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Weihnachtsmenü: Entenbrust mit Calvados-Rahmsauce

Weihnachtsmenü: Entenbrust mit Calvados-Rahmsauce Foto: www.Weihnachtsmenue.de
Weihnachtsmenü: Entenbrust mit Calvados-Rahmsauce
Foto: www.Weihnachtsmenue.de

Weihnachtsmenü: „Entenbrust mit Calvados-Rahmsauce“
(für 4 Personen)

Klare Gemüsebrühe mit Eierstich
1 Zwiebel
1 Möhre
1 Stück Sellerie
1 Petersilienwurzel
1 kleine Stange Lauch
2 EL Butter
1 1/2 l kaltes Wasser
Salz
Pfeffer
Muskat
2 Eier
100 ml Milch
Salz
Muskat

Das Gemüse waschen, putzen und klein schneiden. In heißer Butter kurz anrösten, mit dem Wasser aufgießen, würzen, gut 1 Stunde köcheln lassen, anschließend abseihen. Die Eier mit Milch gut verquirlen, würzen, in eine kleine, gebutterte Kastenform geben und solange im Wasserbad kochen, bis die Masse stockt. Mit einer Plätzchenform vier Sterne ausstechen, in Suppenteller legen und mit Gemüsebrühe auffüllen.

Entenbrust mit Calvados-Sauce
750 g vorgekochte Kartoffeln
Butter zum Einfetten der Form
0,2 l Sahne
Salz
Pfeffer
Muskat
2 Entenbrüste à 350 g
2 EL Butterfett
150 g Crème fraîche
1/2 TL Zucker
3 cl Calvados
1 Apfel
300 g Zuckerschoten
20 g Butter
1 Dose Babyäpfel (Kirschäpfel mit Stiel)

Kartoffeln in dünne Scheiben schneiden und in eine mit gebutterte Auflaufform legen. Sahne mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen, darüber gießen und das Ganze bei 200 °C im Ofen gut 20 Minuten backen. Inzwischen die Entenbrüste waschen, trocken tupfen, würzen und im heißem Butterfett mit der Hautseite nach unten ca. 5 Minuten anbraten. Umdrehen und nochmals einige Minuten braten. Die Entenbrüste aus der Pfanne nehmen und gut 5 Minuten mit der Fettseite nach oben im Ofen weiterbraten, anschließend warm stellen.

Den Fond mit Calvados löschen, eventuell entfetten, Crème fraîche zugeben, mit Salz, Pfeffer und Zucker würzen. Aus dem geschälten Apfel einige Kugeln ausstechen und im Fond kurz mitschmoren lassen. Die Zuckerschoten putzen, in wenig Salzwasser kurz blanchieren, abtropfen lassen und in etwas heißer Butter schwenken. Die Entenbrust tranchieren, mit den Zuckerschoten und den abgetropften Babyäpfeln, dem Kartoffelgratin und der Calvados-Sauce servieren.

 

Camembert mit Waldfrüchten
150 g Camembert
300 g Waldfrüchte (TK)

Die Hälfte der Waldfrüchte fein pürieren. Den Camembert auf vier Dessertteller verteilen, mit dem Fruchtmus und den aufgetauten Waldfrüchten servieren.

Pro Person: 1.290 kcal (5.397 kJ), 56,6 g Eiweiß, 92,4 g Fett, 58,0 g Kohlenhydrate

 

Ente

Enten unterscheidet man nach der Art und dem Alter. Die Frühmastente oder junge Ente wird 3 Monate alt und etwa 2 kg schwer. Die „normale” Ente erreicht ein Gewicht von 2-3 kg bei einem Alter von 6 Monaten. Enten, die älter als 1 Jahr sind, weisen oft einen tranigen Geschmack auf. Flugenten unterscheiden sich von Hausenten durch ein fettärmeres und festeres Fleisch sowie einen intensiveren Geschmack. Wildenten schmecken nur, wenn sie jung sind. Ihr Fleisch ist fettarm und sollte deshalb mit Speck gespickt oder umwickelt werden. Eine besondere Art ist die Barbarie-Ente eine Kreuzung zwischen Flug- und Wildente. Am besten schmeckt Ente in den Monaten Oktober und Januar. Kauft man Tiefkühlware, so lässt man das Tier über Nacht auftauen. Man rechnet bei einem ganzen Tier mit 6-8 Stunden Auftauzeit, bei Teilstücken mit etwa 4 Stunden. 100 g Ente enthalten: 227 kcal (951 kJ), 18,1 g Eiweiß, 17,2 g Fett, 2,5 mg Eisen

 

 

Von gefühlter Irreführung zur Glaubwürdigkeit

„Glauben Sie an den Weihnachtsmann?“, fragte der Psychologe Jens Lönneker auf dem 26. Deutschen Lebensmittelrechtstag in Wiesbaden. Wenn Psychologen banale Fragen stellen, dann haben sie meist schon einen Hintergedanken. „Man könnte sich also die Frage stellen“, führte Lönneker weiter aus, „ob wir den Weihnachtsmann abschaffen wollen, denn der ist ja nicht glaubwürdig“.

Auch Hersteller von Schokoladen-Weihnachtsmännern wären demnach nicht glaubwürdig. Dennoch käme kein Mensch auf die Idee, aus diesem Grund Weihnachtsmänner abzuschaffen. „Wir wollen glauben, auch wenn wir wissen, dass etwas nicht wahr ist“. So ließe sich auch erklären, warum Verbraucher in der Werbung gerne Kühe auf der Alm sehen möchten und trotzdem die Schokolade für 89 Cent kaufen. „Wir wollen die Zusammenhänge nicht herstellen“, sagte der Geschäftsführer eines großen Marktforschungsunternehmens, „und leisten uns den Luxus alles zu wollen“.

Zurück zum Weihnachtsmann: Wenn es ihn also de fakto nicht gibt, er aber trotzdem glaubwürdig ist, dann stellt sich die Frage, wie Glaubwürdigkeit entsteht bzw. ab welchem Punkt etwas nicht mehr glaubwürdig ist und Verbraucher sich getäuscht fühlen. Wiederholt flammte auf dem deutschen Lebensmitteltag die Diskussion um die „gefühlte Verbrauchertäuschung“ auf. Statt über Verbrauchertäuschung zu sprechen würde zunehmend über Verbraucher-Enttäuschung diskutiert, stellte Professor Olaf Sosnitza, wissenschaftlicher Leiter der Veranstaltung fest. Statt der Irreführung, würde die gefühlte Irreführung immer mehr zum Maßstab.

Glaubwürdigkeit hängt nicht davon ab, ob etwas wirklich wahr ist, meint Lönneker. Sie entsteht vielmehr dadurch, dass Realität im gewünschten Sinne gestaltet und behandelt wird. Es gäbe auch keine Glaubwürdigkeit „an und für sich“, sie sei abhängig von den Erwartungen des „Zeitgeistes“ – und der habe sich in den letzten Jahren fundamental gewandelt. „Wir leben in einer Zeit des Paradigmenwechsels“, meint der Marktforscher. So wird alles glaubwürdig, was heute ein Stück mehr Gemeinschaft, Regulation, Egoüberwindung und Wärme verspricht.

Gesa Maschkowski, www.aid.de

Bratäpfel mit Nussfüllung

Bratäpfel mit Nussfüllung Foto: www.weihnachtsmenue.de
Bratäpfel mit Nussfüllung
Foto: www.weihnachtsmenue.de

Bratäpfel mit Nussfüllung
(für 1 Person)

Bratapfel mit Quittenmus
1 säuerlicher Apfel
25 g gemahlene Haselnüsse
1 EL Kleie
1 EL Milch
2 TL Quittenmus
Zimt

Die gemahlenen Haselnüsse in einer Schüssel mit Kleie und Milch vermengen. Mit Quittenmus süßen und mit Zimt abschmecken. Apfel ausstechen, mit der Masse füllen und auf Backpapier setzen. Im vorgeheizten Ofen bei 180-200 °C 12-15 Minuten backen.

Pro Person: 211 kcal (883 kJ), 3,3 g Eiweiß, 11,5 g Fett, 21,5 g Kohlenhydrate

 

Bratapfel mit Rübenkraut
1 säuerlicher Apfel
25 g gemahlene Haselnüsse
1 EL Kleie
1 EL Milch
1 TL Rübenkraut
Zimt

Die gemahlenen Haselnüsse in einer Schüssel mit Kleie und Milch vermengen. Mit Rübenkraut süßen und mit Zimt abschmecken. Apfel ausstechen, mit der Masse füllen und auf Backpapier setzen. Im vorgeheizten Ofen bei 180-200 °C 12-15 Minuten backen.

Pro Person: 230 kcal (962 kJ), 3,5 g Eiweiß, 11,4 g Fett, 26,6 g Kohlenhydrate

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