Wichtiger Erfolg in der Stammzellforschung

Caroline Kubaczka und Professor Dr. Hubert Schorle von der Universität Bonn hoffen, mit ihren Ergebnissen zu einer besseren Behandlung von Fruchtbarkeitsstörungen beitragen zu können. (c) Foto: S. Schneider, 90Grad Photography
Caroline Kubaczka und Professor Dr. Hubert Schorle
von der Universität Bonn hoffen, mit ihren Ergebnissen zu einer besseren Behandlung von Fruchtbarkeitsstörungen beitragen zu können. (c) Foto: S. Schneider, 90Grad Photography

Einem internationalen Team unter Leitung der Universität Bonn ist ein schwieriger Schritt in der Stammzellforschung geglückt: Die Wissenschaftler haben Bindegewebszellen der Maus in Stammzellen der Plazenta umgewandelt. Sie wollen nun mit ihrer Methode auch menschliche Plazentazellen züchten. Sie hoffen, so Störungen der Plazenta-Bildung besser erforschen zu können. Diese sind ein wichtiger Grund für ungewollte Kinderlosigkeit. Die Arbeit wird in dem renommierten Fachjournal „Cell Stem Cell“ veröffentlicht.

Den Forschern der Universität Bonn ist es gelungen, Bindegewebszellen in Stammzellen der Plazenta umzuwandeln. Auf diesem Foto einer Maus-Plazenta sind die umgewandelten Zellen grün angefärbt. (c) Foto: Kubaczka et al, Cell Stem Cell
Den Forschern der Universität Bonn ist es gelungen,
Bindegewebszellen in Stammzellen der Plazenta umzuwandeln. Auf diesem Foto einer Maus-Plazenta sind die umgewandelten Zellen grün angefärbt. (c) Foto: Kubaczka et al, Cell Stem Cell

Nach ihrer Befruchtung beginnt die Eizelle sich zu teilen. Dabei bilden sich schon nach wenigen Tagen zwei völlig unterschiedliche Gewebetypen: der Trophoblast, aus dem später die Plazenta hervorgeht, und der Embryoblast, das werdende Kind. Strenge Kontrollmechanismen verhindern, dass sich Trophoblasten-Zellen in Embryonal-Zellen verwandeln – oder auch umgekehrt. Denn das wäre für die Entwicklung des Kindes verheerend.

Diese strikte Trennung zu überwinden, gilt Stammzellforschern als besonders harte Nuss. Die Forscher aus Bonn, Cambridge und San Sebastian haben sie nun geknackt: Sie gaben zu Bindegewebszellen aus Mäusen einen Cocktail von vier verschiedenen Transkriptionsfaktoren. Transkriptionsfaktoren steuern die Aktivität bestimmter Gene und damit auch die Eigenschaften einer Zelle. Als Reaktion verwandelten sich die Bindegewebs-Zellen innerhalb weniger Tage in plazentale Stammzellen. Dadurch konnten die Forscher Plazenta-Gewebe im Labor züchten.

Hoffnung für Frauen mit Schwangerschaftskomplikationen?

Professor Dr. Hubert Schorle vom Institut für Pathologie der Universität Bonn hofft nun, diese Ergebnisse auch auf menschliche Zellen übertragen zu können. „Bislang ist es nicht möglich, humane Plazenta-Stammzellen in Kultur zu nehmen“, sagt er. „Das ist aber die Voraussetzung dafür, Entwicklungsstörungen der Plazenta besser zu erforschen“, ergänzt Caroline Kubaczka, die Erstautorin der Arbeit. Mit der an der Maus getesteten Methode sollte es im Prinzip möglich sein, Hautzellen des Menschen in teilungsfähige Plazenta-Stammzellen umzuwandeln. Langfristig könnte man so Ursachen für genetisch bedingte Komplikationen während der Schwangerschaft untersuchen. Das würde den Weg ebnen, um etwa neue Therapien gegen Störungen der Plazenta zu entwickeln.

Die Ergebnisse dieser Studie fließen in eine Stammzell-Datenbank am Harvard Stem Cell Institute ein. Dort werden systematisch Experimente erfasst, in denen es um die Reprogrammierung von Zellen geht. Die Datenbank bildet somit die Grundlage eines „biologischen Navigationssystems“: Mithilfe der dort gesammelten Erkenntnisse werde man in Zukunft in der Lage sein, alle Zelltypen im Organismus gezielt in einen beliebigen anderen Zelltypus umwandeln zu können, hofft Schorle. „Mit Arbeiten wie unserer werden somit die Grundlagen für Therapien der regenerativen Medizin von morgen gelegt.“

Publikation: Caroline Kubaczka, Claire E. Senner, Monika Cierlitza, Marcos J. Araúzo-Bravo, Peter Kuckenberg, Michael Peitz, Myriam Hemberger, Hubert Schorle: Direct induction of trophoblast stem cells from murine fibroblasts; Cell Stem Cell; DOI: 10.1016/j.stem.2015.08.005

Gefüllte Wirsingtaschen mit Ziegenkäse und Manuka-Honig

Foto: Wirths PR
Foto: Wirths PR

Gefüllte Wirsingtaschen mit Ziegenkäse, Manuka-Honig und Pinienkernen
(für 4 Personen)

4 mittelgroße Wirsingblätter
4 runde Ziegenfrischkäse (à 20 g)
1 EL Pinienkerne
1 EL Sonnenblumenkerne
1 EL aktiver Manuka-Honig (MgO 100+)
Ingwerpulver
Chilipulver
Pfeffer
Salz
2 EL Sonnenblumenöl

Wirsing waschen und in wenig kochendem Salzwasser 20-30 Sekunden blan-chieren, herausnehmen und kalt abschrecken. Die Blätter auf einer Arbeitsfläche ausbreiten. Auf jedes Blatt einen Ziegenfrischkäse legen. Pinienkerne und Sonnenblumenkerne in einer Pfanne kurz anrösten, mit dem Manuka-Honig mischen, pikant mit Ingwer- und Chilipulver würzen und über den Ziegenkäse verteilen. Die Wirsingblätter einschlagen, leicht pfeffern und salzen und in heißem Öl von beiden Seiten jeweils 2 Minuten braten.

Pro Person: 113 kcal (473 kJ), 5,6 g Eiweiß, 8,1 g Fett, 4,4 g Kohlenhydrate

Warum ist Manuka-Honig so gesund?

Im Vergleich zu normalem Honig enthält der aus Neuseeland stammende Manuka-Honig ei-nen extrem hohen Gehalt an Methylglyoxal (MGO). Dieser Wirkstoff ist für die starke anti-bakterielle „aktive“ Wirkung des Honigs verantwortlich. Interessant: Das MGO im Manuka-Honig ist hitzestabil, so Wissenschaftler der TU Dresden. Er kann also auch erhitzt werden. Aktive Manuka-Honige gibt es unter www.neuseelandhaus.de und im Reformhaus.

Geschmeidig durch den Winter – Tipps

Die Acerolakirsche ist für den Transport zu empfindlich, deshalb wird sie meist zu Saft weiterverarbeitet. Er enthält weltweit am meisten natürliches Vitamin C, ungefähr 800 mg / 100 ml. © Schoenenberger
Die Acerolakirsche ist für den Transport zu empfindlich, deshalb wird sie meist zu Saft weiterverarbeitet. Er enthält weltweit am meisten natürliches Vitamin C, ungefähr 800 mg / 100 ml. © Schoenenberger

Nutzen Sie den goldenen Herbst, um sich für die rauen Wintertage zu wappnen. Viel Bewegung an der frischen Luft sowie vitaminreiches Obst und Gemüse helfen, das Immunsystem zu stärken und uns widerstandsfähig zu machen. Doch das allein reicht nicht immer aus. Viele von uns erwischt es trotzdem jedes Jahr. Verwenden Sie daher zur Vorbeugung zusätzlich natürliche Mittel aus der Hausapotheke, um gesund zu bleiben.

Nie mehr trockene Haut und sprödes Haar

Sprödes, glanzloses Haar ist die Folge trockener Heizungsluft und Fönwärme. Im Winter braucht das Haar daher besondere Pflege. Massieren Sie einen Esslöffel mild-cremiges Avocadoöl (Reformhaus oder von Neuseelandhaus.de) in Ihre Haare ein und lassen Sie es eine halbe Stunde einwirken. Danach gut auswaschen. Sein hoher Gehalt an Vitamin E und Ölsäure schützt und stärkt das Haar zugleich und verleiht ihm attraktiven Glanz. Auch empfindliche Haut-Partien wie Ellbogen und Knie sowie die Lippen sollten ein bis zweimal in der Woche mit Avocadoöl gepflegt werden. Enzymreicher Manuka-Honig und Manuka-Öl sind ebenso geeignet. Das beugt rissigen Lippen und entzündeten Mundwinkeln vor.

Manuka-Öl wird aus dem Strauch der neuseeländischen Südseemyrte gewonnen. © Neuseelandhaus.de / Wirths PR
Manuka-Öl wird aus dem Strauch der neuseeländischen Südseemyrte gewonnen.
© Neuseelandhaus.de / Wirths PR

Schnupfen vorbeugen

Schnupfen ist lästig. Damit es gar nicht so weit kommt, empfiehlt es sich, viel Vitamin C zu sich zu nehmen. Das steckt in Kartoffeln (unser wichtigster Vitamin C-Lieferant), Obst und Gemüse wie Grünkohl und Paprika. Nicht zu unterschätzen ist der Vitamin C-Gehalt von Brennnesseln.

Heißer Sanddorn mit Echinacea und Acerola: Zur Stärkung der körpereigenen Abwehr, reich an Vitamin C. © H&S Tee
Heißer Sanddorn mit Echinacea und Acerola: Zur Stärkung der körpereigenen Abwehr, reich an Vitamin C. © H&S Tee

Trinken Sie regelmäßig naturreinen Brennnessel-Presssaft aus dem Reformhaus. Der Saft wird direkt aus der frischen Pflanze gepresst und enthält alle Pflanzen-Wirkstoffe. Vitaltees aus der Apotheke (von H&S) füllen die Vitalstoffspeicher. Vitaltees gibt es in den Sorten Heiße Zitrone und Heißer Sanddorn, jeweils mit Echinacea (stärkt das Immunsystem) und Acerola (hoher Vitamin C-Gehalt). Die Sorte Heißer Holunder mit Ingwer wirkt entzündungshemmend und wärmend.

Damit der Hals nicht kratzt

Furchtbar, so ein kratzender Hals. Nicht nur der Rachen ist gereizt, auch die Nerven werden strapaziert. Diesen Winter gibt es keinen kratzenden Hals. Lassen Sie zur Vorbeugung täglich einen Teelöffel neuseeländischen Manuka-Honig (Reformhaus oder Neuseelandhaus.de) auf der Zunge zergehen. Sein antibakterieller Wirkstoff Methylglyoxal (MGO) gibt Bakterien und Co. keine Chance, sich im Mund- und Rachenraum einzunisten und Reizungen auszulösen. Trinken Sie viel. Am besten heiße Tees. Sie tun Ihnen gut. Kamillenblüten-Tee oder Lindenblüten-Tee wirken vorbeugend. Eine stressfreie, entspannte Zeit wirkt sich positiv auf die körpereigene Abwehr aus. Eine Tasse Bachblütentee oder „1001 Winternacht“ (von Goldmännchen) unterstützen beim Abschalten. Wem das nicht genügt, der trinkt zur Unterstützung des Immunsystems täglich Echinacea-Presssaft, auch Sonnenhut genannt.

Ohne Blasenentzündung durch den Winter

Meist erwischt eine schmerzhafte Blasenentzündung Frauen, aber auch Männer können betroffen sein. Im Winter ist die Gefahr größer, sich anzustecken. Zug und kalte Luft sind ebenso häufig die Auslöser. Präventiv ist wichtig, das Immunsystem zu stärken. Dabei helfen Bewegung, frische, abwechslungsreiche Kost und Manuka-Honig. Achten Sie gleichzeitig darauf, Ihre Nieren, Blase und Harnwege regelmäßig zu „reinigen“. Viel trinken heißt die Devise, besonders Wasser sowie spezielle Durchspülungs- oder Blasen- und Nierentees (von H&S). Zinnkraut-Presssaft (z. B. von Schoenenberger), gemischt mit Wasser oder Gemüsesaft, durchspült die Harnwege und beugt Blasenentzündung vor.

Kreislauf stärken

Bringen Sie Gesundheit in jeden Winkel Ihres Körpers. Dafür ist ein stabiler Kreislauf notwendig. Ist das Blut in gutem Fluss, kann der ganze Körper optimal arbeiten. Nur dann funktionieren Entgiftung und Bekämpfung von Eindringlingen. Weißdorn-Presssaft bringt den Kreislauf in Schwung und unterstützt die Leistungsfähigkeit des Herzens. Würzen Sie mit Rosmarin. Gerichte bekommen dadurch nicht nur einen mediterranen Touch, Rosmarin wirkt kreislaufstärkend. Rosmarin-Presssaft ist ebenso wirkungsvoll.

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