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Chris Hemsworth – Was er über Miley Cyrus denkt

Was denkt der australische Schauspieler Chris Hemsworth über Sängerin Miley Cyrus? – Miley Cyrus ist Dauer-Thema in den Medien. Was denkt ihr „Schwager“ Chris Hemsworth über ihr Verhalten?

Die Droste im Bilde

Eine großzügige Schenkung kommt der Annette von Droste zu Hülshoff-Stiftung zugute. Das Ehepaar Folkerts aus Münster entschloss sich, seine umfangreiche Sammlung von über 300 bildkünstlerischen Werken zu Annette von Droste-Hülshoff und ihrem Umfeld an die im Jahr 2012 gegründete Annette von Droste zu Hülshoff-Stiftung zu geben.

Stifterin Liselotte Folkerts (links) und ihr Ehemann Helmut Folkerts übergeben ein Werk von Otto Pankok an die LWL-Kulturdezernentin und Stiftungsvorsitzende Frau Dr. Rüschoff-Thale. Foto: Harald Humberg/Annette von Droste zu Hülshoff-Stiftung.
Stifterin Liselotte Folkerts (links) und ihr Ehemann Helmut Folkerts übergeben ein Werk von Otto Pankok an die LWL-Kulturdezernentin und Stiftungsvorsitzende Frau Dr. Rüschoff-Thale.
Foto: Harald Humberg/Annette von Droste zu Hülshoff-Stiftung.

„Es fällt mir nicht schwer, mich von der Sammlung zu trennen, im Gegenteil“, sagte die 83-jährige Sammlerin Liselotte Folkerts bei der Übergabe am 9. September auf Burg Hülshoff (Kreis Coesfeld). „Ich bin überzeugt, dass sie bei der Stiftung auf Dauer gut aufgehoben und der Bestand auch in der Zukunft gesichert ist. Das ist auch eine Entlastung.“ Als wertvollste Stücke ihrer Sammlung nennt sie die Droste-Skulptur des Bildhauers Bernhard Kleinhans von 1995 und den Holzschnitt „Die junge Droste – lieblich“ von Otto Pankok (1949). Als eine weitere Besonderheit, die es ihr selbst besonders angetan habe, hebt sie eine Plastik Werner Benkhoffs zu Drostes „Judenbuche“ (2008) hervor.

Die Stiftungsvorsitzende und Kulturdezernentin des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), Dr. Barbara Rüschoff-Thale: „Es ist bemerkenswert und eindrucksvoll zugleich, was Helmut und Liselotte Folkerts in über 50-jähriger Sammeltätigkeit bewerkstelligt haben. Das Staunen war stets groß bei den Menschen, die diese Vielfalt in Augenschein nehmen durften. Schon zum 200-jährigen Droste-Jubiläum 1997 wurde eine Auswahl der Werke damals in Münsters Rathaus der Öffentlichkeit präsentiert.“

Rüschoff-Thale freut sich über den Zuwachs für den Bestand der neu gegründeten Stiftung: „Wir sind den Eheleuten Folkerts sehr dankbar für ihre Entscheidung. Die einmalige Sammlung stellt eine besondere Bereicherung dar. Wir können die Bildnisse und Kunstwerke in Ausstellungen und für die Neugestaltung der Museumsräume sehr gut verwenden.“

Die Sammlung gliedert sich in drei große Teile: Einmal handelt es sich um Porträts der Annette von Droste, dann um Bildnisse ihrer beiden Wohnorte Burg Hülshoff und Haus Rüschhaus. Den dritten und umfangreichsten Teil machen Illustrationen zu ihren literarischen Werken aus. Liselotte Folkerts war nicht nur Sammlerin von Originalen, sie ist auch Dokumentarin mit ausgeprägtem kunsthistorischem Interesse und dem Ziel, die Gesamtheit der Kunstwerke zu dokumentieren, die sich Annette von Droste-Hülshoff und ihr westfälisches Lebensumfeld zum Thema gemacht haben. So kommt zu den Originalen noch eine Vielzahl von Fotografien, Kopien und Reproduktionen.

Bocholter Kriminacht

Einmal neben Kommissar Kollo auf Spurensuche gehen? Oder den Ermittler als Verbrecher auf eine falsche Fährte locken? Bei der Kriminacht im LWL-TextilWerk ist das möglich. Am 16. November wird die Spinnerei zum Tatort, wenn der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) zur 4. Bocholter Kriminacht einlädt. Doch bevor es losgehen kann, müssen auch dieses Mal wieder Lese- und Spiellustige für die Rollen gefunden werden, die noch nicht besetzt sind. Das Casting findet am Sonntag, 15. September, um 11 Uhr in der Spinnerei statt.

Ideale Vorbereitung: der Krimi „Sternenblut“, den in die Autorin Bettina Oehmen für die szenische Lesung in ein Drehbuch umgeschrieben hat. In gewohnter Mischung aus Spannung und Witz beschreibt sie, wie Kommissar Kollo sich auf die Suche nach dem Mörder einer älteren Dame begibt. Interessierte und Krimibegeisterte mit Sprachgefühl können sich schon mit der Handlung vertraut machen und entscheiden, ob sie lieber den Mörder oder das Opfer lesen wollen, den beteiligten Zuschauer oder den Verdächtigen, den Kotzbrocken oder das Unschuldslamm.

Anmeldung per Telefon (02871 216110) oder per Email (textilwerk@lwl.org).

Ort: LWL-Industriemuseum Textilwerk Bocholt. Spinnerei, Industriestraße 5
Datum: Sonntag, 15. September 2013
Zeit: 11 Uhr

LWL-Einrichtung:
LWL-Industriemuseum – Textilmuseum
Westfälisches Landesmuseum für Industriekultur
Uhlandstr. 50
46397 Bocholt
Karte und Routenplaner

Höhere Kreisumlage für Städte und Gemeinden nicht finanzierbar

Der Arbeitskreis der Kämmerer hat sich in seiner Sitzung (13.09.2013) gemeinsam mit den Vertretern des Kreises Unna intensiv mit den von der Kreisverwaltung vorgelegten Eckwerten des Kreishaushaltes befasst. Im Mittelpunkt stand die Absicht des Kreises Unna, die Kreisumlage von 47,50 v.H. in 2013 auf 47,30 v.H. geringfügig zu senken. Hinter dieser vermeintlichen Senkung der Kreisumlage verbirgt sich allerdings eine kräftige Anhebung der tatsächlich an den Kreis zu leistenden Umlagezahlungen.

Im Vergleich zum Vorjahr ergeben sich durch die Planungen des Kreises für die Städte und Gemeinden des Kreises Unna finanzielle Mehrbelastungen in Höhe von 10,4 Mio. €. Wie in der Vergangenheit verweist der Kreis Unna dabei auf die gestiegenen Sozialleistungen beim Landschaftsverband und im eigenen Hause. Auch die Kämmerer fordern, dass eine deutliche Entlastung der Gemeindefinanzen und damit auch des Kreisetats durch weitere Bundeshilfen erfolgt. Jörg Mösgen, Erster Beigeordneter und Stadtkämmerer der Stadt Kamen sowie Sprecher des Arbeitskreises der Kämmerer im Kreis Unna hierzu: „Die Forderung nach einer Beteiligung des Bundes an den Aufwendungen der Eingliederungshilfe steht hier sicherlich im Vordergrund. Darüber hinaus steht das Jobcenter im Focus. Hier gilt es, alle Anstrengungen zu unternehmen, einen Anstieg der Kosten der Unterkunft nachhaltig zu begrenzen bzw. zu verhindern.“

In einem an die Bürgermeister und Räte gerichteten Appell werden die nach Auffassung der Kämmerer auf der Kreisebene unabweisbar notwendigen Schritte fachlich und sachlich beschrieben. Der Sachstandsbericht über die finanzielle Lage der Kommunen im Kreis Unna verzichtet bewusst auf politische Wertungen und stellt ausschließlich die Faktenlage dar. Die Situationsanalyse der kreisangehörigen Städte und Gemeinden endet in einem sieben Beschlusspunkte umfassenden Memorandum, welches die Kämmerer vor Einbringung der Haushaltssatzung des Kreises nun zur Diskussion stellen. Sie hegen die Hoffnung, dass die Argumente und Vorschläge politisches Gehör finden, Eingang in den Beratungsprozess finden und entsprechend umgesetzt werden. Ziel muss es sein, die Zahllast der Kreisumlage weiter zu senken.

Mit der Festsetzung der Kreisumlage auf 47,30 v.H. und den damit verbundenen Mehraufwendungen in Höhe von 10,4 Mio. € werden in den meisten kreisangehörigen Städten und Gemeinden die bisherigen Haushaltssanierungspläne und Haushaltssicherungskonzepte nicht mehr ausreichen und zu überarbeiten sein. Als Folge der Kreisumlageerhöhung drohen in vielen Kommunen Steuererhöhungen oder die Schließung weiterer Einrichtungen. „Die zusätzlichen Belastungen werden wir definitiv aus eigener Kraft nicht schultern können. Jetzt ist der Kreis zu tiefgreifenden Strukturreformen und Konsolidierungsprozessen aufgerufen. Wir hoffen, dass am Ende, wie in der Vergangenheit, gemeinsam mit dem Kreis ein Kompromissvorschlag zur Senkung der Kreisumlagezahllast gefunden wird“, so Jörg Mösgen abschließend.

 

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