Kategorie-Archiv: Essen & Trinken

Knoblauch – Inhaltsstoffe und Wirkung

Knoblauch

Allgemeines

Vermutlich stammt der Knoblauch aus dem südwest-asiatischen Raum. Dennoch hat diese uralte Kultur- und Heilpflanze den Weg weltweit auf die Felder gefunden. Nicht nur in den wärmeren Regionen Chinas, des Balkans oder Kaliforniens baut man diese mittlerweile an, auch in den milderen Gegenden Deutschlands wie in Franken kann man den Knoblauch inzwischen finden.

Inhaltsstoffe und Wirkung

Knoblauch zählt neben Bärlauch zu den besonders krebsvermeidenden Lebensmitteln und wird häufig mit Misteln und Weißdorn als ganzheitliche Herz-Kreislauf-Kombination verwendet. Foto: Wirths PR/Schoenenberger
Knoblauch zählt neben Bärlauch zu den besonders krebsvermeidenden Lebensmitteln und wird häufig mit Misteln und Weißdorn als ganzheitliche Herz-Kreislauf-Kombination verwendet.
Foto: Wirths PR/Schoenenberger

Zwei wesentliche Eigenschaften machen für die Naturheilkunde und die Schulmedizin den Wert des Knoblauchs aus. Zum einen wirkt das in ihm enthaltene Allicin, ein schwefelhaltiges ätherisches Öl, einem Antibiotikum gleich bakterizid, also bakterienabtötend. Dies wird sowohl äußerlich zur Desinfektion von Wunden, wie auch innerlich im Magen-Darm-Trakt als Antiseptikum angewendet. Zum anderen senkt die Knolle das Cholesterin und erweitert die Gefäße. Dies wirkt Bluthochdruck, hohem Cholesterinspiegel und langfristig Arterienverkalkung entgegen.

Verwendungsformen und Darreichung

Die Arzneipflanze des Jahres 1989 wird nicht nur ihres hohen Gesundheitswertes, sondern auch wegen seines intensiven Geschmacks häufig in der Küche verwendet. Ob als ganze Zehe im Festtagsbraten oder klein geschnitten im Salat, Knoblauch verfeinert viele Gerichte. Neben der Nutzung als Würzmittel wird aus ihm auch frisch gepresster Pflanzentrunk hergestellt, der sich die heilkräftigen Eigenschaften für die cholesterinbewusste Ernährung zunutze macht und in Reformhäusern und Apotheken (z. B. von Schoenenberger) zu kaufen ist.

Sonstiges

Knoblauch zählt neben Bärlauch zu den besonders krebsvermeidenden Lebensmitteln und wird häufig mit Misteln und Weißdorn als ganzheitliche Herz-Kreislauf-Kombination verwendet.

Weinjahrgang 2013: Kleine Ernte und gute Qualitäten

Die diesjährige Weinernte ist in den 13 deutschen Anbaugebieten abgeschlossen. Trotz nicht optimaler Witterungsbedingungen sind die 179 Winzer- und Weingärtnergenossenschaften von Baden bis Saale-Unstrut insgesamt zufrieden mit der Lesequalität. Allerdings fallen die Ernteergebnisse in den einzelnen Anbaugebieten sehr unterschiedlich aus. Erste Hochrechnungen gehen von einer genossenschaftlichen Weinernte von 2,3 Mio. hl und damit einer unterdurchschnittlichen Menge aus.

„Der Weinjahrgang ist von einem außergewöhnlichen Witterungsverlauf im Jahr 2013 geprägt“, so Manfred Nüssel, Präsident des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV). Der lange Winter und das feucht kalte Frühjahr führten in den meisten Regionen zu einem um drei Wochen späteren Austrieb der Reben. Dem folgte ein heißer Sommer mit einer langen Reifezeit, so dass Ende September mit der Lese gestartet wurde. Insgesamt sind die Winzergenossenschaften zufrieden mit dem Qualitätsniveau der eingebrachten Ernte, die besser als die ursprünglichen Prognosen ausgefallen ist. Allerdings blieben die ganz hohen Mostgewichte aus. „Es wird deutlich weniger Spät- und Auslesen geben“, erwartet Nüssel.

Mengeneinbußen vor allem bei den spät reifenden Sorten führen dazu, dass die ersten Schätzungen nicht erfüllt wurden. Vor allem die genossenschaftlich geprägten Anbaugebiete Baden, Hessische Bergstraße, Mosel und Württemberg müssen quantitative Einbußen verkraften. Lediglich in Franken und Rheinhessen wurden die Ernteerwartungen erfüllt. Die Winzergenossenschaften werden ausgesprochen frische, fruchtbetonte Weine mit einem eleganten Fruchtaroma bieten, die den Wünschen der Verbraucher, der Gastronomie und des Handels entsprechen.

Getrübt werden die wirtschaftlichen Perspektiven durch anhaltende Kostensteigerungen bei Glas, Kartonagen und Etiketten sowie durch höhere Personalaufwendungen in Folge von Tarifabschlüssen. Deutlich steigende Energiekosten führen zu erheblichen Mehrbelastungen bei den Winzergenossenschaften. Eine Kompensation dieser Verteuerungen durch Preisanpassungen ist in einzelnen Regionen auch aufgrund des niedrigen Bestandsniveaus zu erwarten, um den Markt bedienen zu können.

Die Adressen der deutschen Winzergenossenschaften finden Sie: www.deutsche-winzergenossenschaften.de, Weitere Informationen: Stefan Kolb, DRV-Weinwirtschaft, Tel. 030 856214-404, wein@drv.raiffeisen.de.

www.raiffeisen.de/

Richtige Ernährung bei Cholesterin- und Blutfett-Störungen

Cholesterin ist ein fettähnlicher Stoff und wird von unserem Körper selbst produziert. Dazu kommt ein weit geringerer Anteil an Cholesterin, das wir über tierische Lebensmittel aufnehmen. Im menschlichen Körper spielt Cholesterin unter anderem eine große Rolle beim Aufbau der Zellwände, bei der Bildung von Hormonen oder von Vitamin D. Ohne Cholesterin könnte der Körper also nicht existieren.

Negative Auswirkungen hat das Cholesterin erst dann, wenn sein Gehalt im Blut zu hoch wird. Dann steigt das Risiko für Arteriosklerose, Herzinfarkt und Schlaganfall. Ein erhöhter Cholesterinspiegel ist dazu meist mit Übergewicht und oft auch mit erhöhten Blutfettwerten (Triglyzeridwerten) verbunden.

Bewusste Ernährung kann viel gegen überhöhte Cholesterin- und Triglyzeridwerte ausrichten – selbstverständlich auch vorbeugend. Für den Einzelnen heißt das Kalorien sparen, Abnehmen und insbesondere auf die Fettzufuhr achten. Die einfache Fett-Regel: Nicht zu viel Fett und statt tierischem Fett vorwiegend hochwertige Pflanzenöle mit viel einfach ungesättigten Fettsäuren verwenden. Tierische Lebensmittel sollen generell reduziert werden, dabei sollte mageres Fleisch und Wurst verwendet werden. Fisch ist wegen seiner Omega-3-Fettsäuren gut für die cholesterinbewusste Ernährung geeignet.

Omega-3-Fettsäuren sind die Eicosapentaensäure (EPA) und die Linolensäure, die der Körper zu EPA verarbeiten kann. EPA ist vorwiegend in Meeresfischen (Hering, Heilbutt, Makrele, Rotbarsch) sowie in Aal, Matjes und Lachs enthalten. Die besten Linolensäurequellen sind Leinöl, Weizenkeimöl, Rapsöl und Walnussöl. Neben der Verwendung dieser hochwertigen Pflanzenöle empfehlen Ernährungswissenschaftler auch 2-3 Portionen Fisch pro Woche.

Wozu braucht unser Körper diese Fettsäuren? Omega-3-Fettsäuren sind Stoffe, die das Risiko von Arterienverkalkung deutlich senken. Somit sinkt auch die Gefahr des Herzinfarktes oder Schlaganfalls. Sie hemmen die Blutgerinnung, wodurch die Thrombosegefahr sinkt. Außerdem wirken sie blutdrucksenkend und entzündungshemmend. Omega-3-Fettsäuren senken zudem Cholesterin- und Triglyzeridwerte im Blut. 0,4-1,0 g sollten wir täglich zu uns nehmen. Diese Menge kann nur dann über die Ernährung gedeckt werden, wenn häufig Seefisch auf dem Speiseplan steht.

Einen positiven Einfluss auf den Cholesterinspiegel haben außerdem ballaststoffreiche Lebensmittel (Brot, Müsli, Getreideprodukte, Obst, Gemüse) und ergänzend dazu Produkte wie z. B. Kleie, Leinsamen, Indischer Flohsamen und beta-Gerste. Sie binden die aus Cholesterin bestehenden Gallensäfte im Darm und sorgen so für deren Ausscheidung.

Bevorzugen Sie:

  • kaltgepresste und native pflanzliche Öle mit viel einfach ungesättigten Fettsäuren (z. B. Olivenöl, Rapsöl)
  • reichlich Obst und Gemüse
  • Vollkornprodukte, insbesondere mit beta-Gerste
  • in Maßen mageres Fleisch und magere Wurst (Schinken)
  • Fisch (v. a. Hering, Makrele, Seelachs, Lachs)

Unterstützend wirken:

  • Frischpflanzen-Presssäfte aus Artischocke, Bärlauch und Knoblauch

Verringern Sie:

  • Sahne, Schmant
  •  reine Fruchtsäfte (kalorienreich)
  • Kuchen

Vermeiden Sie:

  • Tierische Fette (Schmalz, Butter, fettes Fleisch, fette Wurst, Creme fraiche)
  • Gezuckerte Getränke
  • Süßigkeiten, Torten

    Quelle: Wirths PR

Tabelle Cholesterin – Wo steckt wie viel drin?

Cholesterin – Wo steckt wie viel drin?

Lebensmittel (pro 100 g, wenn nicht anders angegeben)

Cholesteringehalt in mg/

100 g Lebensmittel

Putenbrust, mit Haut

62

Putenleber

492

Schweinefilet

55

Schweinefleisch (Muskel, ohne Fett)

65

Schweineleber

368

Rinderfilet

51

Rinderfleisch (Muskel, ohne Fett)

70

Rinderleber

260

Lachsschinken

51

Salami

85

Bratwurst

100

Thunfisch (Konserve, in Öl)

32

Seelachs

39

Lachs

44

Brathering

87

Krabben

138

Milch

11

Schlagsahne

109

Quark (Magerstufe)

1

Käse (Emmentaler)

87

Ei (58 g)

206

Eiweiß

0

Eigelb (19 g)

239

Eisbergsalat

0

Tomate

0

Gurke

0

Blumenkohl

0

Kartoffeln

0

Champignon

0

Apfel

0

Banane

0

Erdbeere

0

Butter

221

Schweineschmalz

85

Pflanzenmargarine

7

Sonnenblumenöl

<1

Naturreis

0

Nudeln, eifrei

0

Eiernudeln

86

Vollkornbrot

0

Quelle: Wirths PR / Schoenenberger

Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...