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Wellnesshotel: Qualität vergleichen

Ob Thaimassage, Saunagang oder Gesichtspflege – wer eine einzelne Wellnessanwendung oder Urlaub im Spa-Hotel bucht, sucht vor allem eines: Entspannung. Im Internet unter Hunderten Anbietern das passende Angebot auszuwählen kann jedoch stressig werden. Orientierung bieten die TÜV Rheinland-Siegel „Servicequalität“ und „Internationaler Spa Standard“.

In der Zertifizierung prüft der unabhängige Dienstleister unter anderem Qualität, Ausstattung, Ambiente und Service der Wellnessoasen. Einladende Außenanlagen, komfortable Zimmer, saubere und gut ausgestattete Bade-, Sauna- und Fitnessbereiche, gute Betreuung des Gastes in allen Bereichen sowie ein Restaurant mit leichter, ausgewogener Küche sind ein Muss. Als Gäste getarnte Prüfer bewerten zudem die Berücksichtigung der Gästewünsche, den Schutz der Intimsphäre bei den Behandlungen, die Qualifikation des behandelnden Personals, das Verhalten bei Reklamationen und die generelle Gastfreundlichkeit im Haus.

Gute Anbieter geben Empfehlungen ab

Dabei beginnt echte Wellness schon beim Beratungsgespräch. „Ein guter Anbieter fragt seine Kunden schon während der telefonischen Buchung nach den Zielen des Aufenthalts und empfiehlt geeignete Anwendungen“, erklärt Sonja Kretschmar, Tourismusexpertin und Auditorin von TÜV Rheinland. So wird klar, ob eher die Wohlfühlmassage oder die physiotherapeutische Behandlung gebucht werden sollte. Sonja Kretschmar empfiehlt Anbieter mit einem konkreten Wellnesskonzept und Spezialisierung: „Für die dort angebotenen Behandlungen steht dann meist genug qualifiziertes Personal bereit – böse Überraschungen durch ungeübte Hände bleiben aus.“ Auch der Standort spiele eine Rolle. „In einem Berghotel Thalasso-Anwendungen mit Meerwasser anzubieten ist wenig seriös“, so die Prüferin.

Vorabinformationen zur Behandlung

Wellnesseinrichtungen mit hohem Qualitätsstandard fragen vor der Behandlung die Erwartung des Gastes ab, klären, ob die gebuchte Behandlung dafür geeignet ist und informieren den Gast zu Beginn genau über den Ablauf seiner Behandlung. So kann er sich besser auf das Bevorstehende einstellen. Inhaltsstoffe der verwendeten Pflegeprodukte werden erklärt, um allergischen Reaktionen vorzubeugen. Bekommt der Gast dann noch individuelle Tipps mit auf den Heimweg – für die richtige Ernährung, ergänzende Anwendungen oder Pflegeprodukte –, kann er ganz entspannt der Rückkehr in den Alltag entgegenblicken und auch nachhaltig etwas von dem Wellnessurlaub profitieren.

Erfolgreich geprüfte Hotels finden sich unter www.certipedia.de bei TÜV Rheinland im Internet.

Schädigen Wellnessgetränke die Nieren?

Fruktose verliert zunehmend das Image der „gesunden Süße aus Früchten“. Neben einem erhöhten Risiko für hohe Blutfettwerte und der Entwicklung einer Fettleber, mehren sich nun auch Hinweise, nach denen ein hoher Fruchtzuckerkonsum die Nieren schädigen kann. Wie immer mehr Studien belegen, geht das größte Risikopotenzial von süßen Erfrischungsgetränken aus. Wer täglich zwei oder mehr Gläser Limonade trinkt, kann bereits nach wenigen Jahren erste Nierenschäden davontragen, so das Urteil japanischer Wissenschaftler, die ihre Beobachtungen vor wenigen Tagen auf dem internationalen Nephrologenkongress in Atlanta vorstellten. Sie untersuchten fast 8.000 anfangs nierengesunde Universitätsangestellte.

Nach knapp drei Jahren ließen sich bei etwa jedem Zehnten Eiweiß im Urin nachweisen – ein erstes Anzeichen für eine gestörte Nierenfunktion. Unabhängig von anderen Risikofaktoren waren vor allem diejenigen betroffen, die mindestens zwei Gläser Softdrinks täglich genossen (1). Die Japaner bestätigen damit Beobachtungen aus epidemiologischen Studien, die bereits vor einigen Jahren ein gehäuftes Auftreten einer Albuminurie unter Limonadenliebhabern entdeckten.

Erste Hinweise, wie sich Fruktose auf die Nieren auswirkt, liefern die Ergebnisse amerikanischer Wissenschaftler, die ebenfalls auf dem Kongress vorgestellt wurden. In ihren Experimenten mit Ratten erhöhten bereits mäßige Mengen an Fruchtzucker die Empfindlichkeit der Nierenzellen gegenüber Angiotensin II, einem Hormon, das an der Regulation des Salz-Wasser-Haushalts beteiligt ist. Der damit verbundene Blutdruckanstieg kann möglicherweise auf lange Sicht zu Hypertonie und Nierenversagen beitragen (2).

Eine unnatürlich hohe Fruktoseaufnahme entwickelt sich mehr und mehr zu einem ernstzunehmenden Risikofaktor. Besonders bedenklich ist, dass sich Fruchtzucker hierzulande vor allem in den gesund anmutenden Wellnessgetränken verbirgt, zu denen immer mehr Verbraucher im Glauben an eine gesündere Limonadenalternative greifen.

Quellen:
1) Yamamoto R et al.: Soft Drink Intake and Prediction of Proteinuria: A Retrospective Cohort Study  (ASN Kidney Week 2013: Abstract 2458)
2) Gonzalez-Vicente A et al.: Chronic Consumption of Fructose Increases Proximal Tubular Transport by Enhancing the Sensitivity to Angiotensin II.“ (ASN Kidney Week 2013: Abstract 3955)

Redaktion: Dipl.troph. Christine Langer, www.fet-ev.eu

Wellness mit Freu(n)den

Wärme und Gemütlichkeit, Auszeit und Genuss spielen in der kalten Jahreszeit eine ganz besondere Rolle und haben bei den Gastgebern im Schmallenberger Sauerland einen hohen Stellenwert.

Wellness im Sauerland  © Kur - & Freizeit GmbH, Schmallenberger Sauerland
Wellness im Sauerland
© Kur – & Freizeit GmbH, Schmallenberger Sauerland

Fehlt nur noch die gute Laune. Die kommt von ganz alleine, wenn man den Alltag mal für drei Tage hinter sich lässt und viel Zeit für Freunde/Freundinnen hat, das sorgt für einen wahren „Frischekick“. Erst recht, wenn sich ein Wochenende so genussvoll mit Wellness, Wandern und Gaumenfreuden verbinden lässt. Der viel beschworene „Rundum-Wohlfühl-Effekt“ ergibt sich letztlich aus einem ausgewogenen Mix möglichst vieler positiver Sinneseindrücke.

Dies ermöglicht ein 4 Sterne-Wohlfühlhotel im Schmallenberger Sauerland: Für 283 € pro Person im DZ, 2 Ü/HP mit Gourmet-Abendmenüs und einem kosmetischen Verwöhnprogramm inkl. Ganzkörper-Peeling und -Massage, Gesichtsbehandlung, Make-up Tipps und freie Nutzung von Bademantel, Sauna, Dampfbad und Pool. Weitere Infos: Gästeinformation Schmallenberger Sauerland, Poststr. 7, 57392 Schmallenberg, Telefon: 02972 / 9740-0, täglich von 9 bis 21 Uhr, Fax: 02972 / 9740-26 www.schmallenberger-sauerland.de

Selbstgemachte Badeöle

Selbstgemachte Badeöle – immer ein tolles Geschenk Foto: www.weihnachtsmenue.de
Selbstgemachte Badeöle – immer ein tolles Geschenk
Foto: www.weihnachtsmenue.de

Selbstgemachte Badeöle
(Foto von links nach rechts)

Haben Sie schon einmal daran gedacht, Ihr Badeöl selbst herzustellen? Es ist einfacher, als Sie denken und macht obendrein noch viel Spaß. Außerdem spart man dabei eine Menge Geld. Ein weiterer Vorteil: Sie wissen genau, was drin ist.

Ätherische Öle riechen nicht nur gut, sie verstärken auch das Wohlbefinden beim Baden und verbessern unsere Laune. Besonders erholsam und hautverträglich sind Badeöle, die aus naturreinen Zutaten hergestellt werden. Die ätherischen Öle gibt es im Naturkostgeschäft oder Reformhaus. Als Träger für diese Aromaöle eignet sich hervorragend ein neutrales Sonnenblumenöl, das zudem nicht einmal viel kostet. Gute Speiseöle gibt es im Lebensmittelhandel.

Selbstgemachte Badeöle sind aber auch eine ganz persönliche Geschenkidee – zu Weihnachten, zum Valentinstag oder einfach so zum Wohlfühlen.

Honigbad mit Sonnenblumenöl
250 g Honig
50 Tropfen Aromaöl Tangerine
0,25 l Sonnenblumenöl
einige Ringelblumen

Das Aromaöl unter ständigem Rühren in den Honig tropfen, anschließend nach und nach das Öl einrühren. Einige Ringelblumen-Blütenblätter zerrupfen und darunter heben.

Dosierung: 2 EL/Vollbad
Wirkung: Erfrischend und belebend

Thymian-Öl
0,25 l Olivenöl
100 Tropfen Thymianöl
einige Zweige Thymian mit Blüte

Das Thymianöl in das Olivenöl tropfen und mit den Thymianzweigen in eine Flasche geben.

Dosierung: 1-2 EL/Vollbad
Wirkung: Wohltuend, zum Schutz der Atemwege

Rosmarinbad
0,25 l Sonnenblumenöl
75 Tropfen Rosmarinöl
einige Rosmarinzweige

Das Rosmarinöl in das Sonnenblumenöl tropfen und mit den Rosmarinzweigen in eine Flasche geben.

Dosierung: 1-2 EL/Vollbad
Wirkung: Wohltuend und belebend

Ringelblumen-Öl
0,125 l Sonnenblumenöl
60 Tropfen Calendula- oder Ringelblumen-Öl
einige Ringelblumen

Das Calendulaöl in das Sonnenblumenöl tropfen und mit den Ringelblumen in eine Flasche geben.

Dosierung: 2 EL/Vollbad
Wirkung: Pflegend für empfindliche Haut

Lavendelöl
0,2 l Sonnenblumenöl
35 Tropfen Aromaöl Lavendel
einige Lavendelzweige

Das Lavendelöl in das Sonnenblumenöl tropfen und mit den Lavendelzweigen in eine Flasche geben.

Dosierung: 1-2 EL/Vollbad
Wirkung: Belebend, anregend und erfrischend

Kamille-Melissen-Öl
40 Tropfen Aromaöl Kamille
25 Tropfen Aromaöl Melisse
0,25 l Sonnenblumenöl
einige Kamillenblüten
einige Melissenblätter

Die Kamille- und Melissenöl in das Sonnenblumenöl tropfen und mit den Kamillenblüten und den Melissenblättern in eine Flasche geben.

Dosierung: 2 EL/Vollbad
Wirkung: Wohltuend und entspannend, besonders bei empfindlicher Haut

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