Schlagwort-Archiv: Verbraucher

Warnung vor VSR Verlag

Viele Verbraucher, die zurzeit von Zeitschriftenwerbern des VSR Verlags angesprochen werden, glauben für Gutscheine zum Einkaufen oder Probelesen zu unterschreiben, doch sie erhalten stattdessen kostenpflichtige Abonnements. Die Verbraucherzentrale Hamburg warnt vor der neuen Vertriebsmethode des Verlags und empfiehlt Betroffenen, den unterzeichneten Vertrag zu widerrufen oder anzufechten.

„Zurzeit erreichen uns täglich mehrere Beschwerden von Verbrauchern, denen in Einkaufszentren oder Supermärkten Abos untergeschoben wurden“, sagt Julia Rehberg von der Verbraucherzentrale Hamburg. So unterzeichnete Frau L. aus P. in dem Glauben, dass sie kostenlose Gutscheine des Supermarkts erhalten würde und dachte, es wäre eine Aktion der Filiale. Herr L. aus D. schildert, dass er in einem Einkaufszentrum angesprochen und ihm erklärt wurde, dass er Gutscheine und Werbung zugeschickt bekäme, wenn er seine Adresse angebe und dafür unterschriebe. Trotz mehrmaliger Nachfragen bekommen die Betroffenen in vielen Fällen keinen Hinweis auf ein kostenpflichtiges Abonnement, das ihnen später per Post bestätigt wird.

Die VSR Verlag Service GmbH ist bekannt dafür, Verbrauchern mit falschen Versprechen Zeitschriftenabos unterzuschieben. Rehberg rät Verbrauchern, die hereingefallen sind, die Zahlung zu verweigern. Die ungewollt unterzeichneten Verträge können binnen einer Frist von 14 Tagen widerrufen oder später wegen arglistiger Täuschung angefochten werden.

Hinweis: Die Experten der Verbraucherzentrale Hamburg helfen, aus den ungewollten Verträgen wieder herauszukommen. (Stand: 25/02/2014)
Weitere Infos unter www.vzhh.de.

Siegel für Lebensmittel: Viele von Vielzahl verwirrt

Knapp jeder vierte Verbraucher orientiert sich beim Einkauf von Lebensmitteln an Siegeln, Prüfzeichen und Gütezeichen – mit steigender Tendenz. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung des Warenprüfkonzerns SGS. Vermutlich hängt dieser Trend auch mit der großen Verunsicherung der Konsumenten zusammen.

Prüfsiegel bieten eine Orientierungshilfe, wenn man unentschlossen vor dem Supermarktregal steht. Rund 36 Prozent der Menschen, die beim Einkauf häufig verunsichert sind, richten sich vermehrt nach Qualitäts-Labeln.

Mit Güte- und Prüfzeichen werden Produkteigenschaften und Herstellungsverfahren unabhängig untersucht und bestätigt. Die verschiedenen Siegel unterscheiden sich in der Art und im Umfang der Kontrolle. Die Konsumenten wollen wissen, wer und was hinter der Auszeichnung eines Produkts steht. Sie ärgern sich über unbekannte Label auf der Verpackung, die sie nicht zuordnen können, so die Studienergebnisse.

Mindestens 400 Gütestempel, Prüfnachweise, Regionalmarken, Testlabels, Umweltzeichen und Siegel sind auf dem Markt. Fast vierzig Prozent der Deutschen sind bei dieser Vielzahl zumindest teilweise überfordert. Sie fragen sich, welches Label wirklich Qualität auszeichnet und welches nur ein Marketinginstrument ist. Sie haben Zweifel bei Kriterien wie artgerechter Tierhaltung, Bio-Ware, Fair Trade, Regionalität, dem Verzicht auf Gentechnik, vor allem aber auch bei der Qualität und den Inhaltsstoffen der Lebensmittel.

Heike Kreutz, www.aid.de

Weitere Informationen:
www.sgsgroup.de/verbraucherstudie

 

Versicherungscheck: Der einfache Weg zum richtigen Versicherungsschutz

Mit dem neuen kostenlosen Versicherungscheck der Stiftung Warentest findet man einfach, schnell und bequem die Antwort auf die Frage, welche Versicherungsverträge man tatsächlich benötigt. Mit dem neuen Online-Tool erfährt man spielerisch, welche Versicherung für die eigene Lebenssituation notwendig ist, wie gut der bestehende Versicherungsschutz ist und wie man Geld sparen kann.

Jeder kennt das: Es gibt einen – oder mehrere – Aktenordner im Haus, in denen alle vorhandenen Versicherungspolicen schlummern. Ob der persönliche Schutz optimal ist, alle wichtigen Policen vorhanden sind, überflüssige gekündigt werden müssten oder bei den wichtigen viel Geld gespart werden kann, das alles würde mühsame Recherche erfordern – und wird deswegen meist auf die lange Bank geschoben. Genau hier setzt der neue Versicherungscheck auf test.de an.

Der erste Job, die Heirat, die Geburt eines Kindes, eine Scheidung, ein Todesfall, der Eintritt in den Ruhestand oder der Umzug ins Seniorenheim. Bei all diesen Ereignissen ändert sich der Bedarf an Versicherungen. Welcher Schutz neu gebraucht wird, was verzichtbar ist und wo man sparen kann lässt sich jetzt einfach beantworten mit dem neuen kostenlosen Versicherungscheck.

Der Versicherungscheck ist erreichbar unter www.test.de/versicherungscheck.

Zwiebeln im Supermarkt: Oft weit gereist

Bis Zwiebeln in den Supermarkt gelangen, haben sie oft eine weite Reise zurückgelegt. Das weltweit wichtigste Exportland ist Indien, erklärt die Agrarmarkt-Informations-Gesellschaft. Die indischen Zwiebeln werden vor allem nach Bangladesch, Malaysia und in die Vereinigten Arabischen Emirate ausgeführt. An zweiter Stelle der Zwiebelexporteure stehen die Niederlande. Sie liefern vor allem in afrikanische Länder mit einem Anteil von 36 Prozent. Weitere Bestimmungsländer sind Russland, Malaysia, Brasilien, Mittelamerika und die Karibik.

Immer weniger holländische Zwiebeln werden an die EU-Staaten geliefert. Inzwischen liegt der Anteil bei nur noch 30 Prozent. So kommen unsere Zwiebeln häufig aus entlegenen Teilen der Welt und Angebots- und Nachfrageverhältnisse in diesen Ländern können auch Einfluss auf die Preisentwicklung in Deutschland haben.

Heike Kreutz, www.aid.de

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