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Ausspannen in Ungarns jüngstem Kurort

Ungarn. Bükfürdo. 4-Sterne Hotel Caramell © Foto: DER Touristik
Ungarn. Bükfürdo. 4-Sterne Hotel Caramell © Foto: DER Touristik

Der nächste Winter kommt bestimmt: Im Kur- und Wellnesshotel Caramell im ungarischen Bükfürdö lässt sich die Gesundheit rundum stärken. Der große Wellnessbereich sowie das Aktiv-Wochenprogramm mit Fitness, Entspannungskursen und Meditation sind im Preis inklusive.

Im ungarischen Alpenvorland kann man in idyllischer Landschaft erholsame Tage genießen. Bükfürdö, Ungarns jüngster Kurort, bietet ein breites Spektrum an Wellness- und Kuranwendungen. Zugleich finden aktive Urlauber Wege für ausgiebige Wanderungen und Radtouren sowie Angebote für Tennis, Reiten oder Golfen auf dem 18-Loch-Golfplatz. Wer sich für Geschichte und Kunst interessiert, entdeckt in der Nähe von Bük Schätze wie das Schloss Szapáry aus dem 17. Jahrhundert und die mittelalterliche Jurisics-Burg. Györ, die „Stadt der Flüsse“, zeigt in ihrer Altstadt mit Renaissance- und Barockarchitektur eines der schönsten Stadtbilder von Ungarn.

Bükfürdö selbst ist ein beschaulicher Ort, von Ruhe und Behaglichkeit geprägt und bietet trotzdem die Infrastruktur einer kleinen Stadt. In Bükfürdö steht die zweitgrößte moderne Therme Ungarns mit großer Saunawelt und speziellen Medical Wellness-Angeboten. Rund 30 unterschiedliche Becken verteilen sich auf einem mehrere Hektar großen Gelände. Gleich vier Thermalquellen sprudeln hier aus der Tiefe.

Das Vier-Sterne-Hotel Caramell liegt unweit der Heiltherme. Die Einrichtung des modernen Kur- und Wellnesshotels mit 80 Zimmern und Suiten ist nach den Prinzipien des Feng-Shui ausgerichtet. Damit bietet das gesamte Haus Erholung für Geist und Körper. In der großen Wellnesslandschaft, deren Nutzung im Preis bereits inklusive ist, kann man die Erholung etwa im türkischen Dampfbad, der finnischen Sauna, im Whirlpool, der Salzgrotte oder im Tepidarium mit Farblichttherapie vertiefen. Wassergymnastik, Qi Gong und Meditation stehen ebenfalls auf dem kostenfreien Aktivitätsplan.

Weitere Infos: www.its.de

Anti-Aging-Lebensmittel?: Nur Energiezufuhr hat lebensverlängernden Effekt

Der Wunsch der Menschen, das Altern hinauszuzögern, ist uralt. Wie schön wäre es, das durch Auswahl spezieller Lebensmittel zu erreichen? Aus der Volksmedizin sind diverse „Mittel“ bekannt. So soll beispielsweise der regelmäßige Verzehr von Joghurt die Ursache für das hohe Lebensalter bulgarischer Hirten sein. Auch Knoblauch und Ginseng werden immer wieder im Zusammenhang mit langem Leben genannt. In jüngerer Zeit fokussiert sich das Interesse auf die Antioxidanzien, die dem Altern, möglicherweise einem Oxidationsprozess, entgegen wirken sollen.

Für positive Wirkungen gegen das Altern werden vor allem sekundäre Pflanzenstoffe oder Mikronährstoffe verantwortlich gemacht, wie Carotinoide, Flavonoide, Proanthocyanidine und andere phenolische Substanzen. Sie kommen in relativ geringen Gehalten in der Pflanze vor, haben keinen Nährwert, dienen ihrem Wirt jedoch in anderer Weise, indem sie beispielsweise durch Farbe oder Geruch Insekten abwehren oder anlocken.

Der Frage für wissenschaftliche Beweise solcher Behauptungen gingen Wissenschaftler der Universitäten von Kaohsiung (Taiwan) und New Brunswick (USA) in einer umfassenden Literaturstudie nach. Die Autoren werteten fast 200 internationale Studien aus. Bisher nachgewiesen ist nur, dass die eingeschränkte bzw. kontrollierte Energiezufuhr einen offenbar lebensverlängernden Effekt hat. Einzelne isolierte Lebensmittelinhaltsstoffe zeigen in den durchgeführten Studien im Einzelfall durchaus auch positive Wirkungen auf bestimmte Stoffwechselvorgänge und könnten damit zu einer Verzögerung des Alterns beitragen. Da es sich aber überwiegend um Tierversuche oder in vitro-Studien an Zell- oder Gewebeproben handelt, bedürfen solche Behauptungen auf jeden Fall noch umfangreicher Absicherung durch klinische Studien an Menschen.

„Altern“ generell bedeutet eine Veränderung der physiologischen Vorgänge im Körper, insbesondere der zellulären Signalübertragung. Davon sind das energetische Gleichgewicht, der Zellstoffwechsel und die Stressabwehr betroffen. Und ob da einzelne Substanzen eingreifen können, bleibt beim jetzigen Stand der Wissenschaft fraglich.

Susanne Großmann-Kühnau, www.aid.de

Trends in der Teetasse – Würzig, frisch und fruchtig

Wenn der Herbst beginnt, steigt die Lust auf eine heiße Tasse Tee. In der kommenden Saison liegen würzige, frische und fruchtige Sorten im Trend. Das hat eine Befragung der Mitglieder der Wirtschaftsvereinigung Kräuter- und Früchtetee ergeben. Auf dem ersten Platz steht der scharfe Ingwer, insbesondere in Kombination mit Zitrusfrüchten, Kamille und Minze. Es folgen Limette, würzige Früchte-Chai-Kreationen und heimische Früchte wie Johannisbeere, Sanddorn und Holunder. Zudem sind in dieser Saison ländertypische Tees gefragt – die marokkanische Minze, die spanische Orange und der türkische Apfel. An zehnter Stelle steht dagegen ein Klassiker – der mildwürzige Fencheltee.

Kräuter- und Früchtetees werden als Getränk durch einen Aufguss mit kochendem Wasser aus getrockneten aromatischen Pflanzenteilen hergestellt. Das können zum Beispiel Blätter (Minze), Blüten (Kamille), Früchte (Apfel, Fenchel) und Wurzeln (Ingwer) sein. Es handelt sich dabei streng genommen nicht um Tee, sondern um ein teeähnliches Erzeugnis. „Echter“ Tee wird aus dem immergrünen Teestrauch Camellia sinensis hergestellt. Das sind Schwarzer und Grüner Tee und ein paar wenige Spezialitäten.

In der Regel fehlt Kräuter- und Früchtetees die anregende Wirkung des Koffeins. Dafür sind sie aber sehr gesund, erklärt Ernährungswissenschaftler Harald Seitz vom aid infodienst. Sie sind praktisch kalorienfrei und daher ideale Durstlöscher für den Alltag. Zudem enthält der Aufguss wertvolle Substanzen wie zum Beispiel ätherische Öle. Manche Kräutertees werden als Hausmittel gegen verschiedene Beschwerden eingesetzt, erklärt Seitz.

So soll Fencheltee gegen Hals- und Bauchschmerzen und Lindenblütentee gegen Erkältungskrankheiten helfen. Nur richtig zubereitet entfalten Kräuter- und Früchtetees ihr volles Aroma. Beachten Sie die Hinweise auf der Verpackung, denn ein Standardrezept gibt es nicht. In Naturprodukten können möglicherweise Mikroorganismen enthalten sein. Daher empfiehlt das Bundesinstitut für Risikobewertung, Kräutertee immer mit sprudelnd kochendem Wasser aufzugießen und mindestens 5 bis 10 Minuten lang ziehen zu lassen.

Heike Kreutz, www.aid.de

Weitere Informationen:

aid-Heft „Kaffee, Tee und Kakao“, Bestell-Nr. 1310, Preis: 3,50 Euro, www.aid-medienshop.de

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