Auch im Jahr 2013 ist die Zahl der Übernachtungen in der Reiseregion Münsterland – das sind die Kreise Borken, Coesfeld, Steinfurt und Warendorf sowie die Stadt Münster – gestiegen. Laut Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW) wuchs der Anteil im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 0,7 Prozent auf gut 3,54 Millionen, die Zahl der Gästeankünfte stieg um 0,3 Prozent auf gut 1,54 Millionen.
„Bereits im zehnten Jahr in Folge sind die Tourismuszahlen im Münsterland gestiegen und bewegen sich auf Rekordniveau. Der Tourismus gewinnt somit weiter an Bedeutung als harter Wirtschafts- und weicher Standortfaktor“, sagt Michael Kösters, Vorstand des Münsterland e.V. Über einen längeren Zeitraum betrachtet hat sich der Tourismus im Münsterland überdurchschnittlich gut entwickelt. So stieg die Zahl der Übernachtungen von 2004 bis 2013 kontinuierlich von Jahr zu Jahr, über den Gesamtzeitraum um satte 33 Prozent. Im gleichen Zeitraum ist die Zahl der angebotenen Betten zwar ebenfalls gestiegen, mit gut 14 Prozent jedoch sehr viel geringer.
„Dies bedeutet, dass sich auch die Auslastung der Betriebe im Mehrjahresvergleich deutlich verbessert hat. Auch im Vergleich zu den meisten anderen Destinationen in NRW hat sich das Münsterland quantitativ äußerst positiv entwickelt“, berichtet der Tourismus-Experte. Ausruhen aufgrund der positiven Entwicklung sollte man sich jedoch nicht. „Der Zuwachs fiel 2013 schwächer aus als in den Vorjahren, zudem investieren andere Destinationen viel in den Tourismus. Daher müssen wir noch stärker gemeinsam als Region auftreten und die Investitionen in Infrastruktur, Qualität, Marketing und Vertrieb ausbauen. Die eingesetzten Mittel sind gut angelegt und führen zu entsprechenden Rückflüssen in die Region.“