Weitere Vorbereitungen für die Planung einer „Fischaufstiegsanlage“

Das Stauwehr in Ramsdorf. Foto: Kreis Borken
Das Stauwehr in Ramsdorf. Foto: Kreis Borken

Velen-Ramsdorf. Künftig soll die Bocholter Aa für Fische wieder komplett durchgängig sein. Dieses Ziel verfolgt der Kreis Borken im Zuge der Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie. Dazu plant er nun, eine „Fischaufstiegsanlage“ am Stau in Ramsdorf (Paulusstraße) zu bauen. Um weitere Erkenntnisse für die Planung zu gewinnen, lässt die Untere Wasserbehörde der Kreisverwaltung jetzt von der Firma GEOlogik aus Münster die Grundwasserverhältnisse im nahen Umfeld der vorhandenen Stauanlage untersuchen. Dabei werden auch verschiedene Stauhöhen simuliert. Der Kreis Borken ist selbst Staurechtsinhaber.

Im Umfeld der Stauanlage wurden bereits zehn Bodensondierungen und Grundwassermessstellen errichtet. Ab Mittwoch (18.03.2015) wird der Stauwasserspiegel an der Anlage langsam abgesenkt, um die Auswirkungen auf den lokalen Grundwasserspiegel zu ermitteln und um Erkenntnisse für eine Grundwasserhaltung während der Baumaßnahme zu erhalten. Die Bocholter Aa wird dann zum Wochenende wieder angestaut. Diese Maßnahmen hat der Kreis mit der Angelsportgemeinschaft Ramsdorf und der Stadt Velen abgestimmt.

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