Boden pachten oder kaufen?

Die Pachtpreise für landwirtschaftlich genutzte Flächen betrugen 2013 durchschnittlich 243 Euro je Hektar. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes waren das 20 Prozent mehr als 2010. Damit hat sich der Trend zu steigenden Preisen für Ackerflächen fortgesetzt. Der Wettbewerbsdruck unter den Landwirten, die höhere Nachfrage nach Grundfutterflächen der wachsenden Milchviehbetriebe und der Bedarf an Flächen für die Substraterzeugung der Biogasanlagenbetreiber nehmen zu. Andererseits nimmt die ehemals enge Bindung zwischen Pächter und Verpächter ab und niedrige Zinsen verleiten manchen Landwirt dazu, Boden um jeden Preis zu erwerben. Welche Gründe sprechen für die Pacht und ab wann lohnt sich der Kauf von Flächen? Dieser Frage geht ein Beitrag in der aid-Fachzeitschrift „B&B Agrar – Die Zeitschrift für Bildung und Beratung“ nach. www.aid.de/fachzeitschriften/bub/bubonline/bub_aktuell.php

www.aid.de

Überbreite Fahrzeuge unterwegs

In der Erntezeit sind überbreite Mähdrescher und lange Traktorenzüge auf den Straßen. Autofahrer sollten besonders vorsichtig sein. Die Fahrzeuge sind bis zu drei Meter breit – mit gelbem Rundumblinklicht und rot-weißen Warntafeln sogar noch breiter. Das ist auf der Straße problematisch, wenn etwa Mähdrescher mit ihren Aufbauten weit in die Gegenfahrbahn hineinragen.

Beim Überholen sollte die Geschwindigkeit der ausladenden Maschinen nicht unterschätzt werden. Traktoren mit Anhänger haben unter Umständen eine Fahrgeschwindigkeit von mehr als 40 km/h. Das ist auch bei in Kolonne fahrenden Maschinen zu bedenken, die in ländlichen Gebieten den Verkehr aufhalten können. Ansonsten kann es zu Kollisionen kommen, warnt die Landwirtschaftskammer Niedersachsen.

Vor allem in der Nähe von Kreuzungen muss ausreichend Abstand gehalten werden, da Erntemaschinen nur sehr langsam abbiegen können. Sie haben einen großen Kurvenradius und müssen meist weit über die Straßenmitte fahren. Mähdrescher und Häcksler scheren im hinteren Bereich stark aus, da sie über die Hinterachse gelenkt werden. Aufbauten und überstehende Ladung können zudem Brems- und Schlusslichter verdecken oder schlecht gesicherte Fracht wie Heuballen gehen auf der Fahrt verloren. Aus diesen Gründen ist es sinnvoll, dass Autofahrer umsichtig an die riesigen Gefährte heranfahren und immer bremsbereit sind. In schmalen Straßen ist es besser, nicht zu überholen und am äußersten rechten Straßenrand anzuhalten.

Heike Kreutz, www.aid.de

Weitere Informationen:
www.aid.de/landwirtschaft/fahrzeuge.php

 

„Unter Dampf“

Die historischen Dampffördermaschine im Maschinenhaus der Zeche Nachtigall. Foto: LWL/Hudemann
Die historischen Dampffördermaschine im Maschinenhaus der Zeche Nachtigall.
Foto: LWL/Hudemann

.Am Sonntag, 27. Juli, lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) Besucher zur Vorführung der aus dem Jahre 1887 stammenden Fördermaschine in sein Wittener Industriemuseum ein. Um 14.30 Uhr wird sie im Maschinenhaus der Zeche Nachtigall wieder in Bewegung gesetzt. Im 19. Jahrhundert waren Dampffördermaschinen eine wertvolle, neue Technik. Mit ihnen wurden nicht nur die Bergleute und ihrer Geräte weit in die Tiefe befördert, die starken Maschinen holten auch die wertvolle Steinkohle ans Tageslicht.

Der Tiefbau im 19. Jahrhundert brauchte neue und leistungsstarke Maschinen, um weit unter die Erdoberfläche vorzudringen. Um die Kohle aus dem über 400 Meter tiefen Schacht „Hercules“ nach oben zu befördern, wurde 1869 an der Zeche Nachtigall eine neue dampfbetriebene Fördermaschine eingebaut. Das heutige Maschinenhaus musste extra dafür gebaut werden. Noch heute ist hier eine Fördermaschine zu finden. Diese kam 1987 vom Bergwerk-Prosper Haniel in das Wittener Industriemuseum. In ihrer Leistung und Größe entspricht die heutige Maschine der Ersten aus dem 19. Jahrhundert. Für die Schauvorführung setzt das Museum die Maschine heute nicht mehr mit Dampf, sondern mittels eines Elektromotors in Bewegung.

Die Vorführung der historischen Dampffördermaschine ist im Museumseintritt enthalten. (Erwachsene: 3 Euro, Kinder: 1,50 Euro Familienkarte: 7,50 Euro).

LWL-Einrichtung:
LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall
Westfälisches Landesmuseum für Industriekultur
Nachtigallstr. 35
58452 Witten
Karte und Routenplaner

Mixgetränke – auch ohne Alkohol

Zum Sommer gehören eisgekühlte Cocktails und Drinks einfach dazu. Das typische Frauengetränk ist eher süß, enthält nicht so viel Alkohol und ist schick dekoriert. Auch in diesem Sommer ist der „Hugo“ gefragt – eine Mischung aus Prosecco (oder Sekt), Holunderblütensirup, Minze und Limette, aufgesprudelt mit Sodawasser. Ganz ähnlich wird „Helga“ zubereitet, die durch Himbeersirup und frische Himbeeren rosa gefärbt ist.

In diesem Jahr gibt es eine neue Variante der Prosecco-Mixgetränke mit Retroname – die herbe „Inge“ mit Ingwersirup, feinen Ingwerscheiben und Basilikumblättern oder Minze. Ganz einfach lässt sich der Ingwersirup selbst herstellen: Für 200 ml Sirup braucht man 200 g braunen Zucker, 200 ml Wasser, etwas Zitronenschale und eine Knolle Ingwer in Scheiben geschnitten. Alle Zutaten werden erhitzt, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Anschließend mindestens 15 Minuten ziehen lassen, durch ein Sieb gießen, abfüllen und fertig!

Bei sommerlich-heißen Temperaturen sind Drinks ohne Alkohol aber die bessere Alternative. Denn ebenso lecker ist ein alkoholfreier Hugo – auch für Männer: Dafür werden 100 ml Ginger Ale und 150 ml Mineralwasser gemischt, dazu ein Schuss Holunderblütensirup, frische Minzblätter und Limette. Die Limette wird geviertelt und leicht zerdrückt, die Minze eventuell etwas zerstößelt. Serviert wird der erfrischende Sommerdrink mit Eiswürfeln in einem bauchigen Weinglas. Eine alkoholfreie Helga gelingt mit Himbeer- oder Traubensaftschorle, und beim Sommercocktail Inge lässt sich der Prosecco durch Tonic Water ersetzen.

Heike Kreutz, www.aid.de

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