Kategorie-Archiv: Nordrhein-Westfalen

60 Jahre Hilfen für Menschen mit Behinderung im Arbeitsleben

Ein junger Mann mit Sehbehinderung arbeitet 1987 am ersten bichromatischen Bildschirm. Foto: LWL
Ein junger Mann mit Sehbehinderung arbeitet 1987 am ersten bichromatischen Bildschirm.
Foto: LWL

Mit einem interaktiven Stand und vielfältigen Informationen für Menschen mit Behinderungen im Beruf präsentieren sich die beiden Landschaftsverbände Rheinland (LVR) und Westfalen-Lippe (LWL) zum 60-jährigen Bestehen auf der Messe „Rehacare“ in Düsseldorf. Die Integrationsämter von LVR und LWL treten vom 25. bis 28. September gemeinsam auf der weltgrößten Fachmesse für Rehabilitation, Prävention, Integration und Pflege auf. Dabei laden sie zu einer Zeitreise durch „60 Jahre Hilfen für Menschen mit Behinderung im Arbeitsleben“ ein.

In einem „Zeittunnel“ erleben die Besucher die Entwicklung der Integrationsämter und erfahren etwas über die heute aktuellen Hilfen, Angebote und Unterstützungsmöglichkeiten für Menschen mit Behinderung im Beruf. Bilder, Zeitschriften und Veröffentlichungen sowie Ausstellungsstücke aus den letzten 60 Jahren machen die Zeitreise zu einem besonderen Erlebnis.

„Wir fördern die berufliche Teilhabe von Menschen mit Behinderung. Dabei haben sich die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen in den letzten 60 Jahren stetig verändert. Unser Beitrag zum Abbau beruflicher Barrieren für Menschen mit Behinderung bleibt aber immer hochaktuell“, so LWL-Direktor Dr. Wolfgang Kirsch.
„Menschen mit Behinderung sind leistungsfähig, einsatzbereit und engagiert – im Privaten wie im Beruf. Worauf es ankommt: der Arbeitsplatz muss passen und dabei helfen wir, betont LVR-Direktorin Ulrike Lubek. „Bei der Rehacare zeigen wir, wie sich die Unterstützungsmöglichkeiten für Menschen mit Beeinträchtigungen im Job verändert haben und wie wir heute an der Entwicklung einer inklusiven Arbeitswelt mitwirken“.

Auf der Rehacare beraten Mitarbeiter der Integrationsämter, Fachberaterinnen von den Indstrie-, und Handwerkskammern und die Integrationsfachdienste am Stand von LWL und LVR sowohl Arbeitgeber als auch Menschen mit Behinderung. Ebenso gibt es hilfreiche Informationen und Gesprächsmöglichkeiten für Schwerbehindertenvertretungen oder andere Funktionsträger in Unternehmen und Betrieben.

Außerdem bieten die beiden Landschaftsverbände Vorträge und eine Talkrunde an. Dabei geht es um die Rolle der Schwerbehindertenvertretung, um das Thema „Psychische Behinderung im Arbeitsleben – eine Inklusionsperspektive“ und um die Geschichte und Zukunft der Integrationsämter.

Die Messe „Rehacare“ in Düsseldorf ist vom 25. bis 27. September von 10 bis 18 Uhr, am Samstag, 28. September, von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Der Stand der Integrationsämter von LWL und LVR und der Zeittunnel durch 60 Jahre Hilfen für Menschen mit Behinderung im Arbeitsleben ist in Halle 3 im Themenpark „Behinderte Menschen im Beruf“, Stand C88/D89 zu finden.

Weitere Informationen unter http://www.rehacare.de.

Anteil jüngerer Lehrkräfte nimmt weiter zu

Von den 157 965 Lehrkräften an allgemeinbildenden Schulen in Nordrhein-Westfalen waren Mitte letzten Jahres 30 688 (19,4 Prozent) jünger als 35 Jahre. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt anlässlich des Weltbildungstages (8. September 2013) mitteilt, hat sich der Anteil der unter 35-Jährigen in den letzten zwölf Jahren um 7,5 Prozentpunkte erhöht (2000: 11,9 Prozent). 71 440 Lehrerinnen und Lehrer (45,2 Prozent) waren im Juli letzten Jahres 50 Jahre oder älter; im Jahr 2000 waren dies noch 41,2 Prozent gewesen. In den letzten fünf Jahren entwickelte sich der Anteil der über 50-Jährigen allerdings rückläufig; 2007 waren noch 51,7 Prozent der Lehrkräfte in NRW mindestens 50 Jahre alt.

Lehrkräfte (hauptamtlich/hauptberuflich) an allgemeinbildenen Schulen in Nordrhein-Westfalen im Juli 2012

 
Das Durchschnittsalter aller hauptamtlichen bzw. -beruflichen Lehrkräfte in NRW lag Mitte 2012 bei 46,3 Jahren. Lehrerinnen waren dabei mit 45,5 Jahren durchschnittlich knapp drei Jahre jünger als ihre männlichen Kollegen mit 48,2 Jahren. Die jüngsten Lehrerkollegien hatten die Gemeinschafts- (39,2 Jahre) und Sekundarschulen (43,0), gefolgt von Grundschulen (45,2) und Gymnasien (45,5). Die Lehrer/-innen an Gesamtschulen 46,9, an Realschulen waren im Schnitt 47,4 und an Hauptschulen 50,3 Jahre alt. (IT.NRW)

Baupreise für Wohngebäude in NRW gestiegen

Der Baupreisindex für Wohngebäude (Bauleistungen am Bauwerk) in Nordrhein-Westfalen war im August 2013 um 1,5 Prozent höher als ein Jahr zuvor und erreichte einen Indexstand von 106,9 Punkten (berechnet auf der Basis 2010 = 100). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt mitteilt, sind die Preise für Ausbauarbeiten im August 2013 überdurchschnittlich angestiegen (+2,3 Prozent), während sich Rohbauarbeiten um 0,6 Prozent verteuerten.

Preisindizes für Bauleistungen in Nordrhein-Westfalen
(Basisjahr 2010 = 100)
Preisindex für … Indexstand
im August
2013
Zu- (+) bzw. Abnahme (−)
August 2013 gegenüber
August 2012 Mai 2013
in Prozent
Wohngebäude
  Bauleistungen am Bauwerk 106,9 +1,5 +0,4
  Rohbauarbeiten 104,7 +0,6 +0,2
  Ausbauarbeiten 108,7 +2,3 +0,5
Ausgewählte Gebäudetypen (Bauleistungen am Bauwerk)
  Bürogebäude 107,3 +1,6 +0,5
  Gewerbliche Betriebsgebäude 107,1 +1,3 +0,3
Instandhaltung
  Schönheitsreparaturen
in Wohnungen
107,2 +1,9 +0,7
Straßenbau
  Straßenbau 110,3 +3,2 +0,8

Ab dem Berichtsmonat August 2013 erfolgt die Berechnung des Baupreisindexes auf der neuen Basis 2010 = 100 (bisher: Basis 2005 = 100). Wie IT.NRW mitteilt, werden die Preisindizes für die Bauwirtschaft etwa alle fünf Jahre auf ein neues Basisjahr umgestellt. Hierbei werden die Berechnungsgrundlagen – insbesondere die den Berechnungen der Preisindizes zugrunde liegenden Gewichtungsstrukturen – durch Anpassung an aktuelle Bauverfahren und Bauweisen aktualisiert. (IT.NRW)

Die Geschichte der Leverkusener Partnerstadt Chinandega

Chinandega ist eine Stadt im gleichnamigen Departamento Chinandega im Nordwesten des mittelamerikanischen Staates Nicaragua mit ca. 133.700 Einwohnern. Sie befindet sich 134 km nordwestlich von Managua, der Hauptstadt Nicaraguas und liegt an der Pazifikküste. Chinandega wurde vermutlich bereitsim Jahre 596 gegründet.

Vor der Entdeckung Amerikas durch die Spanier war Chinandega ein großes Gebiet und trug den Namen „Tezoatega“. Der heutige Name bedeutet in der Nahuatl-Sprache so viel wie „Ort der Palmdächer“. Ab 1529 – während der spanischen Kolonialzeit – war der Ort Sitz eines Patrons und entwickelte sich zu einem Zentrum der Landwirtschaft. Damals nahm Chinandega den Rang einer „villa“, also eines kleineren Ortes ein. 1839 wurde Chinandega per Dekret zu einer Stadt ernannt. Während des Bürgerkrieges 1927 brannte ein Großteil der Stadt nieder, was ihr den Beinamen „Märtyrer-Stadt“ einbrachte.1989 wurde sie anlässlich ihres 150-jährigen Bestehens zum „Kulturgut Nicaraguas“ erklärt.

Der Vortrag beleuchtet die vielfältige Stadtgeschichte und stellt die Leverkusener Partnerstadt den Zuhörern näher vor. Referent: Herr Wolfgang Heep, Vorstandsmitglied der Nicaragua-Arbeitsgruppe e.V.

Termin: Mittwoch, 02. Oktober, 18:30 Uhr
Veranstaltungsort: Villa Römer -Haus der Stadtgeschichte- Kaminzimmer,Haus-Vorster Straße 6, Leverkusen -Opladen

Eintritt: 4,00 €

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