Kategorie-Archiv: Essen & Trinken

Mineralwasser: Mehr als ein kalorienarmer Durstlöscher

Mineralwasser ist ein Multitalent – und nicht nur ein Durstlöscher. Speisen lassen sich beispielsweise mit kohlensäurehaltigem Mineralwasser verfeinern. Eier- und Mehlspeisen gelingen besser, wenn man einen Schuss Mineralwasser zugibt. Der Teig wird dadurch besonders luftig und locker. Das gilt sowohl für Rühreier als auch für Pfannkuchen, Waffeln oder Spätzleteig.

Kohlensäurehaltiges Mineralwasser hilft auch Fett und damit Kalorien einzusparen, denn es macht Magerquark so cremig wie Sahnequark. Mineralwasser mit viel, etwas oder ganz ohne Kohlensäure verdünnt Fruchtsäfte zu durstlöschenden und kalorienärmeren Schorlen. Sie bieten vor allem im Sommer eine herrliche Erfrischung und sind gleichzeitig eine gesunde Alternative zur herkömmlichen Limonade. Denn eine Schorle enthält nicht nur weniger Kalorien, sondern liefert gleichzeitig mehr Mineralstoffe und Vitamine. Es muss aber nicht immer nur Apfelschorle sein. Mixen Sie auch Schorlen aus Saft von Trauben, Kirschen, Birnen oder Rhabarber. Das sorgt für Abwechslung im Geschmack und in der Farbe, denn besonders Kinder lieben farbige Getränke. Auch Cocktails mit oder ohne Alkohol verleiht Mineralwasser mit Kohlensäure ein angenehmes Prickeln.

Wem das Mineralwasser auf Dauer zu langweilig schmeckt, kann es einfach mit Eiswürfeln aus Säften aufpeppen. Das Getränk erhält so einen fruchtig-spritzigen Geschmack und sieht zudem appetitlich bunt aus.

Und noch ein Tipp: Mineralwasser mit Kohlensäure hilft bei einigen Flecken. Geben Sie etwas davon auf den Fleck, lassen es rund fünf Minuten einwirken und saugen dann die Flüssigkeit mit einem Schwamm oder Tuch ab. Danach den Fleck wie gewohnt weiterbehandeln.

Dr. Claudia Müller, www.aid.de

Weitere Informationen rund um das Thema Wasser und Mineralwasser finden Sie im aid-Heft „Wasser“, Bestell-Nr. 1598, Preis: 4,00 Euro, www.aid-medienshop.de.
www.was-wir-essen.de/abisz/wasser.php.

„Was ist uns das Essen in der Schule wert?“

Lecker, cool, gesund, fitnessfördernd, nachhaltig und alles zu einem bezahlbaren Preis – die Messlatte für den Einzug von guter Verpflegung in Schulen ist hoch! Die Berücksichtigung aller Qualitätskriterien im Schulalltag kommt jedoch an ihre Grenzen, wenn es in erster Linie darum geht, dass Schüler satt werden zu einem annehmbaren Preis.

Eine gute Verpflegungsqualität ist jedoch nicht zum Nulltarif zu haben und funktioniert zudem auch nur, wenn sämtliche Akteure – Schüler, Eltern, Schule, Schul- und Betreuungsträger, Caterer sowie Kommunen gemeinsam an einem Strang ziehen. „Was ist uns das Essen in der Schule wert?“ – Diese Frage stand im Zentrum der Fachtagung der landesweit tätigen Vernetzungsstelle Schulverpflegung, angesiedelt bei der Verbraucherzentrale NRW, die sie am 26, September anlässlich des dritten Tags der Schulverpflegung in Kooperation mit der Stadt Münster mit Fachleuten und Interessenten in Münster durchführt. Anhand von Vorträgen und Diskussionsrunden soll ausgelotet werden, wie sich die Wertschätzung von Essen als Kulturgut und Basis von Gesundheit alltagstauglich in Einklang bringen lässt mit Angeboten, Kosten und Nachfrage bei den Ganztagsangeboten an nordrhein-westfälischen Schulen.

Ein wichtiges Thema, das viele Familien und Schulen auf den Plan ruft: Rund 40 Prozent aller Kinder besuchen in Nordrhein-Westfalen eine Ganztagsschule. Es ist erklärter Wunsch der Landesregierung, „dass die Verpflegung in Kitas und Schulen in einer hohen gesundheitlichen und ökologischen Qualität angeboten wird.“ Wollen Schulen und ihre Träger diesen Anspruch gewährleisten, zahlen Grundschüler mindestens drei Euro und Gymnasiasten vier Euro zum Beispiel für einen kleinen Salatteller und Nudelauflauf.

Für viele Eltern bedeutet dies, dass sie für eine zufrieden stellende Schulverpflegung ihrer Kinder jeden Monat tief in die Tasche greifen müssen. Denn die Kosten für die Mahlzeiten schultern Schulträger und Eltern gemeinsam. Die Schulträger zahlen Einrichtung und Betrieb ihrer Mensen. Das Essen wird meist von beauftragten Dienstleistern gekocht und geliefert. Eltern beteiligen sich anteilig an den Kosten. Die Caterer beklagen jedoch geringe Gewinnspannen sowie ein starkes Missverhältnis zwischen der Akzeptanz ihrer Preise und den Ansprüchen von Schulen, Trägern, Eltern und Schülern.

Wie sich dieser Wirkmechanismus im Schulalltag praktikabel und nicht einseitig zu Lasten eines der beteiligten Akteure knacken lässt, diskutiert die Vernetzungsstelle Schulverpflegung NRW mit Vertretern der Stadt Münster sowie der zuständigen Ministerien, mit Schulen, Speiselieferanten und Eltern. Ziel ist es, die Teilnehmer darüber zu informieren, welche Qualitätskriterien eine gesunde und nachhaltige Schulverpflegung ausmachen, welche Finanzierungs- und Kostenhürden hierbei zu nehmen sind, um mit den Beteiligten Lösungen zu finden, wie sich das Speisenangebot in der Schule als wertgeschätztes Gut zur Zufriedenheit aller sinnvoll integrieren lässt.

Die Vernetzungsstelle Schulverpflegung NRW ist Teil des nationalen Aktionsplans der Bundesregierung „IN FORM“ – Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung“, an dem sich auch die Länder beteiligen. Finanziert wird das Netzwerk durch Bundesmittel und in Nordrhein-Westfalen durch die hiesigen Ministerien für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz sowie für Schule und Weiterbildung.

Weitere Informationen zu den Angeboten rund um den dritten Tag der Schulverpflegung gibt’s im Internet unter www.vz-nrw.de/schulverpflegung, per E-Mail unter schulverpflegung@vz-nrw.de oder unter der Rufnummer 0211/38 09-714 bei der Verbraucherzentrale NRW.

Muss das weg oder kann ich das noch essen?

Ein kleiner Schimmelrasen auf der Konfitüre oder der Brotkrume – großzügig entfernen oder komplett wegschmeißen? Gesundheit geht vor, deshalb gehören verdorbene Lebensmittel in den Abfall. Während ein Verderb durch Schimmelpilze bei Brot oder Konfitüre augenscheinlich gut zu erkennen ist, kann man sich bei vielen anderen Lebensmitteln, die mit krankheitserregenden Bakterien behaftet sind, nicht auf die Sinne verlassen. Krankheitserreger und schädliche Bakterien kann man weder sehen, riechen noch schmecken. Besonders bei kühlpflichtigen, leicht verderblichen Produkten wie etwa Hackfleisch, aber auch gebratenen Frikadellen, gefüllten Teigtaschen oder geräuchertem Fisch können sich vorhandenen Bakterien bei unsachgemäßer Lagerung oder zu langer Lagerdauer so stark vermehren, dass sie Erkrankungen nach dem Verzehr verursachen können.

Welche Rolle spielt das Mindesthaltbarkeitsdatum? Und was kann man tun, um Lebensmittel möglichst lange frisch und hygienisch einwandfrei zu lagern? Wie lange halten sich geräucherter Fisch, Wurst oder das gekochte Nudelgericht. Kompetente Antworten auf diese und viele andere Fragen liefert die neue aid-Broschüre „Lebensmittelhygiene – Praxishandbuch zur Lebensmittellagerung im Haushalt“. Sie erklärt, warum Lebensmittel verderben, welche Krankheitserreger beteiligt sein können und unter welchen Bedingungen sie sich vermehren. Zudem werden die klassischen Möglichkeiten der Lebensmittellagerung vorgestellt und Tipps zur optimalen Verpackung und Unterbringung in Kühl- und Gefriergerät sowie im Vorratsschrank beziehungsweise in der Vorratskammer gegeben.

Das Kapitel Hygiene spricht alle wichtigen Bereiche des sorgfältigen Umgangs mit Lebensmitteln an, von der persönlichen Hygiene über die Sauberkeit in der Küche bis zur hygienischen Zubereitung und Lagerung. Zudem gibt es für nahezu alle wichtigen Lebensmittelgruppen individuelle Tipps zum Einkauf, Umgang und zur Lagerung. Die Liste reicht von Eiern und Fisch über Fleisch, Brot, Milchprodukten, Obst, Gemüse und Fetten bis zu Zucker und Getränken, einschließlich Wein und Bier. Auch Soßen, Gewürze und Convenienceprodukte werden berücksichtigt. Ausführliche Tabellen fassen die wichtigsten Infos zu jedem Produkt auf einen Blick zusammen. Damit ist die Broschüre ein Muss für alle Profis, die in Küche und Gastronomie eine besondere Verantwortung gegenüber ihren Gästen haben, und für alle Verbraucher, denen ein sorgfältiger Umgang mit Lebensmitteln am Herzen liegt. / www.aid.de

aid-Broschüre „Lebensmittelhygiene – Praxishandbuch zur Lebensmittellagerung im Haushalt“, 108 Seiten, Erstauflage 2013, Bestell-Nr. 61-3922, ISBN/EAN: 978-3-8308-1079-7, Weitere Innfos: www.aid-medienshop.de

Bio-Weihnachtsmenü für Vegetarier

Bio-Weihnachtsmenü für Vegetarier  Foto: Wirths PR
Bio-Weihnachtsmenü für Vegetarier
Foto: Wirths PR

Bio-Weihnachtsmenü für Vegetarier
(für 6 Personen)

Gemüsequiche mit Käse
150 g Mehl
2 TL Backpulver
4 EL Sonnenblumenöl
0,1 l Buttermilch
1 Prise Salz
250 g Gemüse (Möhren, Frühlingszwiebeln, Austernpilze)
75 g Emmentaler
100 g Schmant
1 Ei
1 Eigelb
Salz
Pfeffer
Knoblauchpulver

Mehl mit Backpulver mischen, 2 EL Öl, Buttermilch und 1 Prise Salz zugeben und zu einem Teig verkneten. 20 Minuten ruhen lassen. Inzwischen das Gemüse putzen, waschen, gut abtropfen lassen. Die Möhren in Scheiben, Frühlingszwiebeln in 2-3 cm lange Streifen, Austernpilze in mundgerechte Stücke schneiden und in einer Pfanne in 2 EL heißem Öl 3 Minuten andünsten. Den Teig ausrollen, in eine mittelgroße, leicht gefettete Quicheform legen und das Gemüse einfüllen. Den Emmentaler reiben, mit Schmant, einem Ei und einem zusätzlichen Eigelb verrühren. Mit Salz, Pfeffer und etwas Knoblauch kräftig würzen und über das Gemüse gießen. Im vorgeheizten Ofen bei 200 °C 20 Minuten backen.

Pro Person: 254 kcal (1063 kJ), 9,4 g Eiweiß, 14,9 g Fett, 20,2 g Kohlenhydrate

Überbackene Nudeln mit Kürbis-Zucchini-Paprika-Gemüse
350 g Nudelnester
1 große Zwiebel
1 EL Sonnenblumenöl
250 g Kürbis
250 g Zucchini
250 g rote Paprikaschote
Meersalz
Pfeffer
Knoblauch
250 g Emmentaler

Nudeln nach Packungsanweisung al dente kochen, herausnehmen und abtropfen lassen. Inzwischen die Zwiebel abziehen, würfeln und in Öl andünsten. Das Gemüse putzen, waschen, klein schneiden, zugeben und 5 Minuten mit dünsten. Mit Salz, Pfeffer und Knoblauch würzen. Den Emmentaler in Streifen schneiden, bis auf einen kleinen Rest mit dem Gemüse mischen und das Ganze unter die Nudeln heben. Alles in eine große Auflaufform geben, mit dem restlichen Käse bestreuen und im vorgeheizten Ofen bei 200 °C 10 Minuten überbacken, bis der Käse schmilzt.

Pro Person: 390 kcal (1633 kJ), 19,1 g Eiweiß, 13,0 g Fett, 48,7 g Kohlenhydrate

Frittierte Früchte in Bierteig
200 g Weizen-Vollkornmehl
2 Eier
125 ml Bier
Meersalz
Zimt
4 Scheiben Ananas
4 Pfirsichhälften (aus der Dose)
6 Cocktailbirnen (aus der Dose)
0,2 l Öl zum Ausbacken
Puderzucker

Aus Mehl, Eiern, Bier, Meersalz und etwas Zimt einen nicht zu dünnen Teig zubereiten. Ananasscheiben dritteln, Dosenfrüchte abtropfen lassen und die Pfirsichhälften dritteln. Die Früchte in den Bierteig tauchen und in heißem Öl frittieren oder in der Pfanne von beiden Seiten goldgelb ausbacken. Zum Entfetten auf Küchenkrepp setzen. Mit Puderzucker bestäubt servieren. Dazu schmeckt Vanilleeis.

Pro Person: 374 kcal (1566 kJ), 6,8 g Eiweiß, 19,5 g Fett, 40,7 g Kohlenhydrate

Gesamt pro Person: 1018 kcal (4261 kJ), 35,3 g Eiweiß, 47,4 g Fett, 109,6 g Kohlenhydrate

Weitere Weihnachtsmenüs finden Sie im Internet unter www.weihnachtsmenue.de

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