Zum Weltalzheimertag am 24. September zeigt der Pflegestützpunkt Kamen (Kreis Unna) den Film „Eines Tages…“. Der preisgekrönte Spielfilm stellt sehr einfühlsam an drei Beispielen die Alterserkrankung Demenz dar.
Die Vorführung beginnt am Dienstag, 24. September um 17 Uhr im Pflegestützpunkt Kamen, Severinshaus (2. Etage), Nordenmauer 18. Im Anschluss daran besteht die Möglichkeit zum Gespräch. Der Eintritt ist kostenlos. Aus organisatorischen Gründen wird um telefonische Voranmeldung unter Tel. 0 23 07 / 28 99-060 gebeten. Für alle, die zu Hause eine Betreuung organisieren müssen: Der Film hat eine Laufzeit von 97 Minuten.
In drei miteinander verwobenen Episoden erzählt der Film von Menschen mit Demenz in unterschiedlichen Lebensphasen: „Eines Tages…“ spürt der Architekt Frieder (gespielt von Heinrich Schafmeister), dass er „schwarze Löcher“ in seiner Erinnerung hat, seine Frau und die Kollegen vermuten einen Burn-out. Die erwachsenen Geschwister Anna und Leon suchen einen Weg für die weitere Betreuung ihrer demenzkranken Mutter. Wird sie noch allein in ihrer Wohnung leben können? Die Vorstellungen der Geschwister gehen da weit auseinander. Jakob lebt schon lange in seiner eigenen Welt. Seine Frau kümmert sich liebevoll um ihn und würde ihn niemals in ein Heim „abschieben“. Doch dabei verliert sie ihr eigenes Leben aus den Augen. Das Gespräch mit einer Pflegeberaterin hilft ihr, Verantwortung abgeben zu können.
Die Mitarbeiterinnen im Pflegestützpunkt Kamen beraten seit langem zum Krankheitsbild Demenz. Sie kennen daher die vielfältigen Herausforderungen, die die Krankheit für den Erkrankten selbst und die Angehörigen mit sich bringt. „Der Film informiert auf verständliche Weise über die Krankheit und hilft, vorhandene Ängste abzubauen“, ist sich Pflegeberaterin Rita Angerstein sicher.