Flug zum Weihnachts-Kometen ISON

Im Morgengrauen des 8. Dezember stellt der National Geographic Channel der Öffentlichkeit die moderne Neuauflage der Kult-Dokureihe „Unser Kosmos“ in einem spektakulären Setting vor: Der Dokusender lädt seine Gäste um 4.00 Uhr morgens an den Flughafen Köln Bonn, wo erste Bilder der aufwändigsten National Geographic Produktion aller Zeiten sowie Ausschnitte der brandaktuellen ISON-Dokumentation „Der Jahrhundert-Komet“ gezeigt werden, die am 15. Dezember ihre deutsche TV-Premiere feiert. Danach geht es in einer Boeing 737-800 von Veranstaltungspartner airberlin auf 12.500 Metern Höhe, von wo aus der in Europa bestmögliche Blick auf den Weihnachts-Kometen ISON zu genießen ist.

Flug zum Weihnachts-Kometen ISON © Fox International Channels/Seth Reed
Flug zum Weihnachts-Kometen ISON
© Fox International Channels/Seth Reed

Der Kometenflug wird von der Reiseagentur Eclipse Reisen veranstaltet, der Markführer für astronomische Reisen in Mitteleuropa. Weiterer Partner neben airberlin und Eclipse Reisen ist das Charter-Unternehmen Air Partner. Die Neuauflage von „Unser Kosmos“ wurde vom Original-Team der gleichnamigen Kultreihe aus den 80er Jahren sowie von Hollywood-Schauspieler und -Autor Seth MacFarlane produziert, der ein Fan des Originals ist. Die deutsche TV-Premiere findet am 16. März 2014 parallel auf dem National Geographic Channel und auf Fox statt (empfangbar u.a. über Sky, Kabel Deutschland, Unitymedia und Vodafone TV). Die Sendung startet parallel in 170 Ländern.

In den 80er Jahren begeisterte im ZDF Carl Sagans 13-teilige Dokureihe „Unser Kosmos“ eine ganze Generation. Die Sendungen über die Faszination unserer Erde und des Weltalls lockte weltweit über 500 Millionen Zuschauer vor die TV-Geräte und konnte sich einen Emmy Award sichern. Im Frühjahr 2014 holt der National Geographic Channel mit Hilfe von Carl Sagans Original-Team die Kultreihe auf die Bildschirme zurück: Gemeinsam mit Ann Druyan, Steven Soter sowie Hollywood-Schauspieler Seth MacFarlane produziert der Sender eine wieder 13 Teile umfassende Reihe, die atemberaubende Weltall-Aufnahmen mit wissenswerten Fakten und Drama-Elementen verbindet – und dies mit modernsten Film- und Erzähltechniken. Die Neuauflage „Unser Kosmos“ wird präsentiert vom weltweit renommierten Astrophysiker Neil deGrasse Tyson, der die Rolle des 1996 verstorbenen Sagan übernimmt.

Sendetermine:
„Der Jahrhundert-Komet“ (Deutsche TV-Premiere), 15. Dezember 2013,
21.55 Uhr, National Geographic Channel
„Unser Kosmos“ (13 Folgen, deutsche TV-Premiere), 16. März 2014,
National Geographic Channel und Fox, ab Folge 2 exklusiv auf National
Geographic Channel

Bündnis zum Schutz von Wasser

Aus Sorge um die Sicherheit und Reinheit der Wasservorkommen in Deutschland haben sich namhafte Verbände und Unternehmen zu einem Bündnis zusammengeschlossen und gemeinsam klare Regelungen zum Schutz vor den Gefahren der Fracking-Technologie gefordert.

In der „Gelsenkirchener Erklärung“, die am Freitag veröffentlicht wurde, formulieren die beteiligten Verbände und Unternehmen ihre Erwartungen an die künftige Bundesregierung. Getragen wird dieses Bündnis von der Gelsenwasser AG, der Arbeitsgemeinschaft der Wasserwerke an der Ruhr e.V., dem Deutschen Brauer-Bund e.V., dem Verband Deutscher Mineralbrunnen e.V. und der Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke e.V. Dieses Bündnis repräsentiert mehr als 700 Unternehmen in ganz Deutschland.

Die Unterzeichner der „Gelsenkirchener Erklärung“ unterstützen das in den laufenden Koalitionsverhandlungen diskutierte Fracking-Moratorium und sprechen sich dafür aus, es baldmöglichst durch eine restriktive gesetzliche Regelung zu untermauern. Solange keine ausreichenden wissenschaftlichen Erkenntnisse vorliegen und nicht alle Risiken für Gesundheit und Umwelt bewertet seien und ausgeschlossen werden könnten, wäre der Einsatz der Fracking-Technologie unverantwortlich. Die Reinheit des Wassers und die Gewährleistung des gesundheitlichen Verbraucherschutzes müssten gemäß dem Vorsorgeprinzip strikten Vorrang haben vor energiepolitischen oder wirtschaftlichen Interessen.

Getränkehersteller wie auch Wasserversorger sind angewiesen auf reinstes Wasser höchster Qualität. Bei natürlichem Mineralwasser kommt hinzu, dass es einer amtlichen Anerkennung unterliegt und von „ursprünglicher Reinheit“ sein muss. Anders als bei Trinkwasser ist bei natürlichem Mineralwasser eine Aufbereitung zur Entfernung von Schadstoffen nicht zulässig. Bereits das Vorkommen geringster Verunreinigungen könnte daher die amtliche Anerkennung und die Existenz der Mineralbrunnenbetriebe gefährden. Ebenso sind die deutsche Brauwirtschaft, die dem seit fast 500 Jahren geltenden „Reinheitsgebot“ verpflichtet ist, und andere Getränkehersteller in gleicher Weise wie Wasserversorger auf qualitativ einwandfreies Trinkwasser angewiesen.

In der „Gelsenkirchener Erklärung“ (siehe Anlage) wird deshalb die ausdrückliche gesetzliche Verankerung des Verbots von Fracking in Einzugsgebieten gefordert, die für die Trinkwasserversorgung oder die Gewinnung von Wasser für Lebensmittelbetriebe genutzt werden.

www.brauer-bund.de

Waldemar Hartmann: „Ich habe das schon so gemeint“

Einen Tag nach seinem Aussetzer bei der Fernsehsendung „Wer wird Millionär?“ geht Sportreporter-Legende Waldemar Hartmann in hr1 gelassen damit um. Als Telefonjoker war ihm auf die Frage, wer nie eine Fußball-WM im eigenen Land gewonnen habe, ausgerechnet Deutschland eingefallen. „Das habe ich in dem Fall schon so gemeint. Ich stand auf dem Schlauch“, gibt Hartmann im hr1-Gespräch zu. Er habe in diesem Moment nur das „Sommermärchen 2006“ im Kopf gehabt, der Titelgewinn der deutschen Elf 1974 in München sei weit weg gewesen. Damals saß er mit Freunden in seiner eigenen Kneipe vor dem Fernseher, erinnert sich der langjährige Fußball-Kommentator.

„Ich frage mich, wie eine falsch beantwortete Quizfrage ein ganzes Land in Aufruhr versetzt. Wenn sich von Radio Norddeich bis Radio Südtirol fast alle bei mir melden, dann muss es diesem Land gut gehen“, merkt Waldemar Hartmann im Interview mit Marco Schreyl an.

„Wie gut ist unser Spielzeug?“

Noch vier Wochen bis Weihnachten – in der Adventszeit macht die Spielwarenindustrie ihren Hauptumsatz. Fast drei Milliarden Euro geben die Deutschen pro Jahr für Spielzeug aus – Tendenz in den vergangenen Jahren steigend. In „ZDFzeit“ will Autor Philipp Müller am Dienstag, 26. November 2013, 20.15 Uhr, wissen: „Wie gut ist unser Spielzeug?“.

Christoph Blödner ist Lego-Millionär. Er kauft gebrauchtes Lego, wäscht es und verkauft es weiter wie neu. Ein lohnendes Geschäftsmodell! © ZDF/Leif Stange
Christoph Blödner ist Lego-Millionär. Er kauft gebrauchtes Lego, wäscht es und verkauft es weiter wie neu. Ein lohnendes Geschäftsmodell! © ZDF/Leif Stange

Das Ergebnis: Holzspielzeug fiel auf breiter Front durch. Holzklötze, Nachziehtiere und die beliebten Holz-Eisenbahnen von Brio und Eichhorn – sie alle wiesen im Test von „ZDFzeit“ und Stiftung Warentest Mängel auf. Bei 30 untersuchten Spielsachen für Kinder unter drei Jahren hieß es sieben Mal „mangelhaft“ und neun Mal „ausreichend“. Die Prüfer fanden krebserregende Stoffe und monierten wie schon vor drei Jahren die Gefahr von abbrechenden Kleinteilen, die von Kindern verschluckt werden können. Auch das Siegel „Made in Germany“ bürgt nicht für Unbedenklichkeit. Mehrere der durchgefallenen Holzspielzeuge stammen von deutschen Herstellern.

Computerspiele dagegen sind – bei maßvoller Nutzung – besser als ihr Ruf. Die Digitalisierung der Kinderzimmer scheint unaufhaltsam voranzuschreiten, und viele Eltern fragen sich: Schadet das meinem Kind? Spätestens seit Hirnforscher von „Digitaler Demenz“ bei Kindern sprechen, wird darüber diskutiert, ob Computerspiele dumm machen. Bei „ZDFzeit“ stellt die Hirnforscherin Simone Kühn vom Max-Planck-Institut in Berlin die Ergebnisse ihrer neuesten Studie vor: Wer jeden Tag eine halbe Stunde spielt, trainiert sein Gedächtnis und seine Motorik. Die gemessenen positiven Effekte erstrecken sich vor allem auf Hirnregionen, die auch in der Schule angesprochen werden sollen.

Außerdem im Test: sprechende Plüschtiere, günstige Kinderfahrräder und das „Spiel des Jahres 2013“.

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