Weniger Insolvenzen im ersten Halbjahr 2013

Im ersten Halbjahr 2013 wurden bei den Amtsgerichten in Nordrhein-Westfalen 17 906 Anträge auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt mitteilt, waren das 9,4 Prozent weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum (damals: 19 771 Fälle). Die von den Gläubigern angemeldeten voraussichtlichen Forderungen summierten sich in den ersten sechs Monaten dieses Jahres auf 4,0 Milliarden Euro (erstes Halbjahr 2012: 12,3 Milliarden Euro).

4 592 Insolvenzen betrafen Unternehmen; das waren 18,8 Prozent weniger als von Januar bis Juni 2012 (damals: 5 657 Fälle). Des Weiteren beantragten 11 983 Verbraucher die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens. Die Zahl der Verbraucherinsolvenzen war damit um 7,6 Prozent niedriger als im ersten Halbjahr 2012 (damals: 12 975 Fälle).

Die Statistiker weisen darauf hin, dass von einigen Amtsgerichten Insolvenzfälle aus dem Jahr 2011 im ersten Quartal 2012 nachgemeldet wurden. Deshalb ist der Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum nur eingeschränkt möglich. Des Weiteren wurden 60 Insolvenzverfahren an einem nordrhein-westfälischen Amtsgericht eröffnet, bei denen der Sitz bzw. der Wohnort des Schuldners außerhalb Nordrhein-Westfalens liegt. (IT.NRW)

Ergebnisse für Gemeinden, Städte und Kreise finden Sie hier.

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