Schlagwort-Archiv: Veganer

Chili sin Carne (für Veganer geeignet)

Chili sin Carne (für Veganer geeignet) Foto: Wirths PR
Chili sin Carne (für Veganer geeignet) Foto: Wirths PR

Chili sin Carne (für Veganer geeignet)

Die fleischlose Variante des weltberühmten Chili con Carne schmeckt nicht minder lecker als die mit Hackfleisch. Auch sie ist im Nu zubereitet und eignet sich hervorragend für Situationen, in denen völlig überraschend Gäste erscheinen, die auch noch hungrig sind und möglichst schnell bewirtet werden wollen.

Zutaten für 4 Personen:
2 Zwiebeln
1 Knoblauchzehe
4 EL Olivenöl
1 kleine grüne Paprikaschote
1 kleine rote Paprikaschote
2 rote Chilischoten
2 EL Tomatenmark
1 kleine Dose geschälte Tomaten (400 g Einwaage / 240 g Abtropfgewicht)
1 Dose Kidney Bohnen (400 g Einwaage / 250 g Abtropfgewicht)
1 Dose weiße Bohnen (400 g Einwaage / 200 g Abtropfgewicht)
1 Dose Mais (330 g Einwaage / 285 g Abtropfgewicht)
Salz
Chilipulver
frischer Koriander

Zwiebeln und Knoblauchzehe abziehen, fein würfeln, in heißem Öl in einem großen Topf scharf anbraten. Paprika- und Chilischoten waschen, putzen. Paprikaschoten in kleine Würfel schneiden, zugeben. Die Chilischote längs halbieren, die Kerne entfernen und das Fruchtfleisch sehr fein würfeln, mit Tomatenmark, den Tomaten, den abgetropften Bohnen und dem Mais an die Zwiebeln geben. Alles 15Minuten kochen lassen. Mit Salz und Chilipulver pikant nachwürzen und mit frisch gezupften Korianderblättchen anrichten.

Pro Person: 295 kcal (1235 kJ), 12,7 g Eiweiß, 11,7 g Fett, 29,1 g Kohlenhydrate

Rührei ohne Ei: Neue Produkte für Veganer

US-amerikanische Wissenschaftler haben ein Rührei für Veganer entwickelt, das kein tierisches Eiweiß enthält. Es besteht aus einer proteinhaltigen Masse, die sich beim Erhitzen verfestigt. Das Unternehmen Hampton Creek Foods in San Francisco hat bereits eine Mayonnaise ohne Ei auf den US-amerikanischen Markt gebracht, in diesem Jahr werden eifreie Kekse folgen. Die Produkte sollen nicht nur ein Angebot für Veganer sein, sondern eine Alternative für jeden Konsumenten bieten. Ein wichtiger Vorteil sei, dass die Ei-Ersatzprodukte kein Cholesterin enthalten und eine bessere Umweltbilanz haben.

Hühnereier haben ganz spezielle Eigenschaften. So ist das im Eigelb enthaltene Lecithin ein Emulgator, der das Mischen von Öl und Wasser ermöglicht. Bei der Zubereitung des Rühreis gerinnt das Ei, ist aber noch cremig und locker. Es ist nicht einfach, ein Produkt mit ähnlichen Eigenschaften zu entwickeln. Die Lebensmittelforscher haben intensiv gesucht und eine Mischung aus elf verschiedenen proteinhaltigen Pflanzen gefunden. Dabei handelt es sich vor allem um Bohnen, die in dieser Kombination vergleichbare Eigenschaften und damit eine ähnliche Konsistenz und Geschmack wie ein Rührei aufweisen.

Auch in Deutschland sind etwa in Bioläden oder Reformhäusern Ei-Ersatzprodukte erhältlich. Sie bestehen häufig aus Mais-, Kartoffelstärke oder auch Tapiokamehl und werden mit Wasser angerührt. Sie können zum Beispiel für Bratlinge, Kuchen, Soßen und Pfannkuchen verwendet werden. Zur Herstellung von Rührei oder Spiegelei sind diese Produkte aber nicht geeignet. Stattdessen lässt sich mit verschiedenen Tofusorten, Kurkuma, Salz und Pfeffer einfach und schnell ein rühreiähnliches Gericht zubereiten.

Heike Kreutz, www.aid.de

Weitere Informationen:
hamptoncreekfoods.com/

Meistverkaufte Kochbücher: Ein Veganer hängt alle ab

Sellerie statt Schnitzel, Brokkoli statt Bratwurst: Ausgerechnet ein Veganer legt hierzulande das bislang erfolgreichste Kochbuch des Jahres hin. Mit seinem Bestseller „Vegan For Fit“ verkaufte Attila Hildmann in den ersten zehn Monaten 2013 deutlich mehr Exemplare als die Konkurrenz. Damit haut er Starköche wie Tim Mälzer, Jamie Oliver und Johann Lafer in die Pfanne und stellt sein Ausnahmetalent einmal mehr unter Beweis. Das besondere Konzept des Berliners: Er kombiniert schmackhafte Rezepte mit hilfreichen Sport-Tipps und verzichtet neben tierischen Produkten auch auf den erhobenen Zeigefinger.

Die Plätze zwei bis vier der media control® GfK Kochbuch-Hitliste des bisherigen Jahres gehen an „Weber’s Grillbibel“ von Jamie Purviance, „Weight Watchers für Berufstätige“ sowie „Jamies 15 Minuten Küche“ von Jamie Oliver. Dahinter landet erneut ein Hildmann-Titel, und zwar „Vegan For Fun“.

Nicole Just brutzelt an elfter Stelle los und stellt in „La Veganista“ insgesamt 100 vegane Rezepte vor. Damit tauchen gleich drei vegane Kochbücher in der Top 15 auf und bestätigen den neuen Lifestyle-Trend. Zum Vergleich: Zwischen Januar und Oktober 2012 schaffte es noch kein einziger Vegan-Titel unter die besten 15.

Auch in den aktuellen Hardcover-Sachbuch-Charts führt kein Weg an Attila Hildmanns Kochkünsten vorbei. Sein Werk „Vegan For Youth“ trifft den Geschmack der Leser und schießt direkt von null auf eins. Die Spitzentitel „Anziehungskraft“ von Guido Maria Kretschmer und das „Guinness World Records Buch 2014“ müssen sich mit den Positionen zwei und drei begnügen.

Mit einer Händler-Marktabdeckung von über 82 Prozent ermittelt media control® GfK die repräsentativsten Bestsellerlisten Deutschlands.

„Fleischgemüse“: Neuer Fleischersatz ohne Soja

In einer holländischen Supermarktkette können Verbraucher den weltweit ersten vegetarischen Fleischersatz aus Gemüsefasern kaufen. Das meldet das niederländische Wirtschaftsministerium.

Herkömmliche Fleischalternativen werden in der Regel auf der Basis von Sojabohnen oder Lupinen produziert. Der Fleischersatz „ProViand“ der niederländischen Firma Provalor dagegen wird aus verschiedenen heimischen Gemüsearten wie Hülsenfrüchten, Blumenkohl, Möhren, Kartoffeln und Zwiebeln hergestellt. Hinzu kommen Sonnenblumenöl, Wasser und Aromen. ProViand hat einen ähnlichen Eiweißgehalt wie Hühnerfleisch und ist äußerst fettarm, erklären die Hersteller. Es enthält weder Soja noch Gluten, dafür Eisen aus einer natürlichen Quelle und mehrfach ungesättigte Fettsäuren aus dem Pflanzenöl.

Das „Fleischgemüse“ sei in Geschmack und Konsistenz mit Fleisch vergleichbar und in den drei Geschmacksrichtungen Huhn, Rind und Schwein erhältlich. So ist es auf der Produktseite im Internet zu lesen. Es könne wie Fleisch gekocht, gebraten, gegrillt oder frittiert werden. Zielgruppe für das innovative Produkt sind Vegetarier, Veganer, religiöse Gruppen wie Muslime und Hindus, aber auch generell gesundheitsbewusste Verbraucher. Die Herstellung leiste einen Beitrag zur Reduktion der Lebensmittelverschwendung. Denn es werde auch Gemüse verwendet, das aufgrund von Farbe und Form im Einzelhandel aussortiert wird.

Ob ein Produkt, das nach Huhn, Rind oder Schwein schmeckt Erfolg hat bei Konsumenten, die aus Überzeugung kein Fleisch essen, bleibt abzuwarten.

Heike Kreutz, www.aid.de

Weitere Informationen:
www.proviand.com

Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...