliche Krankenkassen nicht übernehmen.

Die EHIC gilt in allen 28 Staaten der EU sowie in Island, Liechtenstein, Mazedonien, Montenegro, Norwegen, Serbien und der Schweiz. Versicherte finden die EHIC auf der Rückseite ihrer Gesundheitskarte. Die EHIC gilt auch in einigen außereuropäischen Hoheitsgebieten – zum Beispiel auf Martinique und in Französisch-Guyana. In der Türkei, in Tunesien und Bosnien-Herzegowina brauchen Urlauber einen Auslandskrankenschein. Informationen zu den Geltungsbereichen geben die Krankenkassen.

Wer gezielt ins Ausland fährt, um sich dort behandeln zu lassen, kann die EHIC nicht benutzen. Wer entsprechende Reiseplanungen hat, sollte vorher mit seiner Kasse besprechen, welche Kosten übernommen werden können.

Klassiker on tour: Im Oldtimer durch Deutschland

Europa, Deutschland, Oldtimertour, Alfa Romeo Spider 1600 © Dertour
Europa, Deutschland, Oldtimertour, Alfa Romeo Spider 1600 © Dertour

Bei dieser Autotour durch Deutschlands Süden wird die Zeit um Jahrzehnte zurückgedreht. In zum Teil über 50 Jahre alten Oldtimern genießen Dertour-Gäste die „Entschleunigung am Fuße der Zugspitze“ und erleben, was das Autofahren einmal war: Genuss und Abenteuer zugleich. 20 verschiedene Oldtimertypen der Baujahre 1956 bis 1988 stehen dem Nostalgie-Fan für die dreitägige Tour zur Auswahl, darunter viele Cabriolets.

Nicht nur das Herz eines Oldtimerliebhabers schlägt bei Namen wie Alfa Giulietta Spider (1959), Porsche Speedster (1959), Triumpf Spitfire (1979) oder Jaguar E-Type Challenger (1967) höher. Die Reiseroute ist auch für Oldtimerfahrer ohne Erfahrungen geeignet, oft genießen die Gäste landschaftlich attraktive Straßen, zum Teil auch Privatstraßen. Östlich von München, in Anzing, startet die Tour mit der Übernahme des gebuchten Oldtimers inklusive einer kurzen Einweisung in das Fahren mit dem Klassiker-Schätzchen. Pro Tag beträgt die Fahrstrecke zwischen 150 und 200 Kilometern, so dass ausreichend Zeit für Besichtigungen und entspannte Pausen im Grünen bleibt. 500 Freikilometer und eine Vollkaskoversicherung mit 500 EUR Selbstbeteiligung sind bereits im Preis enthalten.

Sri Lanka: Elefanten, Heiligtümer und Gewürzgärten

Sri Lanka © DER Touristik
Sri Lanka © DER Touristik

Mit der neuen 5-tägigen Bus-Rundreise „Sri Lanka Compact“ entdecken ITS-Gäste die Insel im Indischen Ozean von Colombo und von Kandy aus. Höhepunkte der Reise sind der Zahntempel in Kandy und die Wolkenmädchen am Sigiriya-Felsen.

Inmitten einer exotischen Natur findet man auf der kleinen Insel vor der Südspitze Indiens Kulturschätze aus mehr als 2.000 Jahren sowie die Traditionen buddhistischer und hinduistischer Religion. Nach einer Stadtrundfahrt durch Colombo führt die Reise weiter nach Kandy. Die heilige Stadt ist das religiöse Zentrum des Inselstaats. Umgeben von einer wildromantischen Berglandschaft beherbergt die letzte Königstadt der Singhalesen im Sri Dalada Maligawa den Zahntempel, einen goldenen Schrein. Hier wird der Eckzahn von Buddha aufbewahrt. Auf dem fast 200 Meter hohen Felsplateau von Sigiriya ließ der Herrscher Kassyapa vor rund 1.500 Jahren seinen luxuriösen Palast errichten. An überlebensgroßen Löwenfiguren vorbei führt der Weg immer weiter in die Höhe. Unterwegs lächeln die farbenprächtigen Wolkenmädchen gütig auf die Besucher herab, bevor man vom Plateau aus über die Ebene blickt.

Nicht weit von Sigiriya entfernt liegt der Felsentempel von Danbulla. Eine riesige vergoldete Buddha-Statue überragt den Eingang. In der größten von fünf Höhlen befinden sich insgesamt 150 Buddha-Statuen in Lebensgröße. Plantagen prägen die Region rund um die Stadt Matale. Kautschuk, Zimt, Pfeffer, Chilis, Tee, Reis und Gemüse werden hier angebaut.

Die Zugfahrt ins Hochland von Nuwara Eliya führt vorbei an sattgrünen Teeplantagen. In der „Stadt des Lichts“ auf knapp 2.000 Metern Höhe erlebt man zwischen zahlreichen Herrenhäusern im Kolonialstil noch heute britische Idylle. Exotik hautnah erleben ITS-Gäste im Elefantenwaisenhaus von Pinnawela. Mittags genießen die Dickhäuter ihr Bad im Fluss. Im Freigehege werden kleine Elefantenwaisen mit der Flasche gefüttert und sind manchmal nur eine Armlänge entfernt.

Die Rundreise kann auch im Privatwagen mit Deutsch sprechendem Fahrer und täglichem Start gebucht werden.

Viehtrieb mit Venezuelas Cowboys

Meer und Strand, Dschungel, Flüsse und hohe Bergketten kennzeichnen Venezuela. © DER Touristik
Meer und Strand, Dschungel, Flüsse und hohe Bergketten kennzeichnen Venezuela.
© DER Touristik

Meer und Strand, Dschungel, Flüsse und hohe Bergketten kennzeichnen Venezuela. Die vielen Facetten lassen sich am besten bei einer Rundreise entdecken. Die Bus-Rundreise „Venezolanisches Kaleidoskop“ von Jahn Reisen startet mit einem Besuch der Kolonialstadt Carupano. Würzig duften die Kakaobohnen beim Besuch einer Schokoladenmanufaktur. Per Boot entdeckt man die Karibik-Küste. Im Caripetal, dem „Garten des Ostens“ breiten sich auf dem fruchtbaren Boden Kaffeeplantagen aus, auch Zitrusfrüchte und Bananen wachsen hier. Zu den Höhepunkten der Tour zählt das Orinoco-Delta. Es besteht aus einem Labyrinth an Flüssen und schmalen Kanälen. Bis der Orinoco den Atlantischen Ozean erreicht, verflechten sich die Wasserstraßen mitten im feuchten Tropendschungel immer wieder neu. Auf der Hacienda San Andres im Flachland der Llanos kann man hoch zu Pferd selbst beim Viehtrieb mithelfen oder einfach den Cowboys bei der Arbeit zusehen.

Mit der Rundreise „Naturerlebnis Venezuela“ taucht man noch stärker in die unberührte Natur ein. In der Cueva del Guacharos, einer der größten Tropfsteinhöhlen Südamerikas, sorgen nachtaktive Vögel für eine einmalige Geräuschkulisse. Auf den Seitenkanälen des Orinocos begegnet man vielleicht auch Affen und Krokodilen, während man nach Piranhas angelt. Die Hochplateaus der Tafelberge umragen die Ebene der Gran Sabana und sind die Heimat für viele Tiere und Pflanzen, die nur hier leben. Durch das Gebiet der Pemon-Indianer geht es zum Canaima-Nationalpark. Ein besonderes Abenteuer wird die letzte Übernachtung, zu der man in ein Camp fliegt. Im Canaima-Park sind die höchsten Wasserfälle der Welt zuhause. Knapp 1.000 Meter donnert der Salto Angel in die Tiefe. Die Ureinwohner nennen ihn liebevoll Kerekupai-Meru – Sprung des tiefsten Ortes.

Vor oder nach der Rundreise komplettiert ein Badeaufenthalt auf der Isla Margarita den Urlaub. Auf der größten Insel Venezuelas pulsiert abends die karibische Lebensfreude, während man tagsüber an feinsandigen Stränden und im klaren Meer entspannt. Zu den „Besonderen Adressen“ von Jahn Reisen zählt das 3-Sterne-Hotel Costa Linda. Umgeben von einem tropischen Garten relaxt man in dem Boutique-Hotel am Pool, im Beachclub am Strand oder in der Hängematte auf dem eigenen Balkon.

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